Angst vor Racheakten

Aleppo (dpa) – Kämpfe und Luftangriffe auf von Rebellen kontrollierte Stadtviertel der nordsyrischen Metropole Aleppo haben Aktivsten zufolge fast 70 000 Menschen vertrieben.

Mehr als 30 000 von ihnen hätten in Gebieten unter Kontrolle kurdischer Einheiten Zuflucht gesucht, etwa 20 000 in Vierteln des Regimes, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. Mehr als 15 000 Zivilisten seien zudem in andere Rebellenviertel geflohen, sagte der Leiter der Menschenrechtler Rami Abdel Rahman der Deutschen Presse-Agentur.

Regierungstruppen hatten in den vergangenen Tagen große Teile des bisherigen Rebellengebietes Aleppos eingenommen. Einwohner berichteten, unter den Menschen herrsche Panik und Verzweiflung.

Artilleriebeschuss in der nordsyrischen Stadt Aleppo hat Aktivsten zufolge mindestens 21 Zivilisten getötet. Dutzende weitere wurden bei dem Angriff im von Rebellen kontrollierten Osten der Stadt verletzt, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch meldete. Die Menschenrechtler und Aktivisten machten das Regime für die Bombardierung verantwortlich.

Zivile Rettungshelfer berichteten von 45 Toten. Bei den Opfern handele es sich um Zivilisten, die in Stadtteile unter Kontrolle der Regierung fliehen wollten, sagte Abdel Rahman Hassan von der Organisation Weißhelme.

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