Im 3. Wiener Bezirk residiert in einer prächtigen alten Villa gegenüber der russisch-orthodoxen Nikolai-Kathedrale Kazim Gharibabadi, 45, Teherans Botschafter bei der Internationalen Atomenergiebehörde. Die IAEA soll im Auftrag der UN die Verbreitung von Kernwaffen verhindern und überwacht auch den 2015 zwischen dem Iran, den USA, China, Russland sowie den EU-Staaten Großbritannien, Frankreich und Deutschland abgeschlossenen Vertrag zur Begrenzung der iranischen Nuklearaktivitäten. Die IAEA hat Teheran in 15 aufeinanderfolgenden Gutachten bestätigt, dass es sich bisher an alle Abmachungen gehalten hat. US-Präsident Donald Trump nennt das unter seinem Vorgänger geschlossene Abkommen das „schlimmste und einseitigste“ in der Geschichte, der Iran verletze darüber hinaus den „Geist“ des Deals, weil er konventionell weiter aufrüste und seinen Einfluss in den Nachbarstaaten aggressiv ausweite. Nun hat die iranische Führung als politische Machtdemonstration mehr schwach angereichertes Uran produzieren lassen, als das Abkommen erlaubt. Außerdem haben ihre Techniker den zulässigen Anreicherungsgrad zum Teil überschritten.

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