Berlin (dpa) – – Nach rund einem Jahr gemeinsamer Regierungszeit haben SPD und FDP laut einer Insa-Umfrage in der Wählergunst verloren – die Grünen haben hingegen zugelegt.
Im Sonntagstrend des Instituts für die „Bild am Sonntag“ kommen die drei Regierungsparteien zusammen auf 44 Prozent. Die SPD erreicht bei der Sonntagsfrage 20 Prozent – das sind rund 6 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2021. Die FDP steht bei 7 Prozent, das sind fast 5 Punkte weniger als beim Urnengang im September vergangenen Jahres. Die Grünen erreichen 17 Prozent – das sind rund 2 Punkte mehr als bei der Wahl.
Die Union liegt in der Umfrage bei 28 Prozent – im Vergleich zu 24,1 Prozent bei der Bundestagswahl. Die AfD steht bei 15 Prozent (Wahl: 10,3 Prozent). Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, wen sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.
Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hatte vor knapp einem Jahr unter dem Motto „Mehr Fortschritt wagen“ ihre Arbeit aufgenommen, Olaf Scholz (SPD) hatte am 8. Dezember seinen Amtseid als Kanzler geleistet.
Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Die nächste Bundestagswahl steht regulär im Jahr 2025 an.
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