Ukraine-Krieg im Newsblog | Ukraine enttarnt offenbar russischen Spion

Ukraine-Krieg im Newsblog | Ukraine enttarnt offenbar russischen Spion

Tag 421 seit Kriegsbeginn: Eine russische Bombe schlägt in der Grenzstadt Belgorod ein. Die Ramstein-Gruppe berät über Waffenlieferungen. Alle Infos im Blog.Lettland will alle Stinger-Rakten an die Ukraine abgeben19.33 Uhr: Lettland hat nach den Gesprächen in Ramstein über weitere westliche Militärhilfe für die Ukraine die Lieferung von Waffen an das von Russland angegriffene Land angekündigt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums des baltischen EU- und Nato-Landes sollen alle sich noch im Bestand der lettischen Streitkräfte befindlichen Flugabwehrraketen vom Typ Stinger an Kiew übergeben werden. Zudem soll eine intensivere Ausbildung ukrainischer Soldaten in Lettland erfolgen, hieß in einer Mitteilung vom Freitag.“Lettland hat auf die Bitte der Ukraine um Lieferung von Luftverteidigungssystemen reagiert und beschlossen, der Ukraine alle uns noch verbliebenen Stinger-Systeme zur Verfügung zu stellen. Wir werden unser Bestes tun, um sie so schnell wie möglich zu liefern“, sagte Verteidigungsministerin Inara Murniece. Weitere Einzelheiten wie Stückzahlen oder einen Zeitplan teilte sie zunächst nicht mit.Ukraine enttarnt offenbar russischen Spion17.55 Uhr: Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat eigenen Angaben zufolge einen russischen Spion enttarnt und festgenommen. Das schreibt der SBU in einer Mitteilung auf Facebook. Den Angaben zufolge handle es sich um einen Rechtsanwalt in Kiew, der zuvor in der Staatsanwaltschaft tätig gewesen sei. Dort sei er 2021 entlassen worden, da er eine Zertifizierung nicht bestanden habe. Nachdem er vom russischen Nachrichtendienst angeworben worden war, soll er unter anderem Stellungen von Himars-Raketensystemen ausgekundschaftet haben. Außerdem soll er versucht haben, Karten von mehreren von den Ukrainern gelegten Minenfeldern zu beschaffen, etwa in den Außenbezirken von Kiew, in der Region Tschernihiw und in den Grenzgebieten in der Ostukraine.Die Ermittlungen dauerten an, um alle Umstände aufzuklären, so der Geheimdienst. „Über die Wahl der Haftform wird derzeit entschieden“, heißt es in der Mitteilung weiter.Fall Kara-Mursa: London verhängt Sanktionen gegen fünf weitere Russen17.22 Uhr: Im Zusammenhang mit dem Fall des zu 25 Jahren Straflager verurteilten russisch-britischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa hat Großbritannien Sanktionen gegen fünf weitere russische Staatsbürger verhängt. Wie das Außenministerium in London am Freitag mitteilte, ist die Richterin, die Kara-Mursas Verhaftung genehmigt hatte, davon ebenso betroffen wie zwei an der Verhaftung beteiligte Ermittler.Die Sanktionen richten sich zudem gegen zwei Männer, die Kara-Mursa nach britischen Angaben „auf mehreren Reisen“ begleitet hatten, „bevor er sowohl 2015 als auch 2017 vergiftet wurde“. Die Sanktionen beinhalten Reiseverbote und das Einfrieren von Vermögenswerten. Zuvor hatte London bereits den Vorsitzenden Richter im Prozess gegen Kara-Mursa und den Leiter des Straflagers mit Sanktionen belegt, in dem der Oppositionelle inhaftiert ist.“Russlands Behandlung und Verurteilung von Wladimir Kara-Mursa zeigt einmal mehr seine völlige Verachtung für grundlegende Menschenrechte“, sagte Außenminister James Cleverly. Die nun verhängten Sanktionen zeigten, dass Großbritannien „diese Behandlung eines seiner Bürger nicht hinnehmen wird“. Cleverly forderte Moskau auf, Kara-Mursa „sofort und bedingungslos freizulassen“.Russland setzt neue Flottenchefs für Ostsee und Pazifik ein17.10 Uhr: Russlands Flottenverbände in der Ostsee und im Pazifischen Ozean haben jeweils einen neuen Kommandeur bekommen. Der bisherige Chef der Ostseeflotte, Admiral Viktor Liina, leitet nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax vom Freitag nun die Pazifikflotte. „Der stellvertretende Generalstabschef, Vize-Admiral Wladimir Worobjow, ist zum Kommandeur der Ostseeflotte ernannt worden. Die entsprechenden Dokumente sind unterzeichnet“, berichtete Interfax unter Berufung auf Militärkreise weiter.Die Ablösung des bisherigen Chefs der Pazifikflotte, Sergej Awakjanz, war am Donnerstag bekannt geworden. Resonanz rief die Neuigkeit vor allem im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt hervor: Erst vor wenigen Tagen hatte die Pazifikflotte ein unangekündigtes Großmanöver gestartet. Obwohl Präsident Wladimir Putin im Kreml bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu den Ablauf der Übungen lobte, wurde Awakjanz noch vor deren Ende beurlaubt.Offiziell wurde der 65 Jahre alte Awakjanz wegen des Erreichens der Altersgrenze pensioniert. Unabhängige Medien wiesen hingegen auf die hohen Verluste hin, die Teile der Flotte unter Awakjanz‘ Führung in der Ukraine erlitten haben sollen. Künftig soll er einen Stab für die militärisch-sportliche und die patriotische Ausbildung leiten.EU-Partner werfen Frankreich Blockade bei Munitionspaket vor17 Uhr: Eine Reihe von EU-Ländern haben Frankreich vorgeworfen, den Beschluss über ein milliardenschweres Munitionspaket für die Ukraine zu verzögern. Von Brüsseler Diplomaten hieß es am Freitag, Frankreich poche auf in Europa produzierte Munition für die Ukraine, um heimische Konzerne zu stärken. Das würde laut Diplomaten Geschosse ausschließen, wie sie etwa der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall in Drittländern fertigen lässt.Eigentlich wollten Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und ihre EU-Kollegen das Munitionspaket am kommenden Montag in Luxemburg abschließend billigen. