Nach der von Vielen nicht erwarteten Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten haben sich viele New Yorker in „U-Bahn-Therapie“ begeben. Mit Klebezetteln und Stiften verwandelte der Künstler Matthew Chavez die gekachelte Wand eines U-Bahn-Ganges in Manhattan in einen Ort zum Dampf ablassen, diskutieren und trauern – und nannte das Ganze „Subway Therapy“. Hunderte Menschen nutzten die Gelegenheit.

„Ich habe heute Morgen ein Meeting sausen lassen, um zu weinen“, stand auf einem pinkfarbenen Klebezettel, „alles wird gut“ auf einem gelben. Auch „ich bereue meine Wahlstimme“, „bringt Obama zurück“ und „2020!“ war zu lesen. Bislang sei die spontane Aktion „überwaltigend positiv“ verlaufen, sagte Organisator Chavez, der seine U-Bahn-Therapie in der Station 6th Avenue/14th Street West (Canarsie Line und Sixth Avenue Line) noch ein paar Tage lang anbieten will.

New York – schlechtes Pflaster für Donald Trump

Die Millionenmetropole New York stimmt bei Präsidentenwahlen traditionell überwiegend für die Demokraten. In Manhattan bekam Hillary Clinton am vergangenen Dienstag fast 90 Prozent der Stimmen. Und dies, obwohl auch Donald Trump im „Big Apple“ zuhause ist.

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