Die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) hat sich in Liberal-Konservative Reformer umbenannt. Die Partei von AfD-Gründer Bernd Lucke reagiert damit auf den verlorenen Rechtsstreit gegen den Verein Aktion Lebensrecht für Alle, der ebenfalls mit Alfa abgekürzt wird. Auf einem Parteitag in Frankfurt am Main sagte Generalsekretär Jürgen Joost, seine Partei wolle sich über ihren neuen Namen klar politisch positionieren.
In Frankfurt wählten die Delegierten außerdem den 45-jährigen Unternehmer und ehemaligen Rechtsanwalt Christian Kott aus Bremen zum neuen Vorsitzenden. Die bisherige Amtsinhaberin Ulrike Trebesius hatte nach Angaben der Partei aus privaten Gründen ihren Rückzug erklärt.
Bernd Lucke, der seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments ist, hatte im Juni seinen Parteivorsitz an Trebesius abgegeben. Derzeit ist er Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017.
Der Abgeordnete im Europäischen Parlament hatte die Partei im Sommer 2015 gegründet, nachdem er auf dem Bundesparteitag der AfD abgewählt worden war. Vorausgegangen war ein Machtkampf mit der jetzigen AfD-Chefin Frauke Petry.
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