Die Hamburger Regisseurin Zamarin Wahdat
(31) ist für ihren Debütfilm „Bambirak“ beim Sundance Film Festival mit einem Preis für den besten internationalen Kurzfilm ausgezeichnet worden. „Letztes Jahr einen Oscar und ein Jahr später die Sundance-Auszeichnung für ihr Regiedebüt – spätestens nun ist klar: Zamarin Wahdat ist ein Name, den die Filmwelt sich merken sollte!“, sagte Helge Albers, Geschäftsführer der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, am Mittwoch.
In ihrem Kurzfilm „Bambirak“ erzählt die 31-jährige Hamburgerin von einem afghanischstämmigen Mädchen, das Erfahrungen mit dem alltäglichen Rassismus macht. Der Film ist Wahdats Regiedebüt, zuvor hatte sie beim Dokumentar-Kurzfilm „Learning to Skateboard in a Warzone (if you’re a girl)“ die zweite Kamera übernommen. Der Film wurde 2020 mit einem Oscar ausgezeichnet.
Für „Bambirak“ schrieb Wahdat, die als Kind mit ihren Eltern aus Afghanistan nach Hamburg kam, auch das Drehbuch. Produzentin ist Joy Jorgensen (Killjoy Films), den Verleih übernimmt interfilm. Der Großteil der Dreharbeiten zu „Bambirak“ fand am Hamburger Hafen und in den Stadtteilen Fuhlsbüttel und Steilshoop statt. Als nächstes steht für Wahdat ein „Tatort“-Dreh mit Regisseurin Mia Spengler an.
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