Israel-Gaza-News | Israel: Bodeneinsatz wird heute Nacht ausgeweitet

Israel-Gaza-News | Israel: Bodeneinsatz wird heute Nacht ausgeweitet

In Ägypten hat es eine Explosion nahe der Grenze gegeben. Israel will mehrere Hamas-Führer getötet haben. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas besetzten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Israel verurteilt UN-Resolution0.25 Uhr: Israels Außenminister Eli Cohen hat die Verabschiedung einer UN-Resolution zur Verbesserung der humanitären Lage und für eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen mit scharfen Worten verurteilt. „Wir lehnen den verabscheuungswürdigen Ruf der UN-Generalversammlung nach einem Waffenstillstand entschieden ab“, schrieb Cohen in der Nacht zu Samstag auf der Plattform X. „Israel beabsichtigt, die Hamas zu eliminieren.“ So sei die Welt auch mit den Nazis und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) umgegangen, schrieb er weiter.Schwere Bombardierungen in Teilen des Gazastreifens0.03 Uhr: Mehrere Medien berichten schwere Bombardierungen im Gazastreifen. Die israelische Armee bestätigte, dass man weitere Bodeneinsätze durchführe und auch aus der Luft angreife. Augenzeugen berichten, dass der Feuerschein von Explosionen und Artilleriefeuer bereits von der Grenze zu Gaza zu sehen sei. Lesen Sie hier mehr über die Angriffe. Hamas: Angeblich Kämpfe mit israelischen Bodentruppen0.01 Uhr: Nach Darstellung des militärischen Arms der islamistischen Hamas im Gazastreifen gibt es dort an zwei verschiedenen Orten israelische Bodeneinsätze. Es gebe gewalttätige Zusammenstöße in dem Ort Beit Hanun im Norden sowie östlich des Flüchtlingslagers Al-Bureidsch im Zentrum des Gazastreifens, teilten die Al-Kassam-Brigaden am späten Freitagabend mit. Beides sind Orte in Grenznähe. Unabhängig waren die Angaben der Islamistenorganisation, die von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird, nicht zu überprüfen. Israels Armee wollte den Bericht nicht kommentieren.Schottischer Regierungschef kann Familie in Gaza nicht erreichen22.45 Uhr: Der schottische Regierungschef Humza Yousaf hat nach eigenen Angaben den Kontakt zu seiner Verwandtschaft im Gazastreifen verloren. „Gaza wird massiv bombardiert. Die Telekommunikation ist gekappt. Wir können unsere Familie nicht erreichen, die seit fast drei Wochen in diesem Kriegsgebiet festsitzt“, schrieb er am Freitagabend beim Kurznachrichtendienst X. „Wir können nur beten, dass sie die Nacht überleben. Wie viele Kinder müssen noch sterben, bis die Welt sagt „Es reicht“?“Yousafs Schwiegermutter und deren Mann waren noch vor dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel zu einem Verwandtenbesuch in den Gazastreifen gereist. Sie sitzen seitdem dort fest. Yousaf forderte einen Waffenstillstand, um einen humanitären Korridor für die Menschen im Gazastreifen einrichten zu können.Baerbock: Hamas-Terror in UN-Resolution nicht klar benannt22.35 Uhr: Deutschland hat sich bei der Nahost-Resolution in der UN-Generalversammlung nach Angaben von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock enthalten, weil die Resolution den Hamas-Terror nicht klar beim Namen nenne.In einer Erklärung teilt Baerbock mit, dass auch die Freilassung aller Geiseln nicht deutlich genug gefordert und das Selbstverteidigungsrecht Israels nicht bekräftigt worden sei. Immerhin habe man in den Verhandlungen zu der von Jordanien eingebrachten Resolution der Palästinenser erreicht, dass die Terrorakte überhaupt verurteilt worden seien und zumindest ein Ruf nach Freilassung der Geiseln enthalten sei.WHO: Haben keinen Kontakt mehr in den Gazastreifen22. 30 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat keinen Kontakt mehr zu Mitarbeitern, Gesundheitseinrichtungen und anderen Partnern im Gazastreifen. Das schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitagabend auf der Plattform X, früher Twitter.Wegen der „Belagerung“ mache er sich große Sorgen um deren Sicherheit und die unmittelbare Gesundheitsgefährdung von gefährdeten Patienten. „Wir drängen auf sofortigen Schutz.“ In einem zweiten Tweet fügte er nur das Wort: „Warum?“ hinzu.UN-Vollversammlung nimmt Resolution zu Gaza an22.00 Uhr: Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution zur Verbesserung der humanitären Situation und für eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen verabschiedet. Das Papier erreichte am Freitag in New York eine notwendige Zweidrittelmehrheit. Von den 193 Mitgliedstaaten der UNO stimmten 120 für die völkerrechtlich nicht bindende Resolution, 14 stimmten dagegen, 45 Staaten (u.a. Deutschland) enthielten sich. Israel und die USA kritisierten die Resolution, weil sie die Hamas nicht erwähnt. Resolutionen der UN-Vollversammlung sind allerdings nicht rechtlich bindend, sondern gelten als symbolisch.Jordanischer Außenminister: Israel hat Bodenoffensive begonnen21.40 Uhr: Israel hat seine erwartete Bodenoffensive im Gazastreifen nach Worten des jordanischen Außenministers Aiman Safadi begonnen. „Israel hat gerade einen Bodenkrieg gegen Gaza gestartet“, schrieb Safadi am Freitagabend bei X. „Das Ergebnis wird eine humanitäre Katastrophe von epischem Ausmaß über Jahre sein.“Zu einer geplanten Abstimmung in der UN-Vollversammlung über eine von Jordanien eingebrachte Resolution schreibt Safadi: „Millionen werden jede Stimme mitverfolgen. Die Geschichte wird urteilen.“ Stimmen gegen die UN-Resolution würden bedeuten, „diesem sinnlosen Krieg, diesem sinnlosen Töten zuzustimmen“.Die Abstimmung über die Resolution war für Freitag angesetzt. Die Resolutionen der UN-Vollversammlung sind nicht bindend und haben vor allem symbolische Bedeutung.Wie Wladimir Putin den Nahostkonflikt für sich nutzen könnte20.30 Uhr: Dass Russland Verbindungen zu den Konflikten im Nahen Osten hat, ist spätestens seit dem Krieg in Syrien bekannt. Doch auch im aktuellen Konflikt zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas mischt der Kreml mit. Mehr dazu lesen Sie hier.Sprecher: USA haben Angriffe in Syrien nicht mit Israel abgesprochen20.20 Uhr: Der einflussreiche irakische Schiitenführer Moktada Sadr hat die Regierung seines Landes aufgefordert, die US-Botschaft in Bagdad zu schließen. Die Forderung begründete er am Freitag mit der „bedingungslosen Unterstützung“ der USA für Israel im Krieg mit der Palästinenserorganisation Hamas.Die US-Streitkräfte und ihre Verbündeten im Irak sind immer wieder Ziel von Angriffen. Am Donnerstag erklärte das US-Verteidigungsministerium, Stellungen der US-Armee und der internationalen Koalition in Syrien und im Irak gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) seien im Oktober mindestens 16 Mal angegriffen worden. Das Pentagon machte „vom Iran unterstützte Milizengruppen“ für die Angriffe verantwortlich.In Syrien hatte die US-Armee bereits am Donnerstag Angriffe auf Stellungen von pro-iranische Milizen geflogen. Dieser Angriff sei nicht mit Israel koordiniert gewesen, sagte ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter, laut dem israelischen Medium „Haaretz“. „Was wir heute Abend zur Selbstverteidigung der Interessen und des Personals der USA getan haben, unterscheidet sich völlig von unserer Unterstützung Israels bei der Wiederherstellung der Sicherheit nach dem brutalen Hamas-Angriff vom 7. Oktober“, fügte der Beamte hinzu, wie „Haaretz“ schreibt.Internet im Gazastreifen zusammengebrochen20.13 Uhr: Im Gazastreifen sind nach Angaben der Palästinensischen Telekommunikationsgesellschaft alle Kommunikations- und Internetdienste ausgefallen. Schuld sei die heftige Bombardierung durch die israelische Armee, teilte das palästinensische Telekommunikationsunternehmen Paltel mit.Auch die Organisation Netblocks, die für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist, bestätigte auf der Plattform X, ehemals Twitter, einen Zusammenbruch der Kommunikationsverbindungen im Gazastreifen. Dieser habe großen Auswirkungen auf Paltel. Das Unternehmen sei der letzte große Betreiber, der in dem Küstengebiet noch Dienste anbiete.Luftangriffe in Syrien: „Die USA haben ein wichtiges Zeichen gesendet“19.55 Uhr: Die USA haben am Freitagmorgen Ziele im Osten Syriens aus der Luft angegriffen. Das Pentagon begründet die Attacken mit Selbstverteidigung, nachdem im Zuges des Nahost-Konflikts mehrere US-Stellungen durch pro-iranische Milizen angegriffen worden waren. „Die USA haben ein wichtiges Zeichen gesendet“, erklärt Nahost-Experte Naseef Naeem im Gespräch mit t-online. Mehr dazu, was zu den Angriffen bekannt ist und ob nun eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten droht, lesen Sie hier.Startet Israel die Bodenoffensive heute Nacht?19.24 Uhr: Israel will nach eigenen Angaben in der kommenden Nacht seinen Einsatz von Bodeneinheiten im Gazastreifen ausbauen. Dies teilt ein Militärsprecher am Freitag mit. Die Bewohner der Stadt Gaza seien demnach dazu aufgerufen, sich in den Süden des Küstenstreifens zu bewegen.Die Armee stehe bereit, um die Sicherheit Israels an allen Fronten zu gewährleisten. Eine Stellungnahme der radikal-islamischen Hamas lag zunächst nicht vor. Zuvor wurde von schweren Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen berichtet sowie von einem Ausfall des Internets und Mobilfunks.Israels Militär hatte in den vergangenen zweieinhalb Wochen bereits mehrere begrenzte Vorstöße in den Gazastreifen unternommen. Erst am Donnerstag hatte die Armee laut eigenen Angaben Bodentruppen und Panzer in den Gazastreifen geschickt. Dies sei demnach zur Vorbereitung auf die Bodenoffensive geschehen. Mehr über Israels Ziele bei einer möglichen Bodenoffensive lesen Sie hier.Gefechte zwischen libanesischer Terrororganisation Hisbollah und Israel19.20 Uhr: Nach Beschuss aus dem Libanon auf einen Posten der israelischen Armee hat diese nach eigenen Angaben zurückgefeuert. Zudem schlugen Raketen aus dem Libanon, die Richtung Israel abgefeuert wurden, in Syrien ein, wie das Militär am Freitag mitteilte. Syrische Aktivisten bestätigten einen Einschlag im Süden des Landes. Es gab dort zunächst keine Berichte über Verletzte.Die pro-iranische Terrororganisation Hisbollah sprach von mehreren Angriffen auf israelische Stellungen nahe der libanesischen Grenze. In einem Fall habe es neben Schäden auch „Opfer“ gegeben, behaupteten die Islamisten. Israels Armee teilte wiederum mit, es gebe keine Berichte über Verletzte. