Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat Zehntausende Flüchtlinge und Migranten an die Grenze zu Griechenland getrieben. Dort halten griechische Polizisten diese zurück. Erdoğan hat so die Vereinbarung mit der EU vom März 2016 faktisch aufgekündigt. Sie sah vor, dass die Türkei die Flucht von Menschen über die Ägäis nach Griechenland verhindert. Wer es doch schaffte, sollte in einem ordentlichen Verfahren überprüft, aber bei Ablehnung in die Türkei zurückgeschickt werden. Dafür sollte die EU sechs Milliarden Euro für die Flüchtlingsversorgung in der Türkei zahlen, Flüchtlinge übernehmen sowie mit Ankara über Visa-Freiheit verhandeln.

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