Basel

Basel (dpa) – Mehr als 15.000 junge Menschen wollen in Basel bei ihrem mehrtägigen Treffen auf Einladung des ökumenischen Männerordens von Taizé ein Zeichen des Dialogs zwischen Kulturen und Religionen setzen.

Unter den Teilnehmern sind nach Angaben der Veranstalter fast 5000 aus Polen, 3000 aus der Ukraine und etwa 1500 aus Deutschland.

Es komme gar nicht so sehr auf die Glaubensrichtung und die Tiefe der religiösen Überzeugung an. «Wichtig ist die Bereitschaft zum Gespräch», hieß es vonseiten der Organisatoren.

Ein erstes gemeinsames Gebet war für Donnerstagabend geplant. Ein Höhepunkt des Treffens, das seit 1978 Tradition hat, ist das «Fest der Nationen» am Silvesterabend. Dann werden die Teilnehmer in ihren jeweiligen Gastgebergemeinden beten und feiern.

Die Menschen im Alter von 18 und 35 Jahren trafen am Donnnerstag in der Schweiz, teils aber auch im französischen Mülhausen und im deutschen Lörrach ein. Das 40. Taizé-Treffen gilt als erstes trinationales. Im vergangenen Jahr fand es in Riga statt.

Während jüngst noch unklar war, ob alle Anreisenden in Gastfamilien untergebracht werden können, ist das Problem laut Veranstalter nun gelöst. Es gebe inzwischen genügend Gastgeber, darunter auch Muslime und Menschen, die gar nicht gläubig seien, hieß es.

Die Ordensgemeinschaft wurde von dem 2005 ermordeten Schweizer Roger Schutz 1949 in Taizé knapp 400 Kilometer südöstlich von Paris gegründet. Seit den 1960er Jahren luden die Brüder vor allem junge Leute zu internationalen Begegnungstreffen ein.

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