Bei Demos gegen Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg hielten sich die Teilnehmer oftmals nicht an die Auflagen. In Reutlingen kam es zu Ausschreitungen gegen die Polizei.
An der Kundgebung in Reutlingen unter dem Motto „Für Freiheit, Wahrheit und Selbstbestimmung“ am Samstag nahmen nach Angaben der Polizei rund 1500 Menschen teil. Aufforderungen zum Tragen einer Maske seien ignoriert worden, hieß es. Infolgedessen wurde die Versammlung aufgelöst. Eine Gruppe zog laut Polizei dennoch weiter. Dabei zündeten Teilnehmer des Aufzugs vereinzelt Pyrotechnik und Fackeln.
Waldorfschulen und Querdenken 12.10
Beim Versuch der Polizei, die Versammlung zu stoppen, durchbrachen Teilnehmer nach Polizeiangaben mit Gewalt die Kette der Beamten, so dass diese Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzten. Im Laufe des Abends wurden mehrere Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Beamte, Beleidigung und versuchter Körperverletzung eingeleitet. Zudem wurden rund 100 Platzverweise erteilt.
Proteste gegen Corona-Maßnahmen auch in Stuttgart
Auch in Stuttgart verstießen zahlreiche Menschen am Samstag bei vier Protesten gegen die Corona-Maßnahmen gegen Auflagen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kamen in der Stadt mehrere Hundert Querdenker zusammen, um eine Menschenkette zu formen.
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Die Polizei ermittelt nun gegen zwölf Menschen, unter anderem weil sie sich nicht an die Versammlungsauflagen gehalten haben. Insbesondere wurden Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt.
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