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba, der an den Beratungen per Videoschaltung teilnimmt, äußerte sich zuletzt auf Twitter „frustriert“ über die Blockade. „Die Ukraine bezahlt die Untätigkeit mit Menschenleben“, mahnte er.Bereits am 20. März hatten sich die EU-Länder in Brüssel grundsätzlich auf das insgesamt zwei Milliarden Euro schwere Paket für die Ukraine geeinigt. Bereits gebilligt ist die erste Milliarde, mit der Mitgliedsländer entschädigt werden können, wenn sie Munition aus ihren Armeebeständen an die Ukraine liefern.USA senden Panzer für Training ukrainischer Soldaten nach Deutschland16.49 Uhr: Die USA schicken in den nächsten Wochen Abrams-Kampfpanzer nach Deutschland, damit ukrainische Soldaten daran ausgebildet werden können. Das gibt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bekannt. US-Präsident Joe Biden hatte die Lieferung von Abrams-Panzern zugesagt, nachdem Deutschland die Entsendung von Leopard-Panzern an die Ukraine zugestimmt hatte.Pistorius: Deutsche Jets nicht geeignet für die Ukraine16.05 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält Kampfjets aus deutschen Beständen nicht für den Einsatz in der Ukraine geeignet. Deutsche Tornados und Eurofighter hätten völlig andere Fähigkeiten, „als die, die jetzt in der Gefechtssituation, wie wir sie jetzt in der Ukraine haben, brauchen“, sagte Pistorius beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe am Freitag. Deutschland benötige die Tornado-Kampfflugzeuge zudem für die sogenannte nukleare Teilhabe – also den Transport von US-Atombomben im Krisenfall.Kiew fordert seit Längerem die Lieferung moderner Kampfjets. Die Nato-Partner Polen und Slowakei haben der Ukraine MiG-29-Kampfjets sowjetischer Bauart geliefert. Sie wurden auch zuvor schon in der Ukraine genutzt, sodass dortige Piloten keine gesonderte Ausbildung für die Maschinen brauchten.“Den ukrainischen Piloten ist vor allem mit Flugzeugen geholfen, die sie schnell fliegen können, die vor Ort gewartet werden können, wo die Technik bekannt ist“, sagte Pistorius. „Jedes Flugzeug, das jetzt dazukommt, vergrößert die Herausforderungen an die Piloten-Ausbildung oder -Weiterbildung: Da steigt man nicht mal so von einem Mietwagen in den anderen um.“Pistorius kündigt Instandsetzungs-Hub für Panzer an15.38 Uhr: Deutschland, die Ukraine und Polen haben sich darauf geeinigt, ein gemeinsames Reparaturzentrum für Leopard-2-Panzer an der polnisch-ukrainischen Grenze einzurichten. Er habe mit seinen polnischen und ukrainischen Amtskollegen eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Rande des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem Luftwaffenstützpunkt in Ramstein am Freitag. Er gehe davon aus, dass der sogenannte Instandsetzungs-Hub „Ende nächsten Monats“ die Arbeit aufnehmen könne, ergänzte Pistorius.Mit den anderen Mitgliedern der Kontaktgruppe sei vereinbart worden, dass eine „Vorlösung“ zur Finanzierung des Instandsetzungs-Hubs geschaffen werde, sagte der Minister. In der nächsten Woche soll es dazu eine erste Arbeitssitzung geben. Die Kosten für das Zentrum in Polen dürften sich „zwischen 150 und 200 Millionen Euro pro Jahr“ bewegen.Durch den Instandsetzungs-Hub werde sichergestellt, dass die Panzer der Typen 2A6 und 2A4 „schnell bei Bedarf (…) instand gesetzt und repariert werden können“, erläuterte der Minister. Der Bedarf werde steigen, fügte er mit Blick auf eine erwartete Frühjahrsoffensive der Ukraine hinzu.Kreml: „Keine Diskussion über irgendeine Mobilisierungswelle“15.19 Uhr: Die russische Regierung hat Spekulationen über weitere Mobilisierungen für die russische Offensive in der Ukraine zurückgewiesen. Im Kreml gebe es „keine Diskussionen über irgendeine Mobilisierungswelle“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag in Reaktion auf Medienberichte, wonach Studenten in Moskau und weiteren Städten Einberufungsbefehle erhalten haben.“Ehrlich gesagt ist es das erste Mal, dass ich davon höre“, antwortete Peskow auf eine Frage zu den Berichten. „Was für Einberufungen?“ Er wisse gar nicht, worum es gehe.Sieben Monate nach Beginn der russischen Offensive im Februar vergangenen Jahres hatte Präsident Wladimir Putin die Teilmobilmachung von Hunderttausenden Russen angekündigt. Seitdem halten sich hartnäckig Gerüchte über eine neue Einberufungswelle.Ukraine wird Teil des EU-Katastrophenschutzverfahrens14.47 Uhr: Die Ukraine ist von nun an offizieller Teilnehmer am Katastrophenschutzverfahren der EU. Für das Land wurde über das Verfahren bereits seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 Hilfe bereitgestellt, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Freitag. Es sei die bislang größte und am längsten laufende Operation des Mechanismus. Die Ukraine habe so mehr als 88.000 Tonnen Ausrüstung, Nahrungs- und Arzneimittel erhalten.Über das Katastrophenschutzverfahren wird in der Regel Hilfe im Fall von Naturkatastrophen wie Waldbränden oder Erdbeben koordiniert. So wird die Zusammenarbeit zwischen den 27 EU-Ländern und nun 9 weiteren Teilnehmerstaaten gestärkt. Neben den EU-Staaten und jetzt der Ukraine beteiligen sich Island, Norwegen, Serbien, Nordmazedonien, Montenegro, die Türkei, Bosnien und Herzegowina sowie Albanien.Polen: Regierung will Landwirten wegen Getreide aus Ukraine helfen14.45 Uhr: Polen will mit einem Milliardenpaket Landwirten helfen, die durch ein Überangebot an günstigem Getreide und anderen Agrarprodukten aus der Ukraine unter Druck geraten sind. Die Hilfen hätten einen Umfang von umgerechnet knapp 2,2 Milliarden Euro, sagte Landwirtschaftsminister Robert Telus am Freitag in Warschau.Polen brauche dafür noch die Genehmigung der EU-Kommission, erklärte Regierungschef Mateusz Morawiecki. „Damit nicht irgendwann ein EU-Beamter an die Tür des Bauern klopft und das Geld zurückfordert, das wir das dem polnischen Haushalt auszahlen.