Die im Roten Meer zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte Hessen hat Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz abgewehrt. Es war der erste Einsatz scharfer Waffen durch die deutsche Marine im Rahmen der EU-Mission Aspides. Nach Angaben der Bundeswehr schoss die Fregatte zwei Drohnen ab. Auf der deutschen Fregatte seien keine Personen- oder Sachschäden entstanden, hieß es in einer Mitteilung auf X.
Der Deutsche Bundestag hatte dem Einsatz am vergangenen Freitag zugestimmt. Er gilt als die gefährlichste
Marinemission in der Geschichte der Bundeswehr.
Die durch den Iran unterstützte Huthi-Miliz will mit Angriffen auf
Handelsschiffe im Roten Meer ein Ende der israelischen Angriffe auf Stellungen der terroristischen Hamas im
Gazastreifen erzwingen. Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der
wichtigsten Seehandelsrouten weltweit. Wegen der Angriffe
der vergangenen Monate meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste
Seeverbindung zwischen Asien und Europa. Die internationale Militärpräsenz in der Region, unter anderem auch durch die USA und Großbritannien, soll den
Handelsschiffsverkehr schützen. Das Militär macht fast täglich Drohnen und Geschosse der Huthi unschädlich oder beschießt deren Stellungen.
Die Hessen war bereits vor der Abstimmung im Bundestag von Wilhelmshaven aus in Richtung des Einsatzgebiets gestartet – mit dem Ziel, sofort nach dem Bundestagsbeschluss ihren Auftrag erfüllen zu können. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte, der Einsatz mache die Region stabiler. „Uns muss aber auch klar sein: Der Einsatz der Hessen ist für die Deutsche Marine einer der gefährlichsten seit Jahrzehnten.“
In der vergangenen Woche hatte die Huthi-Miliz mitgeteilt, Angriffe auf Handelsschiffe vor der Küste des Landes ausweiten zu wollen. Man eskaliere den Konflikt als Antwort auf die Eskalation Israels im Gazastreifen, sagte der Anführer der Gruppe, Abdel-Malik al-Huthi, in einer Fernsehansprache. Bislang seien 48 Schiffe angegriffen worden. Zudem kündigte er den Einsatz von Unterwasser-Waffen an.
Die im Roten Meer zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte Hessen hat Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz abgewehrt. Es war der erste Einsatz scharfer Waffen durch die deutsche Marine im Rahmen der EU-Mission Aspides. Nach Angaben der Bundeswehr schoss die Fregatte zwei Drohnen ab. Auf der deutschen Fregatte seien keine Personen- oder Sachschäden entstanden, hieß es in einer Mitteilung auf X.
Der Deutsche Bundestag hatte dem Einsatz am vergangenen Freitag zugestimmt. Er gilt als die gefährlichste
Marinemission in der Geschichte der Bundeswehr.
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