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben beider Seiten derzeit nicht.An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon kommt es seit Beginn des Gaza-Kriegs zunehmend zu gewaltsamen Zwischenfällen. Auf beiden Seiten gab es bereits Todesopfer. Die libanesische Hisbollah meldete seit Beginn der jüngsten Konfrontationen mindestens 52 Tote in den eigenen Reihen. Außerdem starben sechs palästinensische Militante im Südlibanon. Mehr dazu, ob die Hisbollah ihre Angriffe intensivieren könnte, lesen Sie hier.USA verhängen Sanktionen gegen Hamas-Terroristen19.17 Uhr: Die USA haben neue Sanktionen gegen das Unterstützernetzwerk der radikalislamischen Terrororganisation Hamas verhängt. Die Strafmaßnahmen treffen unter anderem einen jordanischen Vertreter der Hamas im Iran und drei Vertreter der Revolutionsgarden, die dem islamischen Regime im Iran unterstehen. Das teilte das Finanzministerium in Washington am Freitag mit. Mit Sanktionen belegt wurden demnach auch Unternehmen in Spanien und im Sudan. Mögliches Vermögen der Betroffenen in den USA wird damit eingefroren.Mit dem Vorgehen arbeite die US-Regierung weiter daran, die Finanzquellen der Hamas trockenzulegen, erklärte Vize-Finanzminister Wally Adeyemo. US-Außenminister Antony Blinken sagte zudem, die USA würden weiter mit ihren Partnern zusammenarbeiten, „um der Hamas einen Zugang zum internationalen Finanzsystem zu verweigern“.Vergangene Woche hatten die USA bereits Sanktionen gegen zehn Mitglieder und Unterstützer der Hamas verhängt. Auch diese Maßnahmen zielten auf die Einkommensquellen der Terroristen ab.84 Lastwagen mit Hilfsgütern im Gazastreifen angekommen18.12 Uhr: Im Gazastreifen sind seit Beginn des Kriegs zwischen der dort herrschenden Terrororganisation Hamas und Israel Hilfsgüter von 84 Lastwagen eingetroffen. Darunter waren Güter von zehn Lastwagen, die am Freitag eintrafen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen auf der palästinensischen Seite des abgeriegelten Küstenstreifens erfuhr.Neben Wasser und Essen seien unter anderem Arzneimittel angekommen. Zudem sei ein Team von zehn Ärzten des Roten Halbmonds mit dem Konvoi in den Gazastreifen gereist. Am Donnerstag waren Güter von zwölf Lkw eingetroffen. Treibstoff, der zur Wasseraufbereitung und für Krankenhäuser benötigt wird, wurde weiterhin nicht geliefert. Die israelische Regierung hatte sich zuletzt dagegen gesperrt, da sie befürchtet, die Hamas könnten den Treibstoff für militärische Zwecke missbrauchen.Den Vereinten Nationen zufolge sind für die Versorgung der gut 2,2 Millionen Menschen im Gazastreifen rund 100 Lkw-Ladungen täglich nötig. Der Grenzübergang Rafah im ägyptischen Nord-Sinai gilt als einziger Weg, dringend benötigte Hilfe in den von Israel abgeriegelten Küstenstreifen zu bringen.US-Beamter: Katar will Hamas-Präsenz im Land überdenken17.59 Uhr: Die Regierung von Katar hat den USA mitgeteilt, dass sie grundsätzlich dazu bereit sei, die Präsenz der Terrororganisation Hamas in ihrem Land zu überdenken. So solle abgesichert werden, dass die palästinensische Terrororganisation die Geiseln, die sie bei ihrem Überfall auf Israel genommen hat, wieder freilasse. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen US-Beamten. Nach israelischen Angaben befinden sich mehr als 220 Menschen in Gefangenschaft der Hamas.Die Einigung, über die erstmals die „Washington Post“ berichtete, sei diesen Monat bei einem Treffen zwischen US-Außenminister Antony Blinken und dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, in Doha erzielt worden, sagte der US-Beamte.Katar hatte sich als Vermittler zwischen Israel und der Hamas angeboten, stand wegen seiner Nähe zu der palästinensischen Terrororganisation jedoch in der Vergangenheit in der Kritik. Auch pflegt das Land gute Beziehungen zum islamischen Regime im Iran, das als Drahtzieher der Terrororganisation Hamas gilt. Seit 2012 beherbergt Katar zudem das politische Büro der Hamas. Das Land investiert außerdem Hunderte Millionen Dollar an Hilfsgeldern in den Gazastreifen.Israel vermutet Hamas-Zentrale in Krankenhaus in Gaza16.25 Uhr: Israel gibt an, die Hauptoperationsbasis der Hamas ausfindig gemacht zu haben. Das berichtet die israelische Zeitung „Times of Israel“ unter Berufung auf den Militärsprecher, Daniel Hagari. Den Informationen zufolge liegt die Hauptoperationsbasis in den Tunnelsystemen unter dem größten Krankenhaus in Gaza-Stadt. Anführer der Terrorgruppe würden die Zentrale unter dem Shifa-Krankenhaus für Angriffe auf Israel nutzen.Auch innerhalb des Krankenhauses soll die Hamas tätig sein. Dort soll sich eine Kommandozentrale für die innere Sicherheit der Terrorgruppe befinden. Zudem sollen an dem Ort Waffen gelagert und Raketen auf Israel abgeschossen werden. Die Hamas nutze die bis zu 1.500 Patienten und rund 4.000 Mitarbeitenden des Krankenhauses als menschlichen Schutzschild. Die Informationen sollen von israelischen Geheimdiensten stammen, unabhängig überprüfen ließen sie sich zuletzt nicht. Zahl der Toten in Gaza angeblich gestiegen 16.00 Uhr: Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist seit Kriegsbeginn nach Darstellung des von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 7.326 angestiegen. Darunter seien 3.038 Kinder und Jugendliche sowie 1.792 Frauen, wie das Ministerium am Freitag mitteilte. 18.967 Palästinenser wurden den Angaben nach verletzt. Am Donnerstag hatte die Behörde noch von insgesamt 7.028 Todesopfern gesprochen. Die Zahlen des Ministeriums waren zunächst nicht unabhängig zu überprüfen.Israels Armee greift seit dem Massaker der Hamas-Terroristen am 7. Oktober nach eigenen Angaben täglich Hunderte Ziele im dicht besiedelten Gazastreifen an. Die Hamas verstecken sich üblicherweise in Tunneln und Wohngebieten, weshalb dabei auch zivile Infrastrukturen getroffen werden. Bei dem Angriff der Hamas waren auf israelischer Seite 1.400 Menschen getötet worden, mehr als 200 Menschen wurden den Angaben zufolge als Geiseln genommen.Macron fordert Waffenruhe in Gaza15.15 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich aus humanitären Beweggründen für eine Waffenruhe im Konflikt zwischen der terroristischen Hamas und Israel ausgesprochen. Eine „humanitäre Waffenruhe“ sei derzeit angebracht, um den Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu gewährleisten, sagte Macron am Freitag zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel. Dies geht über das hinaus, was die EU-Staats- und Regierungschefs in ihrer gemeinsamen Erklärung gefordert hatten.Macron betonte: „Wir erkennen absolut das Recht und den legitimen Willen an, den Terrorismus zu bekämpfen.“ Zugleich kritisierte er deutlich das Vorgehen der israelischen Armee: „Wir sind der Ansicht, dass die vollständige Blockade, undifferenzierte Bombardierungen und erst recht die Aussicht auf eine massive Bodenoperation nicht geeignet sind, die Zivilbevölkerung angemessen zu schützen.“ Am Nachmittag teilte eine Sprecherin vom Roten Kreuz mit, dass sich erstmals seit Kriegsbeginn Ärzte der Organisation im Gazastreifen befänden. In dem Team des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) seien auch auf Kriegsverletzungen spezialisierte Ärzte, sagte die Sprecherin am Freitag. Insgesamt hätten zehn Helfer und sechs Lastwagen mit Hilfsgütern die Grenze bei Rafah passiert.IT-Profis versuchen, Geiseln zu lokalisieren 14.45 Uhr: Profis aus Israels IT-Branche unterstützen die Regierung in den Bemühungen, die von der Terrororganisation Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln zu befreien. „Wir sind ein ziviler War Room, ein Lagezentrum. Unser großes Ziel ist es, Leben zu retten“, sagt Refael Franco. Der 48-Jährige ist Geschäftsführer von Code Blue, einer Firma für Cyber-Krisenmanagement. Er leitet das Team von Freiwilligen in den Räumen der Kreativagentur Gitam BBDO in Tel Aviv. Sie alle wollen dazu beitragen, dass die Geiseln überleben und freikommen.“Wir sammeln. Wir vergleichen. Wir liefern“, erklärt Franco die Arbeit der Freiwilligen in einem Slogan. Er zeigt die detaillierten digitalen Karten des Gazastreifens, die das Team erstellt hat. Bunte Markierungen verweisen auf Informationen zu den Geiseln. Die Tech-Experten erstellten eine Datenbank mit Bildern aus Onlinenetzwerken und Fotos, die die Familien der Vermissten zur Verfügung gestellt haben.Mithilfe von künstlicher Intelligenz, Gesichtserkennungssoftware, Experten für Geolokalisierung und Arabisch sprechenden Kollegen verschaffen sie sich einen Überblick, wer wann wo zuletzt gesehen wurde. Ihre Erkenntnisse teilen die Freiwilligen mit der für die Geiseln zuständigen Spezialeinheit des israelischen Militärs. Bislang wurden etwa 60 Geiseln ausfindig gemacht. Laut israelischen Angaben befinden sich derzeit mehr als 220 Menschen in Gefangenschaft der Hamas, darunter auch deutsche Staatsbürger.Raketeneinschlag in Tel Aviv: Offenbar drei Verletzte13.35 Uhr: In Tel Aviv ist offenbar eine Rakete in die oberste Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingeschlagen. Wie israelische Medien übereinstimmend unter Berufung auf Videoaufnahmen vom Einschlagsort sowie den israelischen Rettungsdienst Magen David Adom berichten, wurden dabei drei Menschen verletzt. Ein etwa 20-jähriger Mann sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Der militärische Arm der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen gab an, die Raketen auf Tel Aviv abgefeuert zu haben. Im Zentrum der Küstenstadt heulten die Warnsirenen. Mehrere dumpfe Explosionen waren zu hören.Iran beginnt großes Militärmanöver13.24 Uhr: Das islamische Regime im Iran hat seine Bodenstreitkräfte inmitten der Spannungen in Nahost zu einer zweitägigen Übung veranlasst. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Tasnim am Freitag berichtet, nehmen vier Kampfverbände an dem Manöver in der zentralen Provinz Isfahan teil. Bei der Übung soll demnach die Einsatzbereitschaft von Infanterie, gepanzerten Fahrzeugen, Raketen und elektronischer Kriegsführung erprobt werden. Unabhängig prüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht.Laut Tasnim zielt das Manöver auch auf eine Erprobung neuer Waffen und der Abschreckungsfähigkeit der Bodenstreitkräfte. In den letzten beiden Phasen sollen Verteidigungsmanöver für Küsten, Nachtoperationen und schließlich Gegenangriffe im Fall von Angriffen in der Region trainiert werden. Die Übung erfolge „angesichts jüngster Bedrohungen“. Das Regime im Iran gilt als Drahtzieher hinter den Terrororganisationen Hamas und Hisbollah, die die Angriffe auf Israel am 7. Oktober starteten.Seit Beginn des Gazakriegs steigt in Nahost mehr und mehr die Furcht vor einem Flächenbrand. Die USA und der Iran hatten sich gegenseitig vor einer Ausweitung des Konflikts gewarnt, die USA hatten zudem erste militärische Maßnahmen ergriffen, um die pro-iranischen Milizen etwa im Libanon von weiteren Angriffen auf Israel abzuschrecken. Das zeigte offenbar Wirkung: „In Teheran steigt die Angst vor einem großen Krieg“, sagte Ali Fathollah-Nejad, Politikwissenschaftler für den Nahen und Mittleren Osten und Direktor des Center for Middle East and Global Order (CMEG), kürzlich im Interview mit t-online.Israel: Hamas hat bislang 8.000 Raketen abgefeuert12.25 Uhr: Nach israelischen Angaben hat die Terrororganisation Hamas seit ihrem Angriff am 7. Oktober rund 8.000 Raketen auf Israel abgefeuert. Die meisten davon seien von Israels Raketenabwehrsystem abgefangen worden. Weitere acht Lastwagen mit Hilfsgütern in Gaza erwartet10.38 Uhr: Die Vereinten Nationen (UN) rechnen am Freitag mit einigen weiteren Hilfslieferungen in den Gazastreifen. „Wir haben ungefähr 74 Lastwagen hineinbekommen“, sagt die UN-Koordinatorin für humanitäre Angelegenheiten in den Palästinenser-Gebieten, Lynn Hastings, vor der Presse in Genf. Noch am Freitag würden etwa acht weitere Lkw erwartet. Die Lieferungen würden durch die Sicherheitslage sowie technische und politische Probleme behindert.Es gebe ausführliche Verhandlungen mit Israel, um mehr Hilfsgüter in den dicht besiedelten, von Israel abgeriegelten Gazastreifen zu bekommen. Israel will sicherstellen, dass die Hilfsgüter nicht in die Hände der in Gaza herrschenden radikal-islamischen Hamas fallen. Nach Angaben der UN gibt es bisher keine Einigung über Treibstoff-Lieferungen in den Gazastreifen.Israel stößt mit Bodentruppen in den Gazastreifen vor8.00 Uhr: Israelische Bodentruppen haben Angaben der israelischen Armee (IDF) zufolge einen gezielten Vorstoß im Zentrum des Gazastreifens ausgeführt. Auch Kampfjets und Drohnen seien im Einsatz gewesen, erklärte die IDF am Freitag. Den Angaben zufolge wurden „Terrorziele“ der radikalislamischen Hamas angegriffen. Es ist bereits mindestens der dritte Vorstoß dieser Art.Die Videoaufnahmen der IDF, die den Vorstoß zeigen sollen, sehen Sie hier oder oben im Video.Kalifornische Stadt beschuldigt Israel der „ethnischen Säuberung“5.15 Uhr: Der Stadtrat von Richmond, einer Stadt in Kalifornien, hat die Angriffe Israels in einer Resolution verurteilt. Darin heißt es nach Angaben des „San Francisco Chronicle“, dass Palästina eine Kampagne der ethnischen Säuberung und der kollektiven Bestrafung erfahre. Dies sei unter internationalem Recht ein Kriegsverbrechen. Die Stadträte riefen zu einem sofortigen Waffenstillstand auf und zu sicheren Hilfslieferungen in den Gazastreifen. „Die Stadt Richmond ist gegen alle existierende und zukünftige Militärhilfe für Israel“, heißt es in dem Dokument, das am Mittwoch (Ortszeit) mit 5 zu 1 Stimmen angenommen wurde Bericht: Rakete offenbar in Ägypten eingeschlagen – Verletzte2.30 Uhr: Am frühen Freitagmorgen sind offenbar in dem ägyptischen Ort Taba in der Nähe der israelischen Grenze eine medizinische Einrichtung und ein Verwaltungsgebäude von einer Rakete getroffen worden. Wie die ägyptische Nachrichtenagentur Al Qahera News berichtete, sind sechs Menschen bei dem Vorfall verletzt worden. Unter Berufung auf Insider erklärte Al Qahera, die Explosion in der Stadt am Roten Meer stehe im Zusammenhang mit Kämpfen zwischen Israel und der militanten Hamas im Gazastreifen.Der Agentur zufolge hat die Rakete eine Ambulanz in Taba sowie ein Wohngebäude für die Verwaltung des Krankenhauses des Ortes getroffen. Das israelische Militär erklärte, es sei sich eines Sicherheitsvorfalls in dem Gebiet bewusst, der sich aber „außerhalb unserer Grenze“ ereignet habe. Unklar ist bisher, von wem die Rakete abgefeuert worden ist. Reuters konnte die Berichte nicht sofort unabhängig voneinander bestätigen.Taba ist ein beliebter Ferienort am Roten Meer, der der israelischen Hafenstadt Eilat direkt gegenüber liegt. In dieser Woche schlug bereits nach israelischen Angaben eine Rakete, zu der sich die Hamas bekannte, in einem Gebiet außerhalb von Eilat ein.Israel: Mehrere Hamas-Führer getötet1.23 Uhr: Bei einem Luftangriff am Donnerstag ist nach israelischen Militärangaben der stellvertretende Leiter der Geheimdienstdirektion der Hamas, Shadi Barud, getötet worden. Israel beschuldigt Barud, das Massaker vom 7. Oktober zusammen mit dem Hamas-Führer in Gaza, Yahya Sinwar, geplant zu haben. Barud habe zuvor als Bataillonskommandeur nahe Khan Younis gedient, zitiert „The Times of Israel“ das israelische Militär. Bei einem weiteren Angriff wurde Hassan al-Abdullah, der Anführer des Hamas-Raketenkomplexes North Chan Junis, getötet. Nach Angaben der Armee hätten Kampfjets im Laufe des Tages mehrere weitere Hamas-Mitglieder angegriffen und getötet und mehrere Standorte der Terrorgruppe zerstört. Und am Abend wurden dann weitere Namen genannt: Der Bataillonskommandeur Rifaat Abbas, der stellvertretende Kommandant Ibrahim Jadba und Tarek Maarouf, ein Kampfunterstützungskommandeur, seien getötet worden.Israel: Kein Kommentar zu Forderung nach Feuerpause0.03 Uhr: Israels Außenministerium hat sich zunächst nicht zur Forderung der EU-Staaten nach Feuerpausen und geschützten Korridoren für sichere Hilfslieferungen im Gazastreifen äußern wollen. Ein Sprecher teilte am späten Donnerstagabend auf Anfrage mit, man werde sich eventuell am Freitag dazu äußern. Unmittelbar zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs der EU in einer Gipfelerklärung „humanitäre Korridore und Pausen für humanitäre Zwecke“ im Gazastreifen gefordert.Donnerstag, 26. OktoberUSA verlegen rund 900 Soldaten in den Nahen Osten22.07 Uhr: Das US-Militär hat angesichts des Gaza-Kriegs rund 900 Soldaten in den Nahen Osten verlegt. Einige der Soldaten seien bereits angekommen, andere seien auf dem Weg in die Region, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Donnerstag. Ein Teil davon werde aus den USA verlegt. Die Truppen würden nicht nach Israel geschickt, sondern sollten die Einheiten, die sich bereits in der Region befänden, unterstützen, betonte Ryder.Zur Abschreckung regionaler Akteure haben die USA bereits mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer verlegt, Truppen des US-Militärs wurden in erhöhte Einsatzbereitschaft versetzt. Laut Ali Fathollah-Nejad, Politikwissenschaftler für den Nahen und Mittleren Osten und Direktor des Center for Middle East and Global Order (CMEG) habe das bereits Wirkung bei dem islamischen Regime im Iran gezeigt. Das Interview mit dem Experten lesen Sie hier.Die USA wollen Israel außerdem zwei Raketenabwehrsysteme vom Typ Iron Dome (Eisenkuppel) schicken. Diese befänden sich aktuell in den Lagerbeständen der USA und sollen Israel bei der Luftabwehr helfen, sagte Ryder. Außerdem liefere man Abfangraketen. Aus Sicherheitsgründen werde man sich aber nicht dazu äußern, wann diese Lieferungen verschifft und ankommen würden, so Ryder weiter.Anhänger der Terrororganisation Hamas haben nach israelischen Angaben seit Kriegsbeginn aus dem Gazastreifen rund 8.000 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Raketen werden in der Regel vom israelischen Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen. Das von Israel entwickelte Abwehrsystem schützt das Land vor Angriffen mit Kurzstreckenraketen. Entwicklung, Bau und Instandhaltung des Systems unterstützen die USA bisher mit Milliardensummen. Iron Dome gilt daher auch als Symbol für die Rolle der USA als Schutzmacht Israels. Mehr zu Iron Drome lesen Sie hier.EU fordert Feuerpause für Gazastreifen22.02 Uhr: Die Europäische Union (EU) verschärft angesichts der katastrophalen humanitären Situation im Gazastreifen ihren Ton gegenüber Israel. In der jüngsten Abschlusserklärung eines an diesem Donnerstag begonnen EU-Gipfels heißt es, man rufe zu einem „schnellen, sicheren und ungehinderten humanitären Zugang zum Gazastreifen“ auf. Zu notwendigen Maßnahmen gehörten auch humanitäre Korridore und Feuerpausen. Auch richtete die EU mahnende Worte an die israelische Regierung. Mehr dazu lesen Sie hier.Israel: Hamas setzte auch Waffen aus Nordkorea und dem Iran ein21.56 Uhr: Die Terrororganisation Hamas hat bei ihrem Großangriff auf Israel nach Angaben der israelischen Armee auch im Iran und in Nordkorea hergestellte Waffen eingesetzt. Das israelische Militär zeigte Journalisten am Donnerstag eine Reihe von Waffen, die in den von der Hamas am 7. Oktober angegriffenen Ortschaften im Süden Israels gefunden wurden.Darunter befanden sich auch Mörsergranaten aus dem Iran und Panzerfaustraketen aus Nordkorea. Ein Vertreter der israelischen Streitkräfte sagte, fünf bis zehn Prozent der gefundenen Waffen seien im Iran hergestellt worden, weitere zehn Prozent in Nordkorea. „Der Rest wurde im Gazastreifen hergestellt.“Die Hamas stützt sich auf große Schmuggelnetzwerke, um Waffen in den Gazastreifen zu bekommen. Die Gruppe stellt auch eigene Raketen und Munition her. Mehr dazu lesen Sie hier.Israels Präsident: „Dies ist kein Krieg zwischen Juden und Muslimen“19.50 Uhr: Israels Präsident Izchak Herzog hat in der Beduinenstadt Rahat im Süden des Landes arabische Familien besucht, deren Angehörige von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln gehalten werden. „Dies ist kein Krieg zwischen Juden und Muslimen“, sagte er am Donnerstag in Bezug auf den Gaza-Krieg nach den Massakern im Auftrag der Hamas am 7. Oktober. „Dies ist ein Krieg zwischen den Menschen, die Licht bringen wollen und den Menschen, die Dunkelheit bringen wollen.