“Die Landwirte sollen für Weizen und Mais, den sie in der Zeit vom vergangenen Dezember bis Mitte April verkauft haben, nachträglich einen Preisausgleich bekommen. Dies gelte für Agrarbetriebe bis zu einer Größe von 300 Hektar. Die Landwirte sollen zudem Zuschüsse für Treibstoff und Düngemittel beantragen können.Moskau: Russische Truppen rücken in Bachmut vor13.29 Uhr: Russische Truppen sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in den letzten Teil der von ukrainischen Soldaten gehaltenen Stadt Bachmut vorgedrungen. In den westlichen Bereichen der seit Monaten umkämpften Stadt im Osten der Ukraine seien russische Sturmtruppen am Vorrücken, teilt das Ministerium mit.Stoltenberg: Müssen weiter über Kampfjets sprechen12.18 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich für eine Fortsetzung der Gespräche über eine Abgabe von westlichen Kampfjets an die Ukraine ausgesprochen. Man müsse über Lieferungen durch Bündnispartner weiterhin diskutieren, sagte Stoltenberg am Freitag am Rande eines Treffens der internationalen Kontaktgruppe zur Koordinierung von Militärhilfe für die Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.Stoltenberg machte deutlich, dass er die Diskussion über weitere Waffenlieferungen in der derzeitigen Situation für deutlich wichtiger hält als die Planungen für einen Nato-Beitritt der Ukraine. „Jetzt geht es vor allem darum, dass die Ukraine siegt“, sagte Stoltenberg mit Blick auf den russischen Angriffskrieg. „Denn wenn sich die Ukraine nicht als souveräne unabhängige Nation in Europa durchsetzt, dann ist es sinnlos, über eine Mitgliedschaft zu diskutieren.“Bislang hat die Ukraine aus dem Westen lediglich Kampfjets sowjetischer Bauart vom Typ MiG-29 aus Polen und der Slowakei erhalten. Bei dem inzwischen elften Treffen der Gruppe in Ramstein wollen die teilnehmenden Länder weitere Militärhilfen für die Ukraine abstimmen. Dabei geht es auch darum, ob die bisherigen Waffenlieferungen für die von Kiew geplante Frühjahrsoffensive ausreichen.Kiew fordert seit Längerem die Lieferung moderner Kampfjets und von Langstreckenwaffen. In Ramstein wird es aber voraussichtlich vor allem um Munitionsbeschaffung und Luftverteidigung gehen.Stoltenberg: Selenskyj akzeptiert Einladung zu Nato-Gipfel9.45 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Einladung zum Nato-Gipfel im Juli in Vilnius angenommen. Das sagt Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor dem sogenannten Ramstein-Treffen mit Nato-Alliierten, bei dem über weitere militärische Hilfe für die Ukraine beraten werden soll. Er habe am Donnerstag mit Selenskyj in Kiew über den Gipfel in der litauischen Hauptstadt sowie weitere Unterstützung für die Ukraine gesprochen, sagt Stoltenberg.Expertin hält erfolgreiche Frühjahrsoffensive für entscheidend8.45 Uhr: Die erwartete Frühjahrsoffensive der Ukraine im Krieg gegen Russland wird nach Einschätzung der Sicherheitsexpertin Claudia Major entscheidend sein für weitere westliche Unterstützung. „Wenn sie gelingt und die Ukraine zeigen kann, dass sie Gebiet befreien kann, dann kann man auch in den westlichen Ländern besser erklären, warum sich diese sehr kostenintensive Unterstützung lohnt“, sagte die Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) im ZDF-Morgenmagazin.Am Vormittag treffen sich die Verteidigungsminister der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Sie wollen dabei Bilanz ziehen zur militärischen Unterstützung des Landes. Dabei geht es auch darum, ob die bisherigen Waffenlieferungen für die von Kiew geplante Frühjahrsoffensive ausreichen.Die Nacht: Selenskyj fordert Einladung zum Nato-Beitritt5.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sein Land möglichst schnell zum Nato-Mitglied machen. Zuvor hatte er sich mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Kiew getroffen. Im russischen Belgorod schlägt eine Bombe ein – offenbar kam sie von einem russischen Flugzeug. Lesen Sie hier unsere Zusammenfassung der wichtigsten Meldungen aus der Nacht.Bundeswehr will Patriot-Einsatz in Polen beenden2.55 Uhr: Die Bundeswehr will ihre Einsätze mit dem Luftverteidigungssystem Patriot zum Schutz der Nato-Partnerstaaten Polen und Slowakei laut einem Medienbericht in diesem Jahr beenden.“Die Einsätze müssen laufend hinterfragt und bewertet werden“, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. „Wenn die Lage es zulässt, macht es Sinn, die Situation zu verändern. Die Flexibilität brauchen wir, weil wir nicht unendlich Gerät haben.“Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte dem Vorabbericht zufolge, der Einsatz in Polen solle nach aktuellem Stand zum Juni, der Einsatz in der Slowakei zum Ende des Jahres auslaufen. Die Partnerländer seien über die Planungen informiert.Pistorius: Nato-Beitritt der Ukraine erst nach Ende des Krieges0.10 Uhr: Verteidigungsminister Boris Pistorius geht davon aus, dass eine Entscheidung über den von der Ukraine gewünschten Nato-Beitritt erst nach Ende des russischen Angriffskriegs getroffen wird. „Die Tür ist einen Spalt auf, aber das ist jetzt nicht der Zeitpunkt, das jetzt zu entscheiden“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“. Dazu müsse man „jetzt erstmal diesen Konflikt, diesen Angriff abwehren, und dann in der neuen Zeit muss man diesen Schritt genau abwägen“. Das sei keine Frage, „die man jetzt mal eben so aus Solidarität trifft“, weil der Schritt eben Wirkung habe. „Da muss man mit kühlem Kopf und heißem Herzen entscheiden und nicht umgekehrt.“Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte der Ukraine bei einem überraschenden Besuch in Kiew weitere Unterstützung bei ihren Bemühungen um einen Beitritt zum Militärbündnis versprochen. Eine genaue zeitliche Perspektive für den Beitritt der Ukraine gibt es bislang nicht. Einen Beitritt in Kriegszeiten hatte Stoltenberg Anfang April indirekt ausgeschlossen.Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte die Nato am Donnerstagabend auf, auf ihrem Gipfel im Juli den Weg zur Aufnahme seines Landes ins westliche Militärbündnis freizumachen.Donnerstag, 20. AprilRussische Bombe trifft eigene Grenzstadt22.55 Uhr: Eine von einem russischen Kampfjet offenbar versehentlich ausgelöste schwere Explosion hat die Großstadt Belgorod unweit der Grenze zur Ukraine erschüttert. „Auf der Kreuzung einer der Hauptstraßen hat sich ein riesiger Krater mit einem Radius von 20 Metern gebildet“, teilte der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am Donnerstagabend mit. Zwei Frauen seien verletzt worden. Das Verteidigungsministerium in Moskau räumte später ein, dass ein russisches Kampfflugzeug die Ursache gewesen ist.“Am 20. April 2023 gegen 22:15 Moskauer Zeit (21:15 Uhr MEZ) ist es beim Flug eines Su-34-Flugzeugs der Luftwaffe über der Stadt Belgorod zu einem ungeplanten Abschuss von Bordmunition gekommen“, heißt es in einer ersten Mitteilung der Behörde. Untersuchungen laufen demnach. Später war von einem „anormalen Abgang von Luftwaffenmunition“ die Rede.In umliegenden Wohnblöcken seien durch die Explosion Scheiben zu Bruch gegangen, hieß es. Laut Gladkow wurden die Bewohner für die Nacht im Hotel untergebracht. Es werde geprüft, ob tragende Wände in den Gebäuden beschädigt worden seien. Mehrere Autos seien schwer beschädigt worden und Strommasten gekappt.Belgorod liegt in der Nähe zur Ukraine, gegen die Russland seit 14 Monaten einen Angriffskrieg führt. Auch von Belgorod aus starten Attacken gegen ukrainisches Territorium. Gleichzeitig ist auch die Region selbst in den vergangenen Monaten immer stärker zum Ziel von Beschuss geworden.Kiesewetter fordert mehr Waffenlieferungen17.45 Uhr: Der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter hat die Ukraine-Unterstützerländer zu einem Strategiewechsel hin zu mehr Waffenlieferungen aufgerufen. „Bislang krankt die Strategie bei den Waffenlieferungen daran, dass zu wenig und zu langsam geliefert wird“, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Donnerstag. Die Ukraine könne sich zwar verteidigen, größere Gebietsbefreiungen seien so aber nicht möglich. Das Land werde „in einen langwierigen Abnutzungskrieg gezwungen“.“Deshalb muss in Ramstein endlich ein Strategiewechsel bei der Unterstützung erfolgen“, sagte Kiesewetter. Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz treffen sich am Freitag die Verteidigungsminister der Ukraine-Unterstützerländer, um die weitere Militärhilfe für das Land abzustimmen.Die Vertreter der Ukraine-Partner müssten sich „auf ein gemeinsames strategisches Ziel einigen“, das die vollständige Befreiung des ukrainischen Gebietes und die Wiederherstellung der Grenzen von 1991 beinhalte, forderte Kiesewetter. Die Ukraine-Partner müssten „die Furcht vor einer Niederlage Russlands endlich ablegen und die Ukraine so unterstützen, dass sie gewinnen kann“.EU-Parlament fordert sofortige Freilassung von Kara-Mursa und Nawalny17.40 Uhr: Das EU-Parlament hat die sofortige Freilassung der in Russland inhaftierten Kremlgegner Wladimir Kara-Mursa und Alexej Nawalny gefordert. Der Gesundheitszustand der beiden Männer habe sich aufgrund von Misshandlungen und unzureichender medizinischer Versorgung rapide verschlechtert, hieß es in einer Resolution, die am Donnerstag in Straßburg mit großer Mehrheit verabschiedet wurde.Die Abgeordneten forderten den UN-Menschenrechtsrat auf, die „unmenschliche Inhaftierung, Folter und Ermordung“ von politischen Gegnern in Russland zu untersuchen. EU-Länder sollten strenge Sanktionen gegen russische Richter und Staatsanwälte verhängen, die für willkürliche Strafverfolgung in politisch motivierten Prozessen verantwortlich seien. EU-Staaten sollten russische Dissidenten, denen politische Verfolgung droht, aufnehmen und unterstützen.Kara-Mursa wurde vor wenigen Tagen zu 25 Jahren Haft in einem Straflager mit besonders harten Haftbedingungen verurteilt. Es ist die höchste Strafe, die bisher gegen einen Oppositionellen in Russland verhängt wurde. Nawalny war im März vorigen Jahres zu neun Jahren Straflager verurteilt worden. Derzeit ist noch ein Verfahren gegen ihn wegen Extremismus- und Terrorismusvorwürfen anhängig.Stoltenberg kündigt Diskussion über ukrainischen Nato-Beitritt an17.39 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der Ukraine bei einem überraschenden Besuch in Kiew Gespräche über einen Beitritt zum Militärbündnis auf dem anstehenden Bündnisgipfel im Juli in Aussicht gestellt. „Die Zukunft der Ukraine ist in der euro-atlantischen Familie, die Zukunft der Ukraine ist in der Nato, alle Verbündeten sind sich da einig“, sagte Stoltenberg am Donnerstag. Moskau bezeichnete einen möglichen Nato-Beitritt der Ukraine unterdessen als „ernste Gefahr“ für Russland.Stoltenberg versicherte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, das Beitrittsthema werde während des Nato-Gipfels in Vilnius im Juli „oben auf der Agenda“ stehen. Priorität der Militärallianz sei es sicherzustellen, dass die Ukraine sich im Krieg gegen Russland durchsetze.Selenskyj forderte seinerseits eine baldige Einladung seines Landes in die Nato. Angesichts der großen Unterstützung unter den Mitgliedsländern für einen ukrainischen Beitritt, sei es „Zeit, die entsprechende Entscheidung zu treffen“. Das Treffen im litauischen Vilnius könne „historisch werden“, sagte der Präsident.Niederlande und Dänemark beschaffen deutsche Leopard-Panzer für die Ukraine17.32 Uhr: Dänemark und die Niederlande wollen der Ukraine zusammen 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 zur Verfügung stellen. Das wollen die beiden deutschen Nachbarländer am Freitag bei einem Treffen in Ramstein ankündigen, wie sie am Donnerstag mitteilten. Es handelt sich demnach nicht um Panzer aus eigenen Beständen der Staaten, sondern um welche, die aus dem Vorrat der deutschen Industrie eingekauft, generalüberholt und dann an die Ukraine gespendet werden. Geliefert werden können sie den Angaben zufolge ab Anfang 2024. Die Kosten der beiden Länder dafür belaufen sich demnach auf insgesamt 165 Millionen Euro.Die Niederlande wollen sich zudem an zwei Initiativen zur Beschaffung von Artilleriemunition beteiligen. Zum einen geht es um eine EU-Initiative, zu der die Niederlande 130 Millionen Euro beisteuern. Außerdem wird eine deutsche Initiative mit ebenfalls 130 Millionen Euro unterstützt. „Diese Kapazitäten werden die Ukraine weiter in die Lage versetzen, den Kampf zu führen, um Teile des Landes von russischer Besatzung zu befreien“, erklärte die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren. „Die ukrainische und europäische Sicherheit sind untrennbar miteinander verbunden.“Die Ukraine hat westliche Staaten vor längerer Zeit darum gebeten, ihr mit der Lieferung von Kampfpanzern bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zur Seite zu stehen. Deutschland und mehrere weitere europäische Staaten haben bereits verschiedene Modelle von Leopard-Panzern zur Verfügung gestellt, andere Länder wie die USA, Großbritannien und Frankreich auch andere Panzertypen.Mysteriöser Lichtblitz löst Luftalarm in Kiew aus15.33 Uhr: Der Himmel über Kiew wurde am Mittwoch gegen 22 Uhr Ortszeit von einem Lichtblitz erhellt. Laut einem AFP-Journalisten folgte aber kein Donner. Im Internet veröffentlichte Bilder von Überwachungskameras zeigten eine riesige Leuchtkugel, die nach unten sank und dann zu explodieren schien. Welche Vermutung die Raumfahrtbehörde und die NASA zu dem Vorfall geäußert haben und welche Videos derzeit in den sozialen Medien kursieren, sehen Sie hier in einem Video.Russland wirbt mit neuem Video um Soldaten15.19 Uhr: Wladimir Putin braucht offenbar dringend neue Soldaten für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das zeigt ein neues Video des russischen Verteidigungsministeriums, das in den sozialen Medien geteilt wird. Das Video und weitere Informationen zur Rekruitingkampagne finden Sie hier. Russischer Flotten-Kommandeur muss Posten räumen14.40 Uhr: Wenige Tage nach dem Ende einer Militärübung hat der Kommandeur der russischen Pazifikflotte seinen Posten räumen müssen. „Admiral Sergej Awakjanz ist derzeit im Urlaub mit anschließender Entlassung in die Reserve“, wurde die Flotte am Donnerstag übereinstimmend von Russlands staatlichen Nachrichtenagenturen zitiert. Unabhängige russische Medien wiesen auf die hohen Verluste hin, die eine Brigade der Flotte im Krieg in der Ukraine erlitten haben soll.Offiziell lautete die Begründung, der vor kurzem 65 Jahre alt gewordene Awakjanz habe die Altersobergrenze für einen Dienst in der russischen Armee erreicht. Allerdings gibt es hier auch andere Beispiele, Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow etwa, der die Truppen im Krieg als Kommandeur führt, ist bereits 67 Jahre alt.Ein Nachfolger für Awakjanz, der seinen Posten seit 2012 innehatte, war zunächst nicht bekannt. In Awakjanz‘ letzten Diensttagen war in der vergangenen Woche die gesamte die Pazifikflotte ohne vorherige Ankündigung in Alarm- und Gefechtsbereitschaft versetzt worden. Trainiert wurde auf Schiffen etwa unweit der Insel Sachalin sowie bei den südlichen Kurileninseln, um die es seit Jahrzehnten Streit mit Japan gibt.Stoltenberg sichert der Ukraine weitere Nato-Unterstützung zu14.28 Uhr: Bei seinem ersten Besuch in der Ukraine seit dem russischen Einmarsch hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Kiew die Hilfe des Militärbündnisses „so lange wie nötig“ zugesichert. „Der Ukraine steht ein Platz in der Nato zu“, sagte der 64-Jährige auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag in Kiew.Dem Generalsekretär zufolge haben die Nato-Staaten seit Kriegsbeginn umgerechnet über 136 Milliarden Euro an Militärhilfe bereitgestellt. Stoltenberg besichtigte bei seinem Besuch auch die Kiewer Vororte Irpin und Butscha, die im Frühjahr 2022 von russischen Truppen besetzt waren und wo später die Leichen Hunderter Zivilisten gefunden worden waren.Selenskyj bedankte sich für die durch Stoltenberg persönlich ausgesprochene Einladung zum Nato-Gipfel in Vilnius im Juli. „Für die Staatsführer ist die Zeit gekommen, die Perspektive eines Nato-Beitritts für die Ukraine zu bestimmen“, sagte der 45-Jährige. Die Ukraine benötige auf dem Weg zur Nato-Mitgliedschaft auch Sicherheitsgarantien durch die Militärallianz.Die Ukraine wehrt seit knapp 14 Monaten mit westlicher Unterstützung eine russische Invasion ab. Von der Nato erhält Kiew neben Waffen, Munition und Ausbildung auch Aufklärungsdaten. Eines der Kriegsziele Russlands ist die Verhinderung eines Nato-Beitritts der Ukraine.Kreml: Nato-freie Ukraine bleibt Kriegsziel13.10 Uhr: Nach dem Eintreffen von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in der Ukraine hat Russland sein Kriegsziel bekräftigt, eine Aufnahme des Nachbarlandes in das Militärbündnis zu verhindern. