Flüchtlingskrise

Bad Reichenhall (dpa) – Kurz vor den Weihnachtsferien beginnen an wichtigen Autobahn-Grenzübergängen zwischen Österreich und Deutschland Rund-um-die-Uhr-Kontrollen.

Eine Hundertschaft der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt dabei heute an die Bundespolizei. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) geht es um möglichst lückenlose Kontrollen der grenzüberschreitenden Hauptverkehrswege. Weiterhin gibt es diese aber nur stichprobenartig.

Zusammen mit seinem österreichischen Kollegen Wolfgang Sobotka (ÖVP) macht sich Herrmann am Nachmittag (13.30 Uhr) an der Kontrollstelle Schwarzbach der Autobahn Salzburg-München (A8) ein Bild von der Zusammenarbeit der Polizei. Auch die Übergänge der A3 bei Passau und der A93 in Kiefersfelden werden künftig stärker kontrolliert. Der ADAC geht allerdings nicht davon aus, dass es dadurch mehr Staus geben wird.

Herrmann hatte sich vor eineinhalb Wochen mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) auf die Mithilfe bayerischer Polizisten bei den Grenzkontrollen verständigt. Die nach dem sogenannten Schengen-Abkommen zahlreicher europäischer Staaten eigentlich nicht mehr vorgesehenen stationären Grenzkontrollen waren infolge der Flüchtlingskrise 2015 wieder eingeführt worden.

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