“Genau wie jüdische Opfer seien am 7. Oktober auch Menschen aus der Gemeinschaft der Beduinen in ihren Häusern, auf der Straße und Arbeit „abgeschlachtet“ worden. „Wir sind gekommen, um zu sagen, dass wir die Trauer der gesamten israelisch-arabischen Bevölkerung und insbesondere der Beduinengemeinschaft zutiefst teilen“, sagte Herzog. Der Präsident betonte auch, dass die Massaker nicht den Islam repräsentierten: „Der Islam ist eine Religion des Respekts, der Sensibilität, der Brüderlichkeit und der Liebe.“Israelischen Medienberichten zufolge hatte ein Beduine während des Hamas-Massakers auf einem Musikfestival im Kugelhagel 30 jüdische Israelis in seinem Kleinbus von dort weggefahren und so gerettet. Die Terrororganisation Hamas ist eine radikalislamische Organisation, die im Gazastreifen herrscht. Unter der Zivilbevölkerung sind größtenteils sunnitischen Muslime, aber auch griechisch-orthodoxe und katholische Christen.Ägypten errichtet Feldlazarett für Verwundete aus Gaza19.49 Uhr: Ägypten lässt zur Behandlung palästinensischer Verletzter aus dem Gazastreifen nahe der gemeinsamen Grenze ein Feldlazarett errichten. Dieses werde hinter einem staatlichen Krankenhaus im Ort Scheich Suwaid gebaut, sagte ein ägyptischer Regierungsvertreter der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Der Ort im Norden der Sinai-Halbinsel liegt etwa 15 Kilometer vom Grenzübergang Rafah entfernt. Das Feldlazarett werde mindestens über 300 Betten verfügen, berichtete die Zeitung „Al-Masri Al-Jum“ unter Berufung auf medizinische Kreise.Auch das Krankenhaus stehe für Verletzte zur Verfügung, erklärte Ortsvertreter Salih Abu Huli. Die Zahl der verfügbaren Betten nannte er nicht. „Das Krankenhaus Scheich Suwaid ist bereit, die Verwundeten zu empfangen, und ist mit allen medizinischen Geräten für akute und Notfalloperationen ausgestattet.“ Es würden ärztliche Teams bereitstehen, wenn die Verletzten den Gazastreifen zur Behandlung in Ägypten verlassen dürften, erklärte er weiter. Nach Angaben von Mohammed Abdel Fadil Schuscha, Gourverneur im Nord-Sinai, wurden auch andere Krankenhäuser der Provinz auf die Behandlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen vorbereitet.Ägypten hatte 1979 als erstes arabisches Land einen Friedensvertrag mit Israel geschlossen. Im Konflikt mit den Palästinensern nahm es immer wieder eine wichtige Rolle als Vermittler ein. Die Regierung in Kairo hat zugleich Sorge, dass über den Grenzübergang Rafah große Ströme von Flüchtlingen nach Ägypten kommen könnten. Israels Blockade des Gazastreifens trug sie daher mit.Regime im Iran: USA werden bei andauerndem Krieg nicht verschont werden18.33 Uhr: Das islamische Regime im Iran warnt die USA, im Falle andauernder Kämpfe im Gazastreifen werde auch Amerika direkt von dem Konflikt betroffen werden. Sollten Israels Vergeltungsmaßnahmen gegen die Terrororganisation Hamas nicht aufhören, werde dies auch die USA treffen, sagt der iranische Außenminister Hossein Amirabdollahian vor der UN-Generalversammlung. „Wenn der Völkermord in Gaza weitergeht, werden sie von diesem Feuer nicht verschont bleiben“, sagte er. Der Iran wolle keine Ausweitung des Krieges, sagt er weiter.Von pro-palästinensischen Staaten und auch auf Demos war in den vergangenen Tagen vermehrt der Vorwurf laut geworden, dass Israel in Gaza einen Völkermord, also einen Genozid, begehe. Das allerdings ist nicht nachgewiesen. Israel bombardiert erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen18.16 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat im Kampf gegen die islamistische Hamas nach eigenen Angaben erneut zahlreiche Ziele im Gazastreifen bombardiert. Wie das israelische Militär am Donnerstag auf Telegram bekannt gab, hätten Kampfflugzeuge im Verlaufe des vergangenen Tages mehr als 250 „Terrorziele“ angegriffen. Dazu gehörten Kommandozentralen, Tunnelschächte und Raketenabschussrampen inmitten von Wohngebieten, von wo aus seit Kriegsbeginn auf israelisches Gebiet geschossen worden sei. Die Armee tötete eigenen Angaben zufolge auch den stellvertretenden Leiter des Hamas-Geheimdienstes, Schadi Barud, der für die Planung der Massaker in Israel mitverantwortlich gewesen sein soll.Zudem hätten Soldaten eine Abschussbasis für Boden-Luft-Raketen der Hamas in der Gegend von Khan Younis im Süden des Gazastreifens getroffen, hieß es weiter. Die Abschussbasis habe sich in der Nähe einer Moschee und eines Kindergartens befunden, so die Armee. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass die Hamas bewusst zivile Einrichtungen für Terrorzwecke nutze.Mitglieder der Hamas hatten am Mittwoch eigenen Angaben zufolge aus dem Gazastreifen erneut zwei Langstreckenraketen in Richtung Haifa im Norden und Eilat im Süden Israels abgefeuert. Laut Medien explodierte ein Geschoss in der Luft, das andere sei im Süden auf offenes Gelände gefallen. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht.Hamas behauptet: Geschätzt 50 Geiseln bei Angriffen Israels getötet16.50 Uhr: Nach Darstellung des militärischen Arms der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen sollen seit Kriegsbeginn „schätzungsweise“ etwa 50 Geiseln bei israelischen Luftangriffen getötet worden sein. Das teilten die Al-Kassam-Brigaden am Donnerstag mit. Unabhängig waren die Angaben nicht zu überprüfen. Vom israelischen Militär gab es zunächst keine Bestätigung.Zuletzt hatte die militante Organisation, die von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, behauptet, dass bislang 22 Entführte durch israelische Luftschläge getötet worden seien.Die Hamas hält im Gazastreifen nach israelischen Angaben mehr als 220 Menschen fest, darunter Babys, Frauen und ältere Menschen. Sie wurden bei dem Angriff auf Israel am 7. Oktober in das Gebiet am Mittelmeer verschleppt. Unter ihnen sind auch mehrere Dutzend ausländische Staatsbürger. Seither greift das israelische Militär Hunderte Ziele in dem dicht besiedelten Küstenstreifen an.Frankreich entsendet Helikopter-Träger zur Unterstützung von Krankenhäusern16.29 Uhr: Frankreich schickt zur Unterstützung der Krankenhäuser im Gazastreifen einen Helikopter-Träger ins östliche Mittelmeer. Dadurch sollen die Menschen vor Ort einen leichteren Zugang zu Medikamenten und medizinischer Versorgung erhalten, sagt der französische Präsident Emmanuel Macron.Ob damit die Lieferung von medizinischen Hilfsgütern oder auch die Behandlung verwundeter Palästinenser an Bord gemeint ist, bleibt zunächst offen. Die „Tonnerre“ könne unter anderem als schwimmendes Krankenhaus mit Dutzenden von Betten, einem Röntgengerät und zwei chirurgischen Einheiten dienen, heißt es auf der Website des Ministeriums.250.000 Menschen verlassen in Israel Wohnorte wegen Kriegsbedrohung16.27 Uhr: Rund eine Viertelmillion Menschen in Israel haben wegen der Luftschläge auf und aus Gaza und der Gefechte an der libanesischen Grenze ihre Wohnorte verlassen. Eine Sprecherin des israelischen Verteidigungsministeriums sagte am Donnerstag, 126.000 Menschen seien im Rahmen eines offiziellen Räumungsprogramms an weniger gefährdeten Orten untergebracht worden. Zudem hätten viele Menschen von sich aus ihre Wohnorte verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen, sodass sich die Zahl insgesamt auf rund 250.000 belaufe. Israel hat insgesamt knapp zehn Millionen Einwohner.Die zuständige israelische Behörde habe auch empfohlen, die Evakuierung der Orte an der Grenze zum Gazastreifen und zum Libanon bis zum Jahresende aufrechtzuerhalten, bestätigte die Sprecherin. Eine Billigung der Regierung dafür steht allerdings noch aus.UNRWA-Leiter: Gaza wird zum Friedhof16.15 Uhr: „In Gaza gibt es keinen sicheren Ort“, schreibt der Leiter des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), Philippe Lazzarini, in einem Gastbeitrag im britischen „Guardian“. Die israelische Armee habe die Palästinenser gewarnt, in den südlichen Teil des Gazastreifens zu ziehen, während der Norden bombardiert wird. Aber auch im Süden werde Gaza weiter angegriffen.Fast 600.000 Menschen sind laut Lazzarini in 150 Schulen und anderen UNRWA-Gebäuden untergebracht und leben unter unhygienischen Bedingungen, mit begrenztem Zugang zu sauberem Wasser, wenig Nahrung und Medikamenten. „Aber unsere Einrichtungen sind nicht sicher“, so Lazzarini.Gaza sei in den vergangenen 15 Jahren als großes Freiluftgefängnis beschrieben worden, in dem eine Luft-, See- und Landblockade 2,2 Millionen Menschen auf einer Fläche von 365 Quadratkilometern einkessle, so der UNRWA-Leiter. Die Menschen in Gaza kommen weder über die Grenze zu Israel noch über die zu Ägypten aus dem Land heraus.Die meisten jungen Leute hätten Gaza nie verlassen. „Heute wird dieses Gefängnis zum Friedhof einer Bevölkerung, die zwischen Krieg, Belagerung und Entbehrung gefangen ist“, schreibt Lazzarini. Die Hilfslieferungen der vergangenen Tage bezeichnete er als „Rinnsal“ und weniger als ein Strom von Hilfsgütern.Die UNRWA ist seit 1949 im Gazastreifen aktiv. Sie kümmert sich um humanitäre Hilfe und bietet Schutz für palästinensische Geflüchtete. Doch die Organisation ist dabei nicht unumstritten. Es gibt regelmäßig Kritik daran, dass sie kein neutraler, humanitärer Akteur sei, sondern mit Konfliktgruppen sympathisiere oder sich für deren Zwecke instrumentalisieren lasse.Russlands Vizeaußenminister spricht mit Hamas-Führung über Geiseln16.09 Uhr: Die russische Führung hat eigenen Angaben zufolge in Katar mit Hamas-Vertretern über das Schicksal der von der islamistischen Palästinenserorganisation gefangen gehaltenen Geiseln verhandelt. „Natürlich haben wir uns mit der politischen Führung (getroffen)“, sagte Vizeaußenminister Michail Bogdanow am Donnerstag laut russischen Nachrichtenagenturen. Ergebnisse des Gesprächs teilte er nicht mit. Später teilte das russische Außenministerium zudem mit, dass sich eine Delegation der Hamas zu Besuch in Moskau aufhalte. Details wurden bislang nicht bekannt.Die Hamas hält im Gazastreifen nach israelischen Angaben mehr als 220 Menschen fest, die bei dem Angriff auf Israel am 7. Oktober verschleppt wurden. Mindestens zwei davon besitzen nach Angaben aus Moskau die russische Staatsbürgerschaft. Unter den Geiseln sind auch deutsche Staatsbürger. Mehr dazu lesen Sie hier.Russland hat Beziehungen zur arabischen Welt, aber auch eine Vielzahl an Landsleuten, die in Israel leben. Vor diesem Hintergrund hat Moskau sich seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs mehrfach als Vermittler angeboten. Zugleich hat Präsident Wladimir Putin den USA die Verantwortung für das Aufflammen der Gewalt in Nahost zugeschoben und behauptet, die US-Nahostpolitik sei nicht auf die Bedürfnisse der Palästinenser eingegangen. Russland selbst wiederum wird vorgeworfen, die Eskalation in Israel auszunutzen, um von seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine abzulenken.Spanische Ministerin fordert Anklage von Netanjahu15.06 Uhr: Die spanische geschäftsführende Ministerin für Sozialrechte, Ione Belarra, hat wegen der israelischen Luftangriffe im Gazastreifen eine Anklage des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gefordert. Dies gelte auch für andere Verantwortliche für die Bombardierungen, sagte die linke Ministerin der Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez in einem auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlichten Video.Zudem rief die Politikerin des links-alternativen Wahlbündnisses Unidas Podemos die europäischen Staaten zu einer Aussetzung der diplomatischen Beziehungen zu Israel sowie zur Verhängung von Wirtschaftssanktionen und eines Waffenembargos gegen Israel auf.Sánchez von der sozialistischen PSOE teilt diese Forderungen Belarras nicht. Allerdings befindet er sich nach der Parlamentswahl vom Juli mitten in einer schwierigen Regierungsbildung, für die er neben separatistischen auch Parteien links von der PSOE braucht.Hamas ruft zur Mobilisierung von Arabern am Freitag auf15.01 Uhr: Knapp drei Wochen nach Beginn des Gaza-Krieges hat die islamistische Hamas im Gazastreifen erneut zu Protesten von Palästinensern, Arabern und Muslimen aufgerufen. Diese sollten sich vor allem am Freitag und Sonntag für eine Öffnung des Rafah-Grenzübergangs nach Ägypten einsetzen, teilte die Hamas in einer Stellungnahme am Donnerstag mit. Dabei gehe es um dringend benötigte Hilfslieferungen mit Medikamenten und Treibstoff. Sie forderten ein Ende des „Krieges des Völkermordes“ von Israel gegen den Gazastreifen.Nach einem ähnlichen Aufruf der Hamas vor zwei Wochen kam es zu massiven Protesten unter anderem in den Nachbarländern Israels, darunter Ägypten, Libanon und Jordanien. Im Westjordanland und im arabisch geprägten Ost-Jerusalem wurden nach palästinensischen Angaben insgesamt 14 Menschen bei Konfrontationen getötet. In Deutschland wurden in mehreren Städten pro-palästinensische und anti-israelische Demonstrationen wegen Sicherheitsbedenken verboten.Neue Raketenangriffe aus Gaza auf Israel11.47 Uhr: Militante Palästinenser im Gazastreifen greifen israelische Ortschaften auch während der heftigen Luftangriffe in dem Palästinensergebiet weiter mit Raketen an. In den Ortschaften am Rande des Gazastreifens gab es auch am Donnerstag immer wieder Raketenalarm, wie die israelische Armee mitteilte.Seit Beginn des Krieges vor fast drei Wochen sind nach israelischen Armeeangaben Tausende von Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Etwa ein Fünftel sei zuletzt im Gazastreifen selbst eingeschlagen und habe dort auch Opfer verursacht.Am Mittwochabend war eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete in einem Haus in der Stadt Rischon Lezion südöstlich von Tel Aviv eingeschlagen. Dabei wurden nach Angaben von Sanitätern drei Menschen verletzt. Drei weitere Menschen wurden demnach durch Raketenangriffe im Großraum Tel Aviv verletzt. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Armee: Zahl der Geiseln im Gazastreifen beträgt mindestens 22411.18 Uhr: Die Zahl der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln ist noch höher als bisher angenommen. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte am Donnerstag, man habe bisher die Familien von 224 Geiseln informiert. Dies schließt nach Militärangaben nicht vier weibliche Geiseln ein, die bisher von der im Gazastreifen herrschenden Hamas wieder freigelassen worden waren. Nach israelischen Informationen sind unter den Geiseln Bürger von 25 Staaten, darunter auch Deutsche. Mehr dazu lesen Sie hier.Die jüngste Geisel ist nach israelischen Informationen neun Monate, die wohl älteste 85 Jahre alt. Fast drei Wochen nach dem Massaker gibt es nach Medienberichten immer noch Dutzende von Vermissten, deren Schicksal ungeklärt ist. Wegen des schlimmen Zustands vieler Leichen ist auch die Identifikation noch nicht abgeschlossen. Unter den Getöteten und Vermissten sind nach israelischen Angaben Bürger aus mehr als 40 Ländern. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Hamas-Terror: „Papa, dein Sohn hat gerade Juden getötet“10.45 Uhr: Israel steht noch immer unter Schock des 7. Oktober. Neue unveröffentlichte Videos zeigen das Ausmaß der Brutalität, mit der die Hamas ihren antisemitischen Vernichtungswahn ins Werk setzte. Aus Tel Aviv berichtet t-online-Reporter Daniel Mützel.Israel bombardiert erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen10.25 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat im Kampf gegen die islamistische Hamas nach eigenen Angaben erneut zahlreiche Ziele im Gazastreifen bombardiert. Wie das israelische Militär am Donnerstag auf Telegram bekanntgab, hätten Kampfflugzeuge im Verlaufe des vergangenen Tages mehr als 250 „Terrorziele“ angegriffen. Dazu gehörten Kommandozentralen, Tunnelschächte und Raketenabschussrampen inmitten von Wohngebieten, von wo aus seit Kriegsbeginn auf israelisches Gebiet geschossen worden sei. Zudem hätten Soldaten eine Abschussbasis für Boden-Luft-Raketen der Hamas in der Gegend von Khan Younis im Süden des Gazastreifens getroffen, hieß es weiter.Die Abschussbasis habe sich in der Nähe einer Moschee und eines Kindergartens befunden, so die Armee. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass die Hamas bewusst zivile Einrichtungen für Terrorzwecke nutze.Mitglieder der Hamas hatten am Mittwoch eigenen Angaben zufolge aus dem Gazastreifen erneut zwei Langstreckenraketen in Richtung Haifa im Norden und Eilat im Süden Israels abgefeuert. Laut Medien explodierte ein Geschoss in der Luft, das andere sei im Süden auf offenes Gelände gefallen. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig prüfen.Iran soll Hamas-Terroristen ausgebildet haben10.20 Uhr: Einem Bericht des „Wall Street Journals“ zufolge hat der Iran ungefähr 500 Terroristen der Hamas ausgebildet. Die Übungen fanden im September statt. Hier lesen Sie mehr dazu.Experte über Hamas-Geiseln: „Spezialsoldaten stehen vor einer unlösbaren Aufgabe“8.52 Uhr: Mehr als 200 Geiseln sind noch in der Gewalt der Hamas. Für ihre Befreiung verfügen Armeen über Spezialeinheiten, in Deutschland ist das das Kommando Spezialkräfte. t-online hat mit dem Mann gesprochen, der die Einheit mit aufgebaut hat. Helmut Willmann sagt: „Keine der klassischen Voraussetzungen für eine Geiselbefreiung ist im Gazastreifen gegeben.“ Lesen Sie hier das komplette Interview.Israel greift mit Panzern im Gazastreifen an7.17 Uhr: Die israelische Armee (IDF) hat nach eigenen Angaben Panzer und Bodentruppen in den nördlichen Gazastreifen geschickt. Auf X (ehemals Twitter) hieß es in einem Beitrag von Donnerstagmorgen, der nächtliche Einsatz habe der „Vorbereitung auf die nächste Kampfphase“ gedient. „IDF-Panzer und Infanterie griffen zahlreiche Terrorzellen, Infrastruktur und Abschussposten für Panzerabwehrraketen an.“ Die Soldaten hätten das Gebiet inzwischen wieder verlassen und seien auf israelisches Territorium zurückgekehrt.Israels Militär hatte in den vergangenen zweieinhalb Wochen bereits mehrere begrenzte Vorstöße in den Gazastreifen unternommen. Das Land hält trotz der Forderungen nach einem humanitären Waffenstillstand unbeirrt an seiner Planung für eine Bodenoffensive im Gazastreifen gegen die Terrororganisation Hamas fest. „Wir bereiten uns auf einen Bodenangriff vor. Ich werde nicht sagen, wann, wie und wie viele“, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Mittwochabend in einer Fernsehansprache.Armee-Radio: Relativ großer Einfall von Bodentruppen in Gazastreifen6.33 Uhr: In der Nacht hat es dem israelischen Armee-Radio zufolge einen relativ großen Einfall israelischer Bodentruppen in den Gazastreifen gegeben. Dieser habe dem Angriff auf Hamas-Stellungen gedient. Laut dem Bericht war die Razzia größer als frühere seit Beginn des Krieges.Irans Außenminister nach New York gereist5.55 Uhr: Irans Außenminister ist angesichts des Gaza-Kriegs überraschend in die USA gereist. Besuche iranischer Spitzenpolitiker in den Vereinigten Staaten, die als Erzfeind der Islamischen Republik gelten, sind selten. Chefdiplomat Hussein Amirabdollahian traf am späten Mittwochabend (Ortszeit) in New York ein, wie sein Außenministerium mitteilte. Demnach will der Minister bei einer UN-Sitzung die Interessen der Palästinenser unterstützen. Diese genießen auch die Rückendeckung der vom Iran unterstützten und mit Israel verfeindeten Hisbollah-Miliz im Libanon.UN-Vollversammlung spricht zu Nahostkonflikt4.30 Uhr: Die UN-Vollversammlung in New York hält am Donnerstag (10 Uhr Ortszeit; 16 Uhr MESZ) eine Dringlichkeitssitzung zum Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas ab. Mehrere Mitgliedstaaten hatten die Sitzung beantragt, nachdem der UN-Sicherheitsrat bei mehreren Versuchen gescheitert war, eine Resolution zur Eskalation des Nahostkonflikts zu beschließen.Verletzte bei Hamas-Angriff auf Rishon Lezion4.15 Uhr: Die Hamas feuerte nach israelischen Angaben am Mittwochabend Raketen auf Zentral- und Südisrael ab und verletzte sechs Menschen leicht. Gegen 21.30 Uhr heulten Luftschutzsirenen in Rishon Lezion, Petach Tikwa, Bat Yam, Rosch ha’Ajin und vielen umliegenden Städten sowie kurz darauf in Aschdod, berichtet die „The Times of Israel“.Eine Rakete stürzte demnach in ein Haus in Rishon Lezion und verletzte drei Menschen leicht – eine Frau in den Vierzigern, einen etwa 80-jährigen Mann, der durch Granatsplitter verletzt wurde, und eine 75-jährige Frau. Ein Gebäude wurde schwer beschädigt. In Kfar Sirkin wurden nach Raketenbeschuss dem Bericht nach zwei Jugendliche und eine junge Frau leicht verletzt.Japan fordert von Israel Einstellung der Kampfhandlungen3.45 Uhr: Japan fordert Israel auf, seine Kampfhandlungen vorübergehend einzustellen, um humanitäre Hilfe für den Gazastreifen zu ermöglichen. Dies teilt das japanische Außenministerium nach einem Treffen des japanischen Außenministers mit dem israelischen Botschafter in Japan mit.Biden bezweifelt Hamas-Angaben zu Todeszahlen2.02 Uhr: US-Präsident Joe Biden zweifelt die palästinensischen Angaben zu den Toten im Gazastreifen an. Er habe „kein Vertrauen in die Zahlen, die die Palästinenser verwenden“. Warum er die Zahlen infrage stellt, erklärt Biden nicht. Palästinensische Vertreter gaben die Zahl der Toten bei einer Explosion in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt am 17. Oktober mit 471 an. US-Geheimdienste schätzen die Zahl auf 100 bis 300. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen gibt an, dass bislang mehr als 6.500 Menschen bei israelischen Angriffen getötet wurden.Mittwoch, 25. OktoberIsrael greift Hisbollah-Ziele im Libanon an23.55 Uhr: An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es am Mittwochabend erneut zu gegenseitigem Beschuss gekommen. Israelische Kampfjets hätten „eine Reihe von militärischen Zielen der Hisbollah im Libanon angegriffen“, teilte das israelische Militär mit. Die Angriffe hätten sich „gegen terroristische Infrastrukturen, darunter ein Militärgelände und Beobachtungsposten“ gerichtet.Am Abend sei zudem eine Rakete abgefangen worden, die vom Libanon auf eine Drohne des israelischen Militärs gerichtet gewesen sein soll. Das Militär habe daraufhin den Abschussort angegriffen.Die schiitische Hisbollah-Miliz hatte zuvor mitgeteilt, mindestens drei Angriffe auf israelische Stellungen in der Nähe der Grenze verübt zu haben.Am Abend sei zudem eine Rakete abgefangen worden, die vom Libanon auf eine Drohne des israelischen Militärs gerichtet gewesen sein soll. Das Militär habe daraufhin den Abschussort angegriffen.Die schiitische Hisbollah-Miliz hatte zuvor mitgeteilt, mindestens drei Angriffe auf israelische Stellungen in der Nähe der Grenze verübt zu haben.Zwei weitere Nahost-Resolutionen fallen im UN-Sicherheitsrat durch22.21 Uhr: Der Weltsicherheitsrat kann sich im Krieg in Nahost weiter auf keine Resolution mit humanitärem Fokus einigen. Sowohl ein Entwurf der Vereinigten Staaten als auch eine Beschlussvorlage Russlands fielen am Mittwoch vor dem mächtigsten UN-Gremium durch. Der US-Text, der unter anderem das Selbstverteidigungsrecht Israels betonte und eine humanitäre Feuerpause forderte, wurde durch Vetos von Russland und China verhindert. Der russische Vorschlag, der unter anderem die Forderung nach einem Waffenstillstand enthielt, erhielt nur vier Ja-Stimmen.Der UN-Sicherheitsrat hatte sich bislang nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können. Vergangene Woche scheiterte ein von vielen Ländern befürworteter brasilianischer Resolutionsentwurf mit Fokus auf humanitäre Hilfe am Veto der USA. Dies brachte den Vereinigten Staaten den Vorwurf doppelter Standards ihrer Außenpolitik ein. Die Vereinigten Staaten schützten ihren Verbündeten Israel in der Vergangenheit immer wieder vor unliebsamen Resolutionen. Auch Russland hatte einen Text vorgelegt, der aber nur fünf Ja-Stimmen erhielt.Eine Annahme benötigt mindestens neun Ja-Stimmen der 15 Mitglieder, zudem darf es kein Veto geben. China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA haben Veto-Recht. Eine im Weltsicherheitsrat angenommene Resolution hat völkerrechtlich bindende Wirkung.WHO fordert sofortigen Zugang zu Geiseln der Hamas21.55 Uhr: Die rund 200 Geiseln der palästinensischen Hamas brauchen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dringend medizinische Versorgung. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) solle sofort Zugang zu den aus Israel entführten Menschen erhalten, forderte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwochabend. Die UN-Gesundheitsorganisation stehe bereit, das Rote Kreuz bei der medizinischen Versorgung zu unterstützen. Tedros forderte außerdem erneut die sofortige Freilassung aller Geiseln, die im Zuge des Terrorangriffs der islamistischen Hamas Anfang Oktober verschleppt worden waren.“Viele der Geiseln – darunter Kinder, Frauen und Alte – leiden an Vorerkrankungen, die dringend und andauernd behandelt werden müssen“, sagte Tedros. Er wies auch auf das psychologische Trauma der Opfer und ihrer Familien hin. Der Generaldirektor der WHO traf sich am Mittwoch mit Angehörigen von Geiseln.Netanjahu kündigt nach Krieg Untersuchung zu Hamas-Anschlag an20.14 Uhr: Israel will nach Aussage von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu umfassend untersuchen, warum der Angriff der Terrorgruppe Hamas nicht verhindert werden konnte. „Dieses Versagen wird umfassend untersucht werden, alle werden Antworten geben müssen – auch ich“, sagte Netanjahu in einer Videoansprache am Mittwochabend.Dies werde jedoch erst nach dem Krieg geschehen. Gegenwärtig sei es seine Aufgabe, „Israel zu einem entscheidenden Sieg zu führen“. Direkte Verantwortung für das politische und militärische Versagen am 7. Oktober übernahm er, anders als etwa Verteidigungsminister Joav Gallant, jedoch nicht.Israel: Über die Hälfte der Hamas-Geiseln hat ausländische Nationalität18.32 Uhr: Mehr als die Hälfte der schätzungsweise 220 Geiseln, die von der Terrororganisation Hamas festgehalten werden, haben ausländische Pässe aus 25 verschiedenen Ländern. Darunter seien auch 54 thailändische Staatsangehörige, teilt die israelische Regierung mit. Nach israelischen Angaben haben 138 der Geiseln ausländische Pässe, darunter 15 Argentinier, zwölf Deutsche, zwölf Amerikaner, sechs Franzosen und sechs Russen.Es werde angenommen, dass viele von ihnen eine doppelte israelische Staatsbürgerschaft besäßen. Doch bei einigen, wie den thailändischen und fünf nepalesischen Geiseln, sei dies mit Sicherheit nicht der Fall. Außerdem gebe es eine chinesische Geisel, eine aus Sri Lanka, zwei aus Tansania und zwei von den Philippinen.Frankreich entsendet Marineschiff, um Krankenhäuser in Gaza zu unterstützen18.02 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bei seiner Nahostreise die Entsendung eines Marineschiffs angekündigt, das Krankenhäuser im Gazastreifen „unterstützen“ soll. Das Schiff werde „in den nächsten 48 Stunden“ den Hafen von Toulon verlassen, sagte Macron nach einem Treffen mit seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah al-Sisi am Mittwoch in Kairo. Zudem werde ein Flugzeug mit medizinischem Material für den Gazastreifen am Donnerstag in Ägypten eintreffen, dem „weitere folgen“ sollen.Macron wies den Vorwurf zurück, sein Land stelle im Nahostkonflikt Doppelmoral zur Schau. „Das Völkerrecht gilt für alle, und Frankreich vertritt universelle humanistische Werte“, so der französische Präsident. Vertreter arabischer Länder hatten zuvor westliche Nationen beschuldigt, in dem seit mehr als zwei Wochen andauernden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen über das Leid der Palästinenser hinwegzusehen.Scholz berät mit VAE-Präsidenten über Israel und Hamas18 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach Angaben der Regierung mit dem Staatspräsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Zayed Al Nahyan, darüber gesprochen, wie eine Ausbreitung des Nahostkonflikts verhindert werden kann. Beide seien sich einig gewesen, dass einen Flächenbrand verhindert und auf eine politische Lösung hingearbeitet werden müsse, die sowohl Israelis als auch Palästinensern ein Leben in Frieden und Sicherheit ermögliche, teilt ein Regierungssprecher mit. Scholz habe der Hamas das Recht abgesprochen, für die Palästinenser zu sprechen.Bericht: Israel verschiebt Bodenoffensive im Gazastreifen17.58 Uhr: Israel verschiebt einem Medienbericht zufolge seine geplante Bodenoffensive im Gazastreifen. Die israelische Regierung habe sich darauf mit den USA verständigt, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf amerikanische und israelische Vertreter. Die USA könnten dadurch Raketenabwehrsysteme in die Region bringen.Hamas feuert Raketen aus dem Gazastreifen Richtung Eilat und Haifa15.42 Uhr: Terroristen der Hamas haben eigenen Angaben zufolge aus dem Gazastreifen zwei Langstreckenraketen in Richtung Haifa im Norden und Eilat im Süden Israels abgefeuert. In Orten südlich der Küstenstadt Haifa wurde Raketenalarm ausgelöst, wie Israels Armee am Mittwoch mitteilte.Das eine Geschoss sei dort in der Luft explodiert, meldeten israelische Medien unter Berufung auf das Militär. Das andere sei im Süden des Landes auf offenes Gelände gefallen. Es habe sich um Langstreckenraketen gehandelt. