Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Der barocke Bolongaropalast im Frankfurter Westen soll für 38,6 Millionen Euro saniert werden. Die Koalition im Römer hat sich auf eine entsprechende Magistratsvorlage geeinigt, wie SPD, CDU und Grüne am Dienstag berichteten. Sie könnte am 25. November beschlossen werden. Der Umbau wird rund zehn Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant.

Die heute zum Teil leerstehende Anlage aus dem 18. Jahrhundert muss umfangreich restauriert werden. Während des Umbaus soll das 240 Räume umfassende Gebäude geräumt werden. Der Baubeginn ist im Frühsommer 2017 geplant, die Arbeiten sollen dreieinhalb Jahre dauern. Dächer und Fassaden sollen erneuert werden. Arbeiten an der Statik sind nötig sowie Maßnahmen für den Brandschutz. Der Palast soll barrierefrei zugänglich und die Sanitärbereiche erweitert werden.

Nach der Wiedereröffnung werde das Gebäude ein «Bürgerpalast», hieß es bei der Vorstellung des Sanierungs- und Nutzungskonzepts: Räume für die Verwaltung und das – bereits sanierte – Standesamt; Projekträume für Kitas, Jugendgruppen und Musikschule; Ausstellungen über die Geschichte des Stadtteils und die Familie Bolongaro; ein Programmkino, ein Restaurant und ein Veranstaltungssaal.

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