Bundesaußenminister Sigmar Gabriel wird knapp vier Wochen vor der Bundestagswahl zu seinem dritten Besuch in Washington erwartet. Er wolle mit seinem US-Amtskollegen Rex Tillerson die drängenden Probleme in aller Welt besprechen, sagte Gabriel vor seinem Abflug in Berlin.
«Gerade weil uns momentan wichtige Themen trennen, müssen wir den Dialog mit denen suchen, die zur Kooperation bereit sind», sagte Gabriel. Er spielte damit auch auf die teils starre Haltung bei wichtigen internationalen Fragen an, die US-Präsident Donald Trump wiederholt bewiesen hat. Tillerson war am Wochenende spürbar auf Distanz zu Trump gegangen.
Neben Tillerson will Gabriel in den USA auch einen von dessen Amtsvorgängern, den in Deutschland geborenen Henry Kissinger treffen. Der 94-Jährige Kissinger war von 1969 bis 1977 Chefdiplomat der USA und gilt als Wegbereiter der Entspannungs- und Abrüstungspolitik gegenüber der Sowjetunion im Kalten Krieg.
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