Es geht um die deutsch-französischen Beziehungen, europäische Fragen und einen Nachholtermin für einen ausgefallenen Staatsbesuch – Frank-Walter Steinmeier ist in Paris eingetroffen.
Knapp zwei Monate nach der Absage seines Staatsbesuchs in Deutschland hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Paris empfangen. Steinmeier traf am Donnerstag zu einem Abendessen im Élyséepalast ein.
Nach Angaben des Bundespräsidialamts war Steinmeier von Macron eingeladen worden, um über die deutsch-französischen Beziehungen, europäische Fragen und einen Nachholtermin für den Staatsbesuch zu sprechen.
Macrons Besuch hätte eigentlich Anfang Juli mit den Stationen Ludwigsburg in Baden-Württemberg, Berlin und Dresden stattfinden sollen. Der französische Präsident sagte ihn aber kurzfristig wegen Krawallen in Frankreich nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle ab. Es wäre der erste Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in Deutschland seit 23 Jahren gewesen. Beide Seiten versicherten damals, dass die Visite so bald wie möglich nachgeholt werden soll. Außerdem stehen im Herbst deutsch-französische Regierungsberatungen in Hamburg an.
Der Bundespräsident wurde von seiner Frau Elke Büdenbender nach Paris begleitet. An dem Gespräch mit Macron am Abend nahm auch dessen Frau Brigitte teil. Sie wäre Anfang Juli auch mit nach Deutschland gekommen.
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