Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson ist in der Partygate-Affäre dazu aufgefordert worden, private WhatsApp-Nachrichten und Tagebücher offenzulegen. Die Leiterin des Untersuchungsausschusses zum Umgang der britischen Regierung mit der Corona-Pandemie, Heather Hallett, drohte mit juristischen Schritten, falls sie die unbearbeiteten Unterlagen nicht rechtzeitig erhalte. „Der gesamte Inhalt dieser Dokumente ist möglicherweise relevant für die Ermittlungen“, sagte Hallett.
Die Polizei in Großbritannien untersucht neue Vorwürfe rund um die sogenannte Partygate-Affäre. Die Zeitung The Times hatte enthüllt, dass das Cabinet Office, die zentrale britische Regierungsbehörde, neue Informationen über mögliche Lockdown-Verstöße auf dem Landsitz von Johnson in Chequers an zwei Polizeibeamte überreicht hatte. Durch Tagebücher, die Anwälte der Regierung für die öffentliche Untersuchung überprüft hatten, waren die möglichen Verstöße offenbart worden.
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