Wann wussten Hillary Clinton und Barack Obama, dass sie diesen historischen Wahltag als Verlierer beenden würden? Um 17.55 Uhr Ortszeit, also kurz vor zwölf Uhr deutscher Zeit, als die Auszählung noch im vollen Gange war, setzte die Präsidentschaftskandidatin einen Tweet ab, der bereits nach Resignation klang. „Dieses Team macht einen stolz. Was immer auch passiert, Danke für alles.“
Hillary Clinton bedankt sich früh:
Bereits anderthalb Stunden zuvor hatte Noch-Präsident Obama über die Seite „Buzzfeed News“ eine Videonachricht an die Amerikaner verschickt. Sie endete mit folgendem Satz: „Denkt dran, ganz gleich, was passiert, die Sonne wird auch morgen wieder aufgehen und Amerika bleibt die großartigste Nation der Welt.“ Ahnte auch er da schon, dass dieser Abend fürchterlich schiefgehen würde?
Barack Obama weiß: Auch morgen geht die Sonne auf
Möglich wäre das durchaus. Üblicherweise bekommen Parteien und ihre Spitzenkandidaten die Ergebnisse der so genannten Nachwahlbefragungen Stunden bevor die Wahl zu Ende ist. Aus diesen Erhebungen entstehen dann die Prognosen, die nach Schließung der Wahllokale veröffentlicht werden. Das ist auch in Deutschland so.
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