2016 war ein atemloses Jahr – 2017 wird wohl genauso ereignisreich beginnen. Am 20. Januar wird Donald Trump voraussichtlich als US-Präsident ins Weiße Haus einziehen. Das bedeutet – je nach Blickwinkel – Besorgnis oder Begeisterung im Rest der Welt. Nicht nur die Nachbarländer der USA, insbesondere Mexiko, werden seine Politik genau verfolgen. Auch traditionelle US-Verbündete in Asien sind verunsichert. Aufmerksam wird vor allem Trumps Vorgehen gegenüber China verfolgt.
In Europa fühlen sich Rechtspopulisten durch den republikanischen Triumph bestätigt, sie hoffen auf Erfolge in Frankreich und den Niederlanden.
Überhaupt: Europa. 2017 hat die EU viel zu feiern – eigentlich. Doch der Staatenbund erlebt eine Identitätskrise wohl auch in dem Jahr, in dem wichtige Jubiläen anstehen. Zu Zelebrieren sind 60 Jahre Römische Verträge sowie 25 Jahre Maastricht-Vertrag, beides Abkommen also, die für das Zusammenwachsen Europas stehen. Die Euphorie dürfte gedämpft sein, weil die Briten zugleich ihren EU-Austritt vorbereiten.
Ein überzeugter Europäer verlässt Brüssel – der bisherige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz wechselt nach Berlin. Wird er im Januar Spitzenkandidat der SPD für die Bundestagswahl? Dann würde er gegen die CDU-Kandidatin und Kanzlerin Angela Merkel antreten. Im September entscheidet sich, wer Deutschland künftig regiert.
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