Bei einem US-Luftangriff in Syrien ist nach Angaben des Pentagon ein Anführer des Terrornetzwerks al-Qaida getötet worden. Abu Afghan al-Masri sei bereits am Freitag bei einem Drohnenangriff im Nordwesten Syriens getötet worden, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums.

Der Ägypter al-Masri hatte sich den Angaben zufolge al-Qaida in Afghanistan angeschlossen, bevor er nach Syrien ging. „Er war seit längerer Zeit auf unserem Radarschirm“, sagte der Sprecher.

Die Luftangriffe der USA und ihrer Verbündeten in Syrien richten sich vor allem gegen die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS). Immer häufiger gehen die US-Streitkräfte aber auch gegen al-Qaida und ihre Verbündeten vor, die in den vergangenen Monaten in Syrien an Bedeutung gewonnen haben. Im Gegensatz zum IS hat al-Qaida bislang allerdings nicht versucht, ein eigenes Gebiet zu kontrollieren.

Der getötete al-Masri habe Verbindungen zu „terroristischen Gruppen“ im gesamten Nahen Osten gehabt, die für Angriffe auf die US-Streitkräfte und ihre Verbündeten in Afghanistan ebenso verantwortlich waren wie für Anschlagspläne im Westen.

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