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Agentur Interfax zufolge, dass Russland sich durch eine mögliche Nato-Mitgliedschaft der Ukraine bedroht sehe. „Weil das andernfalls eine ernste, bedeutende Gefahr für unser Land, für seine Sicherheit mit sich bringt“, sagte Peskow. Südkorea: Entscheidung über Militärhilfe für Ukraine hängt von Russland ab13.08 Uhr: Südkorea macht seine Entscheidung über Militärhilfe für die Ukraine vom Verhalten Russlands abhängig. Seoul könnte nicht „tatenlos zusehen, wenn es zu Morden kommt, die von der internationalen Gemeinschaft als schwerwiegend eingestuft werden“, erklärte das Präsidialamt. „Was als Nächstes geschieht, hängt von Russland ab“, fügte ein Mitarbeiter des Präsidenten hinzu.Am Mittwoch hatte Staatschef Yoon Suk Yeol in einem Interview die bisherige Haltung des Landes, keine Waffen an die Ukraine zu schicken, infrage gestellt. Aus dem Präsidialamt hieß es dazu am Donnerstag, die südkoreanische Politik, keine Waffen an Kriegsparteien zu schicken, beruhe nicht auf einem Gesetz, sondern sei eine „freiwillige“ Entscheidung. Das mit den USA verbündete Südkorea hat bisher westliche Sanktionen gegen Russland unterstützt und humanitäre Hilfe in die Ukraine entsandt – jegliche Waffenlieferung an Kiew jedoch abgelehnt.Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte daraufhin, ein „Beginn von Waffenlieferungen“ würde für Südkorea „indirekt ein gewisses Maß an Verwicklung in diesen Konflikt bedeuten“. Seoul habe „leider in der ganzen Angelegenheit eine ziemlich unfreundliche Position eingenommen“.Nato-Generalsekretär Stoltenberg überraschend in Kiew9.56 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist am Donnerstag überraschend zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsbündnisses der Deutschen Presse-Agentur.Es ist sein erster Besuch seit dem russischen Einmarsch vor knapp 14 Monaten. Mehrere ukrainische Medien veröffentlichten Bilder von Stoltenberg im Zentrum Kiews. Unter anderem war er vor einer Gedenkstätte für getötete ukrainische Soldaten an der Außenmauer des zentralen St. Michaelsklosters zu sehen. Weitere Programmpunkte waren zunächst unbekannt. Aus Bündniskreisen hieß es, geplante Treffen würden aus Sicherheitsgründen geheim gehalten.Stoltenberg gilt seit Beginn des russischen Angriffskrieges als unermüdlicher Unterstützer der Ukraine und wirbt kontinuierlich für neue Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte. London sieht Anzeichen für Umstrukturierungen im russischen Militär9.36 Uhr: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste könnte sich das russische Militär in den besetzen Gebieten in der Ukraine neu aufgestellt haben. Als Anzeichen dafür sehen die Briten ihrem Lagebericht von Donnerstag zufolge eine Mitteilung des Kreml, in der kürzlich der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei regionalen Kampftruppen am Fluss Dnipro thematisiert wurde. Die Bezeichnung dieser Truppen als größere, nach dem Dnipro benannte Einheit sei neu, hieß es vom britischen Verteidigungsministerium.Zu Beginn des Krieges seien die regionalen Kampftruppen nach ihren Heimatbezirken in Russland benannt gewesen. Dass es nun mutmaßlich eine neue russische Dnipro-Kampfeinheit gebe, deute darauf hin, dass sich das Militär neu aufgestellt habe. Die Briten vermuten, dass der Grund dafür schwere Verluste sein könnten. Die Truppen am Dnipro seien wahrscheinlich damit beauftragt, den südlichen Teil des besetzten Gebiets zu verteidigen.Bericht: Dänemark und Niederlande liefern 14 Leopard-2-Panzer9.08 Uhr: Dänemark und die Niederlande wollen einem Medienbericht zufolge gemeinsam 14 Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. Das meldet die dänische Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf den dänischen Außenminister Lars Lökke Rasmussen und Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.Ukraine: Zahlreiche russische Drohnenangriffe abgewehrt7.53 Uhr: Die Ukraine hat erneut zahlreiche russische Drohnenangriffe abgewehrt. Innerhalb von 24 Stunden seien 21 von 26 iranischen „Kamikaze-Drohnen“ vom Typ Shahed-136 abgeschossen worden, teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstagmorgen in Kiew mit.Zudem meldeten die ukrainischen Streitkräfte 55 russische Bodenangriffe, denen standgehalten worden sei. Die Gefechte konzentrierten sich demnach auf das ostukrainische Gebiet Donezk, wo auch die heftig umkämpfte Stadt Bachmut liegt.Zuletzt hatten das russische Verteidigungsministerium und die Privatarmee Wagner mitgeteilt, immer mehr Stadtteile von Bachmut unter ihre Kontrolle zu bringen.Ukraine: Hohe russische Verluste in Bachmut7.50 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat mitgeteilt, dass die russischen Verluste in Bachmut sehr hoch seien. Gründe dafür seien das Fehlen von Munition und eine schlechte Kampfmoral. Bachmut, das einmal 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner hatte, ist seit Monaten umkämpft.“Die schweren Kämpfe um Bachmut gehen weiter“, sagte der Generalstab. Die Ukraine will die strategisch wichtige Stadt, die inzwischen zerstört ist, nicht aufgeben, um einen weiteren Durchbruch der russischen Truppen ins Landesinnere zu verhindern.Laut dem Generalstab in Kiew nehme der russische Aggressor auch bewohnte Ortschaften massiv unter Artilleriebeschuss. Es gebe Tote und Verletzte in der Zivilbevölkerung, ganze Wohnhäuser und andere Infrastruktur seien zerstört. Dutzende Orte waren demnach betroffen, darunter auch in den Gebieten Saporischschja und Cherson, die russische Truppen teils besetzt halten und komplett einnehmen wollen. Russlands Angriffskrieg hatte vor knapp 14 Monaten begonnen.Die Nacht: USA kündigen weitere Militärhilfe an5.45 Uhr: Die USA wollen in einem weiteren Hilfspaket der Ukraine Himars-Mehrfachraketenwerfer und Munition – auch für die Artillerie – liefern. Kiew bildet Grenztruppen für den Kampf an der Front aus. Ukrainische Soldaten, die an er vordersten Linie kämpfen, bekommen 2.500 Euro mehr Sold, teilte die Militärführung mit. Lesen Sie hier die wichtigsten Geschehnisse aus der Nacht.Ukraine schickt weitere Grenztruppen an die Front0.11 Uhr: Die Ukraine bereitet nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj neue Truppen für den Fronteinsatz vor. Konkret handelt es sich dabei um Grenztruppen, die er am Mittwoch in Wolhynien im Dreiländereck der Ukraine mit Belarus und Polen besucht hatte. Schon jetzt sind Grenztruppen der Ukraine an den Fronten im Einsatz, unter anderem in der schwer umkämpften Stadt Bachmut in der Ostukraine.