Rüsselsheim (dpa/lhe) – Texte von Rap-Musikern gelten nicht immer als stubenrein. Bei der Vorbereitung des Hessentages 2017 in Rüsselsheim gibt es deshalb Knatsch im Magistrat. Das Gremium habe eine für das traditionelle Landesfest geplante «Rap-Night» in der von Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU) geplanten Form abgelehnt, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Darüber hatten Medien berichtet.

Texte einiger Künstler seien als «sexistisch» und «frauenfeindlich» empfunden worden, sagte ein Magistrats-Mitglied der Deutschen Presse-Agentur, wollte seinen Namen aber nicht für die Öffentlichkeit nennen. Der Magistrat habe den Vorverkauf der Karten gestoppt – in Abwesenheit des Oberbürgermeisters. Laut Stadt nimmt Burghardt mit dem Hessentags-Team «eine umfangreiche Bewertung dieser neuen Situation» vor – und will sich dann äußern.

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