NEW YORK (dpa-AFX) – Mit leicht positiven Vorzeichen dürften die US-Aktienmärkte in die neue Woche starten. Der Broker IG taxierte den Dow Jones rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn mit 0,05 Prozent im Plus bei 35 694 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt mit einem Aufschlag von 0,27 Prozent auf 15 405 Zähler erwartet.
Trotz Medienberichten über die Einführung einer US-Vermögenssteuer dürften die Aktienkurse weiter steigen. Es wird erwartet, dass die US-Demokraten am Montag einen Steuerplan vorlegen, um den Ausbau der sozialen Sicherung und die Bekämpfung des Klimawandels zu finanzieren. Das Volumen des Plans dürfte zwischen 1,5 und 2 Billionen US-Dollar liegen.
Auch die neue Börsenwoche sollte von der Berichtssaison der Unternehmen geprägt werden. So werden die Quartalsergebnisse von unter anderem General Electric, UPS, Alphabet, Coca-Cola, McDonald’s, Amazon, Apple und Exxon Mobil erwartet.
Bereits an diesem Montag nach Handelsschluss stehen die Kennziffern von Facebook auf der Agenda, zu einer Zeit, in der der Markt und die Regulierungsbehörden den Social-Media-Riesen verstärkt unter die Lupe nehmen. Berichten zufolge könnte Gründer und Chef Mark Zuckerberg dem Konzern einen neuen Namen geben.
Unter den Einzelwerten sollten die zuletzt kräftig unter Druck geratenen Papiere von Paypal im Fokus stehen. Im vorbörslichen Handel schnellten sie um mehr als 5 Prozent nach oben und machten damit einen teil ihres fast 12-prozentigen Kursabschlags der vergangenen drei Handelstage wett. Für Erleichterung sorgt, dass der Zahlungsabwickler Berichten über Übernahmegespräche mit Pinterest entgegentrat. Man strebe derzeit keinen Kauf der Fotoplattform an, teilte Paypal mit. Pinterest-Aktien sackten vorbörslich um 15 Prozent ab.
Die Anteilsscheine von Tesla stiegen vorbörslich um 4,4 Prozent und dürften damit ihre Rekordjagd fortsetzen. Am Freitag hatten sie den bisherigen Höchststand eingestellt und das Jahresplus auf fast 29 Prozent ausgebaut. Der US-Autovermieter Hertz hat bei Tesla 100 000 Autos bestellt. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet und dabei ein Volumen von rund 4,2 Milliarden US-Dollar genannt. Zum Vergleich: In den ersten neun Monaten des Jahres lieferte Tesla knapp 630 000 Fahrzeuge aus.
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