“Zusammen mit allen unseren Verteidigungs- und Sicherheitskräften kämpfen die Grenzsoldaten an der Front, auch in den schwierigsten Gebieten“, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache. Sie seien „echte Helden, die Hunderte und Aberhunderte von Kampfeinsätzen erfolgreich absolviert haben“. „Wir bereiten auch neue Einheiten – Grenzschutzeinheiten – darauf vor, sich unseren aktiven Operationen anzuschließen, sich der Bewegung anzuschließen, die wir nach und nach entwickeln.“Mittwoch, 19. AprilUkraine gibt Frontsoldaten mehr Sold22.32 Uhr: Für ihren Einsatz an vorderster Front im Kampf gegen russische Truppen erhalten ukrainische Soldaten monatlich 100.000 Hrywnja (rund 2.500 Euro) zusätzlich zu ihrem Wehrsold. Das teilte am Mittwoch die ukrainische Militärführung mit, um Spekulationen über Sold und Zulagen zu beenden. „Ein Soldat, der dem Land dient und es vor dem Aggressor schützt, sein eigenes Leben und seine Gesundheit riskiert und Aufgaben unter extrem schwierigen Bedingungen erfüllt, muss hoch motiviert sein“, hieß es in der Erklärung des Generalstabs.Die 100.000 Hrywnja seien „Verteidigern vorbehalten, die direkt an der Front kämpfen“. Soldaten, die Aufgaben im Kampfgebiet nachgehen, aber nicht direkt an Kämpfen beteiligt seien, ebenso wie Soldaten der Flugabwehr erhielten demnach 30.000 Hrywnja (737 Euro) Zulage. Wer im Hinterland eingesetzt sei, erhalte keine Frontzulagen.USA sagen Ukraine weitere 325 Millionen Dollar an Militärhilfen zu21.28 Uhr: Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfen in Höhe von 325 Millionen Dollar (rund 297 Millionen Euro) zugesagt. Wie das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, wollen die USA der Ukraine unter anderem Munition für Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars, Artilleriemunition und Panzerabwehrminen liefern.Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Karine Jean-Pierre, sagte, die Lieferungen seien Teil der Hilfen, damit die Ukraine sich weiter gegen „den brutalen Einmarsch“ Russlands zur Wehr setzen könne. Die USA sind der wichtigste Unterstützer Kiews im Krieg gegen Russland.US-Regierung weitet Sanktionen gegen iranische Drohnenzulieferer aus21.17 Uhr: Die US-Regierung hat neue Sanktionen im Kampf gegen Irans Programm zum Bau von Drohnen verhängt. Die Maßnahmen nehmen ein internationales Firmennetzwerk und dessen Drahtzieher ins Visier. Sie bemühen sich darum, an den bestehenden Sanktionen vorbei für den Iran Teile zur Drohnenproduktion zu beschaffen, wie das US-Finanzministerium am Mittwoch mitteilte. Konkret richteten sich die neuen Sanktionen demnach gegen mehrere Scheinfirmen und Zulieferer in Malaysia, China und Hongkong und den Geschäftsführer einer iranischen Firma, der die Aktivitäten kontrolliere.Das Netzwerk habe Güter und Technologie für die iranische Regierung, die Verteidigungsindustrie und das Drohnenprogramm beschafft, hieß es. Die Verbreitung iranischer Drohnen und anderer Waffen destabilisiere weiterhin die Region des Nahen Ostens und darüber hinaus. Der Iran wird auch verdächtigt, Russland so genannte Kamikaze-Drohnen für Luftangriffe auf die Ukraine zu liefern. Die neuen Sanktionen seien eine Erweiterung bereits existierender Strafmaßnahmen, die mit Blick auf das iranische Drohnen- und Raketenprogramm bereits in Kraft seien, hieß es in der Mitteilung.Eine Folge der Sanktionen ist es, dass etwaige Vermögenswerte der Betroffenen in den USA eingefroren werden – Geschäfte mit ihnen werden US-Bürgern untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger, weil auch Finanzströme, die durch die USA fließen, betroffen sind. Zudem könnten in einem nächsten Schritt auch im Ausland befindliche Dritte und Banken, die Geschäfte mit den sanktionierten Personen oder Firmen machten, von US-Sanktionen betroffen sein, hieß es weiter.Nawalny-Vertrauter Jaschin scheitert mit Berufung: „Das ist doch eine komische Situation, finden Sie nicht?“16.05 Uhr: Der zu achteinhalb Jahren Haft im Straflager verurteilte Kremlkritiker Ilja Jaschin ist vor einem russischen Gericht mit seiner Berufung gescheitert. Zugleich nutzte der prominente 39-Jährige seinen Auftritt am Mittwoch, um Präsident Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine einmal mehr scharf zu kritisieren. „Putin ist ein Kriegsverbrecher, aber hinter Gittern bleibe ich“, übertrugen unabhängige russische Medien die Worte, mit denen sich Jaschin an die Richter wandte. „Das ist doch eine komische Situation, finden Sie nicht?“Jaschin, der als enger Vertrauter des ebenfalls inhaftierten Oppositionsführers Alexej Nawalny gilt, war im vergangenen Dezember wegen angeblicher Verunglimpfung der russischen Streitkräfte verurteilt worden. Er hatte in einem Internet-Stream das von russischen Soldaten angerichtete Massaker in dem Kiewer Vorort Butscha öffentlich angeprangert. International gilt Jaschin als politischer Gefangener.“Worin besteht denn meine Schuld?