Mit Einbruch der Dunkelheit haben sich wieder viele Trump-Gegner in Städten überall in den USA versammelt. Unter anderem in Miami, Atlanta, Philadelphia, New York und San Francisco kam es wie in den Tagen zuvor zu Anti-Trump-Protesten.
In Miami marschierten mehrere Tausend Demonstranten durch die Innenstadt. Einige Hundert Teilnehmer blockierten eine Schnellstraße. Rund 1.200 Menschen kamen in Manhattan zusammen, um zu demonstrieren. Berichte über Gewalt oder Festnahmen bei den Demonstrationen gab es nicht. Am Donnerstag war die Polizei in Portland mit Pfefferspray und Gummigeschossen gegen Demonstranten vorgegangen, nachdem Fensterscheiben eingeworfen und Autos beschädigt worden waren.
Donald Trump selbst hatte die gegen ihn gerichteten Proteste zunächst als unfair kritisiert, dann aber sogar gelobt. „Ich liebe die Tatsache, dass kleine Gruppen von Protestlern in der vergangenen Nacht große Leidenschaft für unser großartiges Land gezeigt haben. Wir werden alle zusammenkommen und stolz sein“, twitterte der designierte US-Präsident.
Love the fact that the small groups of protesters last night have passion for our great country. We will all come together and be proud!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. November 2016
Für das Wochenende sind weitere Proteste geplant, etwa in New York und Los Angeles. Die Organisatoren sagten, sie hätten einen langen Atem. Zur Amtseinführung von Trump am 20. Januar wollten Zehntausende ihre Wut auf Trump zum Ausdruck bringen, sagte einer der Organisatoren der geplanten Veranstaltung. Am 21. Januar wollen außerdem Zehntausende Frauen an einem „Million Women March“ in Washington teilnehmen.
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