Beim islamistischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz in Berlin starben 13 Menschen, Dutzende wurden verletzt. Genau sechs Jahre später wird der Opfer gedacht.
Sechs Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz hat der evangelische Bischof Christian Stäblein den Opfern zugesichert, das Leid niemals zu vergessen. „Wir werden das nicht vergessen und auch nicht den Zusammenhalt, der in diesem Moment neu entstanden ist – für die Verwundeten, für die Ermordeten, für die, die mit dem Verlust seitdem leben müssen. Berlin vergisst nicht. Berlin verschweigt nicht. Berlin wird einen Moment still. Und gedenkt“, heißt es in Stäbleins vorab veröffentlichter Predigt. Zu dem Gedenkgottesdienst in der Gedächtniskirche wurden Politiker, Opfer und Angehörige erwartet.
„Diese Kirche vergisst nicht. Gedächtniskirche. Ein Gedächtnisraum in blau – für die Opfer, für uns, für Euch“, so der Bischof weiter. Berlin werde an der Seite der Opfer und der Angehörigen sein. Man werde zusammenstehen in den Religionen, in den Gesellschaften und in dem, was zu tun sei „in aller Solidarität mit denen, die wahllos als Ziele unserer freien Gesellschaft getroffen wurden und Leid tragen“.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erinnerte an die Opfer des Anschlags. Sie blieben unvergessen. „Unsere Gedanken sind heute bei ihnen und ihren Hinterbliebenen“, schrieb Scholz auf Twitter. „Unser Versprechen gilt ihnen ganz besonders: Alles für einen wehrhaften Staat zu tun, der seine Bürgerinnen und Bürger schützt.“
Am 19. Dezember 2016 war ein islamistischer Terrorist in einem entführten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gefahren. Durch die Tat starben insgesamt 13 Menschen, einer von ihnen Jahre später an den Folgen. Etwa 70 Menschen wurden verletzt, manche von ihnen schwer. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.
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