Diemelstadt (dpa) – Die Polizei hat im nordhessischen Diemelstadt ein von Rechtsextremisten geplantes Konzert mit Hunderten Teilnehmern in der Stadthalle verhindert. Nach der Anmeldung war die Stadtverwaltung nach Polizeiangaben vom Wochenende zunächst von einer privaten Musikveranstaltung und einer Geburtstagsfeier ausgegangen. Doch infolge einer Warnung eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung sei bekannt geworden, dass es sich um eine rechte Veranstaltung handele. Daraufhin habe der Bürgermeister der Stadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg am Samstag den Mietvertrag für die Räumlichkeiten kurzfristig gekündigt. «Die Teilnehmer zogen daraufhin friedlich von dannen», sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Einsatzkräfte sorgten nach Polizeiangaben dafür, dass die etwa 300 versammelten Teilnehmer das Stadtgebiet verließen.
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