Frankfurt (dpa/lhe) – Der ehemalige Schweizer Bundespräsident Kaspar Villiger ist von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit dem Freiheitspreis 2016 ausgezeichnet worden. Die nicht mit Geld verbundene Auszeichnung wurde dem 75-Jährigen Liberalen und Unternehmer am Samstag in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Die Stiftung würdigt damit nach eigenen Angaben Villigers politisches Lebenswerk, das von reformfreudigen, liberalen Ideen geprägt sei.

Vor allem zwei Großprojekte hätten sein politisches Vermächtnis nachhaltig positiv geprägt, sagte Ludwig Theodor Heuss, Vize-Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung und Enkel des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, in seiner Laudatio: die Einführung der Schuldenbremse und die Föderalismusreform. Villiger sei «ein Praktiker der Politik, der mit klarer Orientierung an liberalen Werten seinen Kurs in dieser Zeit der Umbrüche im Griff behält». Der Preis wird von der Stiftung alle zwei Jahre verliehen.

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