Nach den Festnahmen von sieben Terrorverdächtigen in Straßburg und Marseille am vergangenen Wochenende haben die französischen Ermittler weitere Details bekanntgegeben. Demnach wollten die Männer am 1. Dezember einen Anschlag verüben. Es sei aber nicht klar, welches Ziel die Verdächtigen im Visier gehabt hätten, sagte der Anti-Terror-Staatsanwalt François Molins.
Die Verdächtigen seien von einem Befehlsgeber in der „syrisch-irakischen Region“ gesteuert worden, sagte Molins weiter. Bei einer Razzia in Straßburg fanden sie bei einem der Verdächtigen Bekenntnisse zur Terrormiliz „Islamischer Staat “ (IS). Fünf der sieben Festgenommenen sollten noch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Frankreich war seit Anfang 2015 von einer Reihe islamistischer Anschläge betroffen. Bei den blutigsten Attentaten wurden am 13. November 2015 in Paris 130 Menschen von islamistischen Kommandos getötet. Zudem ermordete am 14. Juli ein Mann im südfranzösischen Nizza mit einem Lastwagen 86 Menschen. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen wurden in diesem Jahr fast 20 Anschläge in Frankreich vereitelt.
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