Es gibt auf Klimakonferenzen immer wieder diese besonderen
Momente. In denen wächst selbst bei denen, die schon lange nicht mehr an den
Fortschritt der Menschheit glauben, ein wenig Hoffnung. Darauf, dass die
Regierungschefs eben nicht nur vernagelt und auf die kommende Wiederwahl
fixiert sind. Dass sie auf der Klimakonferenz endlich mal das
entscheiden, was im Kampf gegen die Krise nötig wäre (und es dann auch
umsetzen). Dass doch was geht.
Auf der COP27, der Klimakonferenz in Scharm al-Scheich, bot
dieser Mittwoch gleich mehrere solcher Augenblicke, kleine und große. Da gab es
zum einen das Event, als Lula auftrat. Der ehemalige und kommende brasilianische
Präsident wurde am Morgen mit lautem Jubel und fröhlicher Musik am Pavillon
seines Landes empfangen und das längst nicht nur von Brasilianern. Er ist nicht
nur der neue Hoffnungsträger für alle, die den Amazonas retten wollen. Er hat
auch bewiesen, dass Populisten und Klimaleugner wie Bolsonaro besiegbar sind.
Dass es also so etwas wie Fortschritt geben kann. Reporterinnen, Kamerateams und Fans aus allen möglichen Ländern mit ihren Handys versuchten an diesem Morgen,
wenigstens ein Haar von Lula zu fotografieren.
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