Washington (dpa) – Alexander Zverev hat gleich beim ersten Auftritt mit seinem neuen Trainer Juan Carlos Ferrero als erster Deutscher das Tennis-Turnier in Washington gewonnen.

Der Weltranglisten-Achte setzte sich im Finale des Hartplatzturniers mit 6:4, 6:4 gegen den Südafrikaner Kevin Anderson durch. Für den 20-Jährigen war es der fünfte Karriere-Sieg und der vierte Turnier-Erfolg in dieser Saison nach Siegen in Rom, Montpellier und München.

Im Halbfinale hatte sich der Hamburger mit 6:3, 6:4 gegen den an Nummer zwei gesetzten Japaner Kei Nishikori durchgesetzt. Der US-Open-Finalist von 2014 war in der 63 Minuten dauernden Begegnung chancenlos. Erstmals in seiner Karriere stand Zverev damit in einem unter freiem Himmel ausgetragenen Hartplatzfinale. Im Endspiel gelang dem Hamburger ein frühes Break zum 2:1, danach gab er den Ton an und spulte sein Pensum wie ein alter Hase ab. Nach 34 Minuten war der erste Satz unter Dach und Fach. Zverev spielte gegen 2,03-Meter großen Weltranglisten-45. Anderson weiter souverän auf. Gleich im ersten Spiel des zweiten Satzes nahm er dem Südafrikaner den Aufschlag ab und verwandelte nach 68 Minuten seinen ersten Matchball.

Die Zusammenarbeit mit dem früheren Weltranglisten-Ersten Ferrero ist erst einmal bis nach den am 28. August in New York beginnenden US Open angelegt. Bis dahin gehört der Spanier als Impulsgeber zum Trainer-Team des 20 Jahre alten Zverev um Vater Alexander Senior. „Er kann mir wirklich helfen“, sagte Zverev über Ferrero, den French-Open-Gewinner von 2003.

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