Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft in der irakischen Stadt Falludscha sind mindestens 30 Menschen getötet worden. Der Anschlag sei mit einem sprengstoffbeladenen Auto ausgeführt worden, bestätigte ein Mitarbeiter der Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur dpa.

Bei dem Attentat seien zudem 45 Menschen verletzt worden. Die Opferzahl könnte aufgrund vieler Schwerverletzter noch steigen. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.

Zu ähnlichen Taten bekannte sich in der Vergangenheit die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), die im Sommer von der irakischen Armee und Verbündeten aus der Stadt vertrieben worden war. Durch Selbstmordattentate vor allem auf Schiiten wurden in den vergangenen Monaten Hunderte Menschen vor allem in der Hauptstadt Bagdad getötet. Die Dschihadisten stehen nicht erst seit dem Beginn der Offensive auf ihre Hochburg Mossul vor einem Monat stark unter Druck.

Ministerpräsident Haider al-Abadi hatte wiederholt angekündigt, den IS noch in diesem Jahr aus dem Irak vertreiben zu wollen.

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