Li Hui: Mit Glaubwürdigkeitsproblem – Chinas Mann für die Ukraine

Li Hui: Mit Glaubwürdigkeitsproblem – Chinas Mann für die Ukraine

Zehn Jahre war er Botschafter Chinas in Moskau, nun soll es auf die ganz große Bühne gehen: Li Hui, seit 2019 Sonderbeauftragter der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, ist ab Montag unterwegs in die Ukraine, nach Europa und auch nach Russland. Staatschef Xi Jinping hatte in seinem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kürzlich angekündigt, den 70-Jährigen als Sondergesandten nach Kiew zu schicken.

Solche Sondergesandten gehören zum diplomatischen Instrumentarium für Konfliktregionen; die USA etwa schickten immer wieder Sondergesandte in den Nahen Osten oder nach Ex-Jugoslawien, um dort Wege zum Frieden auszuloten. Meistens sind es politische Schwergewichte. Auch Li Hui hatte es vor seinem Botschafterposten bis zum Vize-Außenminister gebracht.

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