20 Jahre nach dem Beginn der Nato-Luftangriffe auf Serbien hält Außenminister Heiko Maas die deutsche Beteiligung daran weiterhin für richtig.

«Ich glaube nach wie vor, dass die deutsche Beteiligung ein Ausfluss verantwortungsbewussten Handelns gewesen ist», sagte der SPD-Politiker den «Stuttgarter Nachrichten» (Samstag). Ein militärisches Eingreifen dürfe natürlich immer nur das letzte Mittel sein. Aber: «Wir haben damals gesehen, dass es massive Menschenrechtsverletzungen gegeben hat, bis hin zu Massenmord. Ich bin der Auffassung, dass das Eingreifen der Nato richtig war. Ich will nicht wissen, was noch alles dort geschehen wäre, wenn es das nicht gegeben hätte», sagte Maas.

Die am 24. März 1999 begonnenen Luftangriffe ohne UN-Mandat waren eine Reaktion auf die brutale Niederschlagung der Unabhängigkeitsbestrebungen der Kosovo-Albaner durch Serbien. Die Angriffe dauerten drei Monate an.

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