Ein US-Bürger soll sich rund neun Millionen Dollar aus dem Corona-Hilfsprogramm erschlichen haben. Damit spekulierte er an der Börse – und am Spieltisch.
Kalifornische Ermittler sind einem Betrüger auf die Schliche gekommen, der Millionen von Dollar an Corona-Hilfen der US-Regierung ergaunert und diese in Las Vegas und riskanten Börsenwetten verpulvert hatte.
Andrew Marnell wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Los Angeles am Donnerstag verhaftet. Er soll demnach über das Corona-Hilfsprogramm in den USA Direkt-Hilfen von rund neun Millionen Dollar (knapp acht Millionen Euro) erschwindelt haben.
Einen Teil des Geldes soll der 40-Jährige bei riskanten Aktiengeschäften verloren haben, hunderttausende weitere Dollars beim Glücksspiel in Las Vegas. Marnell muss am Dienstag vor Gericht erscheinen; ihm drohen wegen Bankbetrugs 30 Jahre Gefängnis.
- Nachrichtenagentur AFP
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