Die französische Politikerin Aurore Bergé schuf vor einigen Tagen einen seltenen Moment in der Pariser Nationalversammlung: Von Kommunisten bis Rechtsextreme hörten ihr alle Abgeordneten aufmerksam zu, die meisten nickten und klatschten. Bergé von der Partei Renaissance erzählte von ihrer Mutter, die einst in einer „sehr schwierigen Lage“ eine ungewollte Schwangerschaft beenden wollte und an einen Arzt geriet, der ihr Leben gefährdete. Im Krankenhaus sei ihr schließlich ohne Narkose die Gebärmutter ausgeschabt worden. Das war vor rund 50 Jahren, als Schwangerschaftsabbrüche in Frankreich noch illegal waren.
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