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht.Seit Beginn des Gazakrieges nach den Massakern im Auftrag der Hamas am 7. Oktober im israelischen Grenzgebiet hat die Terrororganisation mehrfach Langstreckenraketen abgefeuert. In den meisten Fällen schießen die Terroristen im Gazastreifen Raketen mit kürzeren oder mittleren Reichweiten ab. Die Kurzstreckenraketen bedrohen israelische Ortschaften in der Nähe zum Gazastreifen, Mittelstreckenraketen etwa den Großraum Tel Aviv und Jerusalem.Türkischer Präsident Erdoğan streicht Pläne für Israel-Besuch14.37 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seine Pläne gestrichen, Israel zu besuchen und den Schritt mit dem „unmenschlichen“ Krieg gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen begründet. „Wir hatten einen Plan, nach Israel zu fahren. Aber das ist abgesagt, wir werden nicht fahren“, sagte Erdoğan am Mittwoch im Parlament in Ankara. „Natürlich hatten wir gute Absichten, aber (Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu) hat sie missbraucht“, fuhr er fort, während Abgeordnete „Nieder mit Israel“ und „Gott ist groß“ riefen.Wann Erdoğans Israel-Besuch hätte stattfinden sollen, ist unklar. Der türkische Präsident warf den westlichen Ländern vor, sie seien unfähig, „Israel zu stoppen“. „Dass diejenigen, die die Welt für die Ukraine mobilisiert haben, sich nicht gegen die Massaker in Gaza ausgesprochen haben, ist das deutlichste Zeichen ihrer Heuchelei“, sagte Erdoğan.Er fügte hinzu, die islamistische Hamas sei keine Terrororganisation, sondern sei als Gruppe von „Befreiern“ zu sehen, die für ihr eigenes Land kämpften. Der türkische Präsident rief zur Gründung eines „unabhängigen Palästina“ auf und erklärte, die Türkei könne in der Zukunft Garant entsprechender Abkommen sein.Großbritannien gegen sofortige, dauerhafte Waffenruhe14.35 Uhr: Großbritannien spricht sich gegen eine sofortige, dauerhafte Waffenruhe im Gazakrieg aus. Dies würde nur der Hamas nutzen, sagt ein Sprecher von Premierminister Rishi Sunak. „Humanitäre Pausen – die zeitlich und in ihrem Umfang begrenzt sind – können eine Möglichkeit sein“, ergänzt er mit Blick auf Transporte von Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern für die Bevölkerung im Gazastreifen.EU-Innenkommissarin warnt vor Anschlägen in Europa14.34 Uhr: EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat vor weiteren Anschlägen in Europa wegen des wieder aufgeflammten Nahostkonflikts gewarnt. „Es gibt ein gewaltiges Risiko einer höheren terroristischen Bedrohung in Europa in Verbindung mit der Lage in Nahost“, sagt die Schwedin mehreren europäischen Zeitungen, darunter der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.UN: Ohne Treibstoff „kommt unsere Hilfsaktion zum Erliegen“14.19 Uhr: Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) hat erneut vor dem Ende seiner humanitären Hilfe aufgrund des akuten Treibstoffmangels im Gazastreifen gewarnt. „Wir müssen eine Lösung für den Treibstoff finden – sonst kommt unsere Hilfsaktion zum Erliegen“, schrieb die Organisation am Mittwoch auf der Plattform X.Die UNRWA-Sprecherin Juliette Touma hatte am Dienstag bereits gesagt, die Organisation werde ohne Treibstoff nicht in der Lage sein, Menschen in Not über Mittwochabend hinaus zu helfen.Treibstoff wird im Gazastreifen unter anderem benötigt, um Stromgeneratoren in Kliniken zu betreiben und die Trinkwasserversorgung aufrechtzuerhalten. Israel befürchtet allerdings, die Hamas könnte Treibstoff für ihre eigenen Zwecke nutzen, etwa um Raketen abzufeuern. Armeeangaben zufolge hat die Hamas zudem noch große Vorräte an Treibstoff, verwehre diesen aber etwa Kliniken.Betätigungsverbot für Hamas soll „sehr schnell“ kommen14.04 Uhr: Das angekündigte Betätigungsverbot für die islamistische Hamas in Deutschland soll „sehr schnell“ vollzogen werden. Das kündigte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin an, ohne einen konkreten Zeitrahmen zu nennen. Im Ministerium werde unter Hochdruck an den Verbotsverfügungen für die Hamas und das palästinensische Netzwerk Samidoun gearbeitet, versicherte die Sprecherin. Üblicherweise benötige ein solches Verfahren mehrere Monate. In diesem Fall werde der Zeitraum aber „deutlich kürzer“ sein.Terrororganisation Hamas: An Perfidität kaum zu übertreffenDie Hamas ist von der EU und den USA bereits als Terrororganisation eingestuft. Nach früheren Angaben des Bundesinnenministeriums soll das Betätigungsverbot „ein weiterer Schritt sein, um jegliche Aktivitäten in Deutschland zu unterbinden“.Bereits kurz nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein solches Verbot für die beiden Organisationen in Aussicht gestellt. Vertreter von Samidoun hatten in Berlin das Hamas-Blutbad bejubelt und unter anderem Süßigkeiten verteilt.Hamas: Haben Rakete auf Ferienort Eilat abgefeuert14 Uhr: Hamas hat nach eigenen Angaben eine Rakete in Richtung des 220 Kilometer vom Gazastreifen entfernten südisraelischen Ferienortes Eilat abgefeuert. Das israelische Militär teilt mit, dass die Rakete in einem abgelegenen Gebiet eingeschlagen sei. Hinweise auf Verletzte gibt es zunächst nicht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Wiederholter Angriff auf Flughafen in Syrien13.40 Uhr: In Syrien ist zum wiederholten Mal ein Flughafen Ziel von Bombardierungen geworden. Bei dem mutmaßlich israelischen Raketenangriff wurde am Mittwoch zum vierten Mal seit Ausbruch des Gazakrieges eine Landebahn am Flughafen in Aleppo beschädigt, wie die syrische Staatsagentur Sana und die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichteten. Meldungen über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht.In den vergangenen zwei Wochen wurden sowohl der Flughafen von Aleppo als auch in der Hauptstadt Damaskus Ziel von mutmaßlich israelischen Luftangriffen. Auch dabei wurden die Landebahnen beschädigt und der Betrieb zeitweise eingestellt.Israels Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele im benachbarten Syrien. Israel will damit verhindern, dass sein Erzfeind Iran und mit ihm verbündete Milizen ihren militärischen Einfluss in Syrien ausweiten. Der Iran ist einer der wichtigsten Verbündeten Syriens. Die Angriffe haben sich seit dem Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten islamistischen Hamas ausgeweitet.Israel nimmt 110 Verdächtige wegen Hetze und Aufruf zu Terror fest13.39 Uhr: Die israelische Polizei hat seit Beginn des Gazakrieges 110 Verdächtige wegen Aufrufen zu Gewalt und Terror festgenommen. Gegen 17 Personen seien Anklagen erhoben worden, erklärte die Polizei am Mittwoch auf der Plattform X, vormals Twitter. Das zuständige Team kümmere sich seit Kriegsbeginn verstärkt um Verdächtige, die zu Gewalt aufriefen, sich mit der Terrororganisation Hamas identifizierten und diese unterstützten. Zusätzlich zu den Festnahmen in Israel hat die Armee in den vergangenen zweieinhalb Wochen bei Anti-Terroreinsätzen Hunderte Verdächtige im Westjordanland festgenommen.Sirenen in Nordisrael warnen vor Raketen13.36 Uhr: Im Norden Israels gibt das Militär Luftalarm. Sirenen warnen davor, dass möglicherweise Raketen in der Region Carmel einschlagen könnten.Türkei: Bodenoffensive im Gazastreifen wird in Massaker enden11.43 Uhr: Eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen wird dem türkischen Außenminister zufolge den Konflikt in ein Massaker verwandeln. Unterstützer von Israels Taten unter dem Vorwand der Solidarität machten sich zu Mittätern von Israels Verbrechen, sagte Hakan Fidan bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem katarischen Außenminister in Doha.Katar hofft auf baldigen Durchbruch bei Freilassung von Geiseln11.42 Uhr: Bei den Verhandlungen über eine Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln gibt es nach Einschätzung des Ministerpräsidenten von Katar einige Fortschritte. Er hoffe, dass es sehr bald zu einem Durchbruch kommen werde, sagte Scheich Mohammed Bin Abdulrahman Al-Thani auf einer Pressekonferenz mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan in Doha.“Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Kinder übersteigt die Zahl der in der Ukraine getöteten Kinder, aber wir haben nicht die gleiche Reaktion gesehen“, kritisierte Al-Thani, der zugleich als Außenminister fungiert. Der einzige Weg zu einer friedlichen Lösung sei, die Kommunikationskanäle offenzuhalten. Katar werde daher weiter mit der Türkei und regionalen Partnern zusammenarbeiten, um die Krise zu entschärfen. Er fügte mit Blick auf Israels massive Angriffe auf den Gazastreifen hinzu: „Katar verurteilt die Politik der Kollektivstrafe.“Nach Guterres-Eklat: DIG-Chef fordert Bundesregierung zu Bekenntnis zu Israel auf11.20 Uhr: Nach den Äußerungen von UN-Generalsekretär António Guterres zum Nahost-Konflikt hat die Deutsch-israelische Gesellschaft (DIG) die Bundesregierung aufgefordert, klar für Israel Stellung zu beziehen. Guterres habe faktisch „Israels Selbstverteidigungsrecht delegitimiert“ und das Vorgehen der radikalislamischen Hamas relativiert, erklärte DIG-Präsident Volker Beck am Mittwoch. „Da gilt es jetzt, Flagge zu zeigen.“Guterres hatte bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates am Dienstag den Hamas-Angriff auf Israel zwar erneut scharf verurteilt, sagte aber auch, die Angriffe der radikalislamischen Palästinenserorganisation seien „nicht im luftleeren Raum erfolgt“. Israels Regierung hatte auf die Äußerung empört reagiert. Mehr zu dem Eklat lesen Sie hier.DIG-Präsident Beck bezeichnete Guterres‘ Rede als „inakzeptabel“. Er warf dem Generalsekretär eine „Relativierung der Verurteilung des Hamas-Terrors“ vor. „Man kann nicht einerseits sagen, der Terror sei durch nichts zu rechtfertigen und ihn dann andererseits doch indirekt entschuldigen“, erklärte er. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) müssten „Israel in der Auseinandersetzung mit UN-Generalsekretär António Guterres unterstützen“.Ägypten: Tragen Reparaturkosten nach Israels Angriffen auf Grenze11.13 Uhr: Nach Angriffen Israels hat Ägypten eigenen Angaben zufolge die Kosten für entstandene Reparaturarbeiten am Grenzübergang zum Gazastreifen übernommen. Israelische Militärflugzeuge hätten „den Grenzübergang Rafah viermal bombardiert“, sagte der Leiter des Staatsinformationsdiensts (SIS), Diaa Raschwan, in Kairo laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenseite „Al-Ahram“ am Dienstagabend. Ägypten habe die Reparaturkosten „auf sich genommen“, um Hilfsgüter in den Gazastreifen zu lassen.Bei einem Angriff wurden der ägyptischen Armee zufolge am Sonntag mehrere Grenzsoldaten leicht verletzt. Ein Beobachtungsposten sei von Splittern eines Geschosses getroffen worden, das von einem israelischen Panzer abgefeuert worden sei, hieß es in einer Mitteilung. Das israelische Militär sprach von einem Versehen und entschuldigte sich für den Vorfall.Der Gaza-Krieg begann mit einem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Schon in den darauffolgenden Tagen beschuldigte Ägypten Israel, Ziele auf der palästinensischen Seite des Grenzübergangs beschossen zu haben. Israels Armee habe die Straße dort zweimal bombardiert, woraufhin Hilfslieferungen über Rafah in den Gazastreifen vorübergehend „unmöglich“ geworden seien, hieß es.Israelisches Militär: Hamas-Kommandeur getötet11.09 Uhr: Israels Armee hat nach eigenen Angaben wieder mutmaßliche Terroristen und die Infrastruktur der islamistischen Hamas im Gazastreifen angegriffen. Ziel der Angriffe seien etwa Tunnel, Kommandozentralen, Waffenlager und Waffen selbst gewesen, teilte das Militär am Mittwoch mit. Attackiert wurden demnach auch Stellungen des Sicherheitsapparats der in dem Küstengebiet herrschenden Hamas. Dieser ist den Angaben zufolge für Überwachung und Inhaftierung von Hamas-Gegnern verantwortlich.Außerdem hätten Israels Streitkräfte einen Kommandeur der Hamas getötet, hieß es. Taisir Mubaschir sei für zahlreiche Terroranschläge gegen israelische Zivilisten und Soldaten verantwortlich und mit Hamas-Militärchef Mohammed Deif verwandt gewesen, so das Militär. