Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gerät durch ihre enge Zusammenarbeit mit Russland in Bedrängnis. Jahrelang hat die Politikerin für die Zusammenarbeit mit dem russischen Unternehmen Nord Stream 2 im Namen der „Energiesicherheit“ geworben. Um die Pipeline fertigzubauen, rief sie Anfang 2021 die Stiftung Klima- und Umweltschutz MV ins Leben. Schwesig scheitert nun nicht nur daran, offenzulegen, inwiefern das Unternehmen auf die Landesregierung eingewirkt hat. Sie schafft es bisher auch nicht, die Stiftung wieder aufzulösen. Journalisten der ZEIT und die Plattform Frag den Staat haben jetzt exklusiv Einblick in Akten der Schweriner Staatskanzlei nehmen können. Die Leiterin des Leipziger ZEIT-Büros, Anne Hähnig, erklärt im Nachrichtenpodcast, welche Erkenntnisse der Blick in die Akten zulässt, und wie Schwesig auf die Vorwürfe reagiert.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) versucht bei ihrem Besuch in den baltischen Staaten, den außenpolitischen Kurs der Bundesregierung zu erklären. Politikredakteurin Samiha Shafy begleitet die Außenministerin und berichtet im Podcast von ihren ersten Eindrücken von der Reise.
Ein Gericht in London hat heute die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange an die USA genehmigt. Dem 50-Jährigen droht eine lebenslange Haftstrafe, weil er geheime Dokumente im Zusammenhang mit den US-Militäreinsätzen im Iran und Afghanistan veröffentlicht hat. Seit 2019 sitzt Julian Assange im Gefängnis. Damit er tatsächlich ausgeliefert wird, muss die britische Innenministerin Priti Patel noch zustimmen. Organisationen wie Reporter ohne Grenzen fordern erneut, Assange freizulassen.
Die Co-Vorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, tritt zurück. Dies teilt die 44-Jährige heute auf Twitter mit. Als Grund für ihren Rücktritt führte sie zum einen private Gründe an. Zum anderen wolle sie ein Zeichen gegen den Umgang mit Sexismus in ihrer Partei setzen. Am vergangenen Freitag hatte der Spiegel Dokumente mit Hinweisen auf „Grenzüberschreitungen und Machtmissbrauch“ in der Linken veröffentlicht.
Was noch? Zwei Meter lange Pythonschlange auf freiem Fuß.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Salome Bühler
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