Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein neues außenpolitisches Konzept verabschiedet. Darin finden sich Hass auf die USA – und einige Widersprüche.Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein neues außenpolitisches Konzept vorgelegt. Darin skizziert er einige Eckpunkte, wie Russland künftig im Ausland auftreten will. Den Westen erklärt er darin zur „existenziellen“ Bedrohung.Die neue Strategie sei durch die aktuellen Entwicklungen notwendig geworden, sagte Putin. Sein Außenminister Sergej Lawrow sprach von einer Reaktion Moskaus auf die „existenzielle Natur der Bedrohungen der Sicherheit und Entwicklung unseres Landes durch Aktionen unfreundlicher Staaten“.Lawrow: USA sei treibende KraftRussland sei durch „unfreundliche Staaten“ Gefahren ausgesetzt, die die Sicherheit und die Entwicklung des Landes gefährdeten, so Lawrow. Das neue Konzept lege dar, wie Russland darauf reagieren könnte.Lawrow warf den USA vor, die treibende Kraft hinter „antirussischen Vorbehalten“ in der Welt zu sein. Washington und seine Verbündeten führten einen „hybriden Krieg“ gegen Moskau.“Beseitigung von Spuren der US-Dominanz auf der Welt“Die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti veröffentlichte die Kernpunkte des Konzeptes. So solle etwa der „Beseitigung von Spuren der US-Dominanz auf der Welt“ Prioirät eingeräumt werden. Die Politik der US-Regierung sieht der Kreml demnach als Hauptrisikoquelle für die russische Sicherheit sowie für den internationalen Frieden.Weiterhin ist dort die Rede von einer „sinnlosen Konfrontation“ zwischen dem Westen und Russland. Der Kreml setze darauf, dass der Westen dies erkenne. Von besonderer Bedeutung hingegen sei der Ausbau der Beziehungen zu Indien und China.Moskau hat rund 20 Staaten als „unfreundlich“ eingestuft. Zu ihnen zählen unter anderem die USA, Deutschland, Großbritannien und Polen. Sie alle haben wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine massive Sanktionen gegen Moskau verhängt.
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