Mindestens 30 afrikanische Flüchtlinge sind nach Uno-Angaben vor der Küste des Jemen ertrunken. Überlebende des Unglücks hätten berichtet, dass ihr Boot beschossen worden sei, als es kenterte, teilte das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) im Jemen mit.
Demnach sei das Boot bereits am Dienstag von Al Buraiqa nahe der südjemenetischen Hafenstadt Aden in Richtung des westafrikanischen Dschibuti aufgebrochen. An Bord hätten sich etwa 50 Menschen aus Somalia und etwa 100 aus Äthiopien befunden.
UNHCR, die Internationale Organisation für Migration (IOM) und weitere Hilfsorganisationen arbeiteten mit der jemenitischen Küstenwache zusammen, um mehr über den Vorfall zu erfahren. Im vergangenen Jahr gab es mehrfach Berichte darüber, dass Schmuggler absichtlich Boote mit Flüchtlingen versenkt haben sollen.
Im Jemen tobt seit mehreren Jahren ein Bürgerkrieg zwischen den schiitischen Huthi-Rebellen und der jemenitischen Armee, die von einer von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition mit Luftangriffen unterstützt wird. Immer wieder versuchen afrikanische Flüchtlinge, über das Meer zurück in ihre Heimatländer zu gelangen.
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