Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich mit Ex-Gouverneur Mitt Romney getroffen. Nach dem etwa 90-minütigen Gespräch in Trumps Golfclub in New Jersey blieb offen, ob die beiden Republikaner dabei auch eine mögliche Berufung Romneys zum Außenminister erörterten.
Trump erklärte im Anschluss lediglich, das Treffen sei „großartig“ gewesen. Romney sagte, er habe sich mit Trump über die Weltpolitik ausgetauscht. Es sei eine „sehr gründliche und in die Tiefe gehende Diskussion“ gewesen. Er bedanke sich für die Gelegenheit, mit dem neu gewählten Präsidenten zu sprechen.
Im Wahlkampf war Romney einer der härtesten Kritiker Trumps. Er gehörte zum moderateren Republikaner-Lager, das den rechtspopulistischen Trump als Präsidenten unbedingt verhindern wollte.
Das Treffen der beiden war somit auch ein symbolischer Schritt, der zeigen sollte, dass sich die zwischen Trump-Anhängern und -Gegnern zerstrittenen Republikaner nach dem Wahlsieg des New Yorker Unternehmers wieder aufeinander zubewegen.
Donald Trump und Mitt Romney
Ebenfalls im Gespräch als Außenminister sind der ehemalige Uno-Botschafter der USA, John Bolton, und Senator Bob Corker sowie New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani. Letzterer ist ein enger Berater Trumps. Die beiden wollten sich am Sonntag treffen.
Trump führt derzeit mit einer ganzen Reihe von potenziellen Regierungsmitgliedern Gespräche, um sein Kabinett vor der Amtsübernahme am 20. Januar zusammenzustellen.
Am Freitag gab Trump bereits seine Favoriten für die Posten des Justizministers, des Nationalen Sicherheitsberaters und des CIA-Direktors bekannt.
Unterdessen verteidigte Trump seinen designierten Vizepräsidenten. Mike Pence war bei einem Theaterbesuch auf dem New Yorker Broadway von einigen Zuschauern ausgebuht worden. Via Twitter forderte Trump das Theater auf, sich bei Pence zu entschuldigen.
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