“, fragte Jaschin nun bei der Berufungsverhandlung, zu der er per Video zugeschaltet war. „Darin, dass ich meine Pflicht als russischer Politiker und Patriot erfüllt habe und ehrlich die Wahrheit über diesen Krieg gesagt habe.“Von der Leyen will Getreidestreit durch Millionenhilfe beilegen16 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den Getreidestreit mit der Ukraine mit einer Millionenhilfe für osteuropäische Bauern beilegen. Sie schlug am Mittwoch ein zusätzliches Hilfspaket von 100 Millionen Euro vor, um betroffene Landwirte zu entschädigen, wie aus einem Brief an Polen, Ungarn, die Slowakei, Bulgarien und Rumänien hervorgeht, welcher der Nachrichtenagentur AFP in Brüssel vorliegt.Das Geld soll demnach zusätzlich zu einer bereits gewährten Soforthilfe von 56 Millionen Euro fließen. Die osteuropäischen Länder hatten Getreideeinfuhren aus der Ukraine zuvor untersagt oder mit einem solchen Schritt gedroht. Solche „einseitigen Maßnahmen“ spielten aber „den Feinden der Ukraine in die Hände“, warnte von der Leyen in ihrem Brief.Hintergrund sind Klagen osteuropäischer Bauern über einen Preisverfall. Infolge des russischen Angriffskriegs kann die Ukraine weniger landwirtschaftliche Produkte auf dem Seeweg etwa nach Afrika exportieren, sondern nutzt den Landweg durch die EU. In Nachbarländern wie Polen sorgt dies für volle Silos und deutlich sinkende Erzeugerpreise.Russland warnt Südkorea vor Waffenlieferungen an die Ukraine15.56 Uhr: Russland hat Südkorea vor einer militärischen Unterstützung der Ukraine gewarnt. „Leider hat Seoul in der ganzen Angelegenheit eine ziemlich unfreundliche Position eingenommen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch vor Journalisten mit Blick auf ein Interview des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol, in dem dieser eine grundsätzliche Bereitschaft zu Waffenlieferungen an Kiew erkennen lassen hatte. Der „Beginn von Waffenlieferungen“ würde Peskow zufolge für Südkorea „indirekt ein gewisses Maß an Verwicklung in diesen Konflikt bedeuten“.Südkoreas Präsident Yoon hatte in einem zuvor veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf die Ukraine wörtlich gesagt: „Wenn es eine Situation gäbe, die die internationale Gemeinschaft nicht tolerieren könnte, wie einen groß angelegten Angriff auf Zivilisten, ein Massaker oder eine ernsthafte Verletzung des Kriegsrechts, könnte es schwierig sein, darauf zu bestehen, nur humanitäre oder finanzielle Hilfe zu leisten.“Das mit den USA verbündete Südkorea hatte bisher jegliche Waffenlieferung an die Ukraine abgelehnt.Ukraine erhält auch Patriot-Systeme aus den USA und den Niederlanden15.55 Uhr: Die ukrainische Armee hat auch aus den USA und den Niederlanden die ersten Patriot-Luftabwehrsysteme erhalten, die russische Raketenangriffe abwehren sollen. Verteidigungsminister Oleksij Resnikow dankte Deutschland, den USA und den Niederlanden am Mittwoch dafür, „Wort gehalten zu haben“. „Heute wird unser schöner ukrainischer Himmel sicherer, weil die Patriot-Luftabwehrsysteme in der Ukraine angekommen sind“, erklärte Resnikow im Online-Dienst Twitter.Die Bundesregierung hatte am Dienstag mitgeteilt, sie habe der Ukraine das im Januar zugesagte Luftverteidigungssystem Patriot übergeben. Das vom US-Unternehmen Raytheon hergestellte Waffensystem dient der Bekämpfung von größeren Zielen in der Luft wie Flugzeugen, Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Eine Patriot-Batterie kann bis zu 50 Ziele im Blick behalten und fünf Objekte gleichzeitig bekämpfen. Die Reichweite beträgt laut Bundeswehr rund 68 Kilometer.Angesichts der massiven russischen Luftangriffe hatte die Ukraine im vergangenen Jahr eindringlich um das Patriot-System gebeten. Deutschland hat die ukrainische Luftabwehr bereits mit der Lieferung von Flugabwehrpanzern vom Typ Gepard unterstützt und lieferte inzwischen zwei hochmoderne Luftverteidigungssysteme Iris-T.Ungarn weitet Importstopp für ukrainische Agrarprodukte aus12.57 Uhr: Ungarn hat seinen Importstopp für ukrainische Agrarprodukte ausgeweitet. Neben Getreide und Ölsaaten sind nun auch Honig, Wein, Brot, Zucker und eine Reihe weiterer Fleisch- und Gemüseprodukte betroffen, wie aus einem Dekret der Regierung in Budapest hervorgeht. Die Erweiterung des Importstopps gilt demnach ab Mittwoch und zunächst bis Ende Juni. Grund dafür sei ein „Wettbewerbsnachteil“, der zu Störungen auf dem heimischen Markt führe.Auch Polen hatte kürzlich zum Schutz der eigenen Bauern einen Importstopp für Getreide und andere Lebensmittel aus der Ukraine verhängt, aus Bulgarien wird eine ähnliche Maßnahme noch für Mittwoch erwartet.Infolge des russischen Angriffskriegs exportiert die Ukraine weniger landwirtschaftliche Produkte auf dem Seeweg etwa nach Afrika, sondern nutzt den Landweg durch die EU. Dabei verbleiben Agrargüter oft in den Nachbarländern wie Polen und Ungarn – und sorgen dort für volle Silos und deutlichen Druck auf die Preise.Entwicklungsministerium weitet Ukraine-Hilfe aus12.53 Uhr: Das Entwicklungsministerium hat der Ukraine weitere 111 Millionen Euro an Hilfen für den Wiederaufbau des von Russland angegriffenen Landes zugesagt. Der Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium, Jochen Flasbarth, vereinbarte dies am Mittwoch in Kiew mit Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Wie das Ministerium weiter mitteilte, sollen die Gelder vor allem in Wohnraum für Binnenvertriebene sowie in Reparatur und Ausstattung von Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser fließen.Flasbarth, der am Dienstag und Mittwoch in der Ukraine unterwegs war, bezeichnete den Wiederaufbau als Mammutaufgabe für das Land und die internationale Gemeinschaft. „Und er beginnt bereits jetzt, auch wenn leider noch kein Ende des Kriegs in Sicht ist. