Nahostreise
Beirut/Amman dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist auf der zweiten Etappe seiner viertägigen Nahost-Reise im Libanon eingetroffen. Dort stand zunächst eine Begegnung mit Präsident Michel Aoun auf dem Programm.
Im Mittelpunkt der Gespräche dürfte, wie zuvor schon in Jordanien, die Bewältigung der Fluchtbewegungen aus Syrien stehen. Im Libanon sind etwa eine Million Bürgerkriegs-Flüchtlinge aus dem Nachbarland untergekommen.
Zuvor hatte Steinmeier in Jordanien ein Flüchtlingslager sowie deutsche Bundeswehr-Soldaten besucht. In dem Lager sind etwa 30 000 Bürgerkriegs-Flüchtlinge aus Syrien untergebracht.
Am Sonntag hatte er Jordanien für die Aufnahme Hunderttausender Menschen aus Syrien gedankt und weitere deutsche Unterstützung zugesagt.
Auf dem jordanischen Militärstützpunkt Al-Asrak sind seit Herbst letzten Jahres rund 300 Bundeswehrsoldaten stationiert, die dort mit vier Tornado-Aufklärern und einem Tankflugzeug den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützen. Sie waren aus dem türkischen Incirlik nach Jordanien umgezogen, nachdem die Türkei deutschen Parlamentariern immer wieder Besuche bei den Soldaten verweigert hatte.
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