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Militante Palästinenser aus dem Gazastreifen feuerten in der Nacht und am Mittwochmorgen erneut Raketen auf Israel ab. Im Grenzgebiet gab es mehrfach Raketenalarm.Experte: „In Teheran wächst die Angst vor einem großen Krieg“10.32 Uhr: Der Iran gilt als Drahtzieher des Terrors der Hamas. Mehrfach drohte das islamische Regime mit der Auslöschung Israels. Doch wie weit würde Teheran dafür gehen? Ali Fathollah-Nejad, Politikwissenschaftler für den Nahen und Mittleren Osten und Direktor des Center for Middle East and Global Order (CMEG), ordnet die Lage ein. Hier lesen Sie das Interview.Empörung über UN-Chef: „Seine Autorität hat er damit verloren“10.29 Uhr: Der Hamas-Terror sei „nicht im luftleeren Raum“ geschehen, meint UN-Chef Guterres. Seine Rede im Sicherheitsrat verursacht einen handfesten diplomatischen Eklat: Israel fordert seinen Rücktritt. Lesen Sie hier die Hintergründe.Agentur: Acht Soldaten bei israelischem Angriff auf Syrien getötet8.19 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf Stellungen des Militärs im Südwesten Syriens sind der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana zufolge acht Soldaten getötet worden. Sieben weitere seien verletzt worden, meldet Sana unter Berufung auf Militärkreise. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Bei dem Luftangriff habe Israel eine Reihe militärischer Stellungen in der Nähe der Stadt Deraa ins Visier genommen. Es sei zudem Sachschaden entstanden. Der Angriff habe sich in der Nacht zu Mittwoch ereignet, berichtet Sana. Das israelische Militär hat zuvor mitgeteilt, seine Kampfflugzeuge hätten Infrastruktur und Granatwerfer der syrischen Armee angegriffen. Das israelische Militär bezeichnete dies als Reaktion darauf, dass von Syrien aus israelisches Territorium beschossen wurde.Hamas: Mindestens 80 Tote bei nächtlichen israelischen Angriffen auf den Gazastreifen8.14 Uhr: Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen in der Nacht zum Mittwoch sind nach Angaben der dort herrschenden radikalislamischen Hamas mindestens 80 Menschen getötet worden. „Hunderte“ weitere seien verletzt worden, teilte die Hamas mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Militär: Drohneneinsatz bei Razzia im Westjordanland5.10 Uhr: Israelische Streitkräfte sind nach Militärangaben bei einer nächtlichen Razzia im Westjordanland von einer Gruppe Palästinenser beschossen worden. Bewaffnete Palästinenser hätten im Flüchtlingslager Dschenin im Norden des Westjordanlandes auf die israelische Truppen „geschossen und Sprengsätze geworfen“, teilt das Militär mit. Daraufhin habe das Militär mit einer Drohne angegriffen und es seien „Treffer festgestellt“ worden. Drei Menschen seien getötet und mehr als 20 verletzt worden, zitiert die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa den Direktor des staatlichen Krankenhauses von Dschenin, Wissam Bakr. Das Flüchtlingslager, eine Hochburg militanter Palästinenser, war Anfang des Jahres Ziel einer groß angelegten israelischen Militäroperation.Bericht: 700 Palästinenser im Gazastreifen an einem Tag getötet4.45 Uhr: Im Krieg zwischen Israel und den islamistischen Hamas-Angreifern sind nach palästinensischen Angaben innerhalb eines Tages rund 700 Palästinenser getötet worden. Das berichtete das UN-Nothilfebüro Ocha in der Nacht zum Mittwoch unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen, die von der Hamas kontrolliert wird. Dies sei die bisher höchste an einem Tag zu beklagende Opferzahl seit Beginn des Krieges am 7. Oktober, als Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet hatten. Mehr als 1.400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen um.Neue Erkenntnisse zum Bombardement auf Krankenhaus in Gaza4.27 Uhr: Die US-Geheimdienste sind einem Insider zufolge „sehr zuversichtlich“, dass die Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen vergangene Woche nicht von Israel, sondern von einer palästinensischen Rakete verursacht wurde. Die Rakete sei nach Einschätzung der Geheimdienste in der Luft zerborsten, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zahl der Toten und Verletzten sei weiter unklar, berichtet die Zeitung „New York Times“ unter Berufung auf ein Briefing der US-Geheimdienste. Das Krankenhaus sei demnach nur leicht beschädigt und das Gebäude nicht eingestürzt.Bei der Explosion in dem Krankenhaus am 17. Oktober waren nach Angaben der von der Hamas geführten Gesundheitsbehörde 471 Menschen getötet worden. Palästinenser und arabische Staaten sprachen von einem israelischen Luftangriff. Israel erklärte, die Explosion sei durch einen fehlgeschlagenen Raketenangriff der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad ausgelöst worden, die die Verantwortung dafür zurückwies.Unicef: 2.360 Kinder im Gazastreifen bei Israels Angriffen getötet3.45 Uhr: Seit den Terrorangriffen der islamistischen Hamas vor gut zwei Wochen sind bei den Gegenschlägen Israels im Gazastreifen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks 2.360 Kinder ums Leben gekommen. 5.364 weitere seien verletzt worden, teilte Unicef am frühen Mittwochmorgen unter Berufung auf Berichte mit, ohne die Quellen zu nennen. Unicef sprach von „unerbittlichen Angriffen“.Iran erhebt schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung3.23 Uhr: Der Iran wirft den USA eine Politik der Konfrontation im Nahen Osten vor. „Die USA haben den Konflikt verschärft, indem sie sich offen auf die Seite des Aggressors gestellt haben, auf Kosten des unschuldigen palästinensischen Volkes“, sagt der iranische UN-Gesandte Amir Saeid Iravani vor dem Sicherheitsrat. Zudem habe US-Außenminister Antony Blinken fälschlicherweise versucht, den Iran für den Konflikt zwischen Israel und der Hamas verantwortlich zu machen. Die Regierung in Teheran weise seine „haltlosen Anschuldigungen“ entschieden zurück.Israel bombardiert Ziele in Syrien2.46 Uhr: Israels Armee hat nach eigenen Angaben in Reaktion auf Beschuss aus Syrien militärische Stellungen in dem Land attackiert. Wie das israelische Militär am Mittwochmorgen bekannt gab, flogen Kampfflugzeuge Angriffe gegen militärische Infrastruktur und Mörsergeschütze der syrischen Armee, nachdem am Vortag Richtung Israel gefeuert worden sei.Israel bombardiert immer wieder Ziele in dem Nachbarland. Das Land will damit verhindern, dass sein Erzfeind Iran und mit ihm verbündete Terrorgruppen ihren militärischen Einfluss in Syrien ausweiten. Der Iran ist einer der wichtigsten Verbündeten Syriens. Die Luftangriffe haben sich seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der vom Iran unterstützten islamistischen Hamas ausgeweitet.Armee: Hamas versuchte erneutes Eindringen nach Israel1.30 Uhr: Die islamistische Hamas hat nach Angaben des israelischen Militärs versucht, vom Gazastreifen aus erneut nach Israel einzudringen. Wie die Armee in der Nacht zum Mittwoch bekannt gab, habe man einen Versuch von Hamas-Terroristen vereitelt, vom Meer aus in den Süden Israels zu gelangen. Sie seien dabei gewesen, einen Tunnel an der Küste der abgeriegelten Enklave zu verlassen. Die Luftwaffe bombardierte daraufhin den Tunnel sowie ein Waffenlager der Terroristen, teilte das israelische Militär mit.Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Mehr als 1.400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Mindestens 222 weitere Menschen wurden laut Israels Armee gewaltsam in den Gazastreifen verschleppt, darunter mehrere Deutsche. Vier Geiseln kamen inzwischen wieder frei.Seit den überraschenden Hamas-Angriffen bombardiert Israels Armee Ziele im Gazastreifen und bereitet eine Bodenoffensive in dem abgeriegelten Küstengebiet vor.Hilfskonvoi erreicht den Gazastreifen1.02 Uhr: Acht Lastwagen mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten sind am späten Dienstagabend von Ägypten aus im Gazastreifen eingetroffen, teilt die Hilfsorganisation Roter Halbmond mit. Es war der vierte Hilfskonvoi, der seit Beginn des Krieges mit Israel im Gazastreifen eintraf. Fünf der Lastwagen enthielten Wasser, zwei Lebensmittel und einer Medikamente, hieß es in einer Mitteilung.Ratingagentur S&P setzt Ausblick für Israel auf „negativ“0.50 Uhr: Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Israels auf „negativ“ gesenkt. Der Krieg zwischen Israel und der Hamas könnte sich ausweiten und die Wirtschaft und die Sicherheitslage des Landes stärker beeinträchtigen, teilt die Agentur mit.Hamas: Mindestens 50 Tote bei israelischen Luftangriffen0.39 Uhr: Nach Angaben der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas sind am Dienstagabend mindestens 50 Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet worden. Israel weite seine Angriffe aus, erklärte das von der militanten Palästinenserorganisation kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen am Dienstag. Dabei seien binnen einer Stunde mindestens 50 Menschen getötet worden.Seit Beginn des Kriegs zwischen der Hamas und Israel vor mehr als zwei Wochen sind nach Angaben der radikalislamischen Miliz, die von AFP nicht unabhängig überprüft werden konnten, mindestens 5.791 Menschen im Gazastreifen getötet worden.Die israelischen Luftangriffe sind eine Reaktion auf den Großangriff der Hamas am 7. Oktober, bei dem israelischen Angaben zufolge rund 1.400 Menschen getötet worden waren. Bei ihrem Angriff verschleppten die Islamisten zudem mehr als 220 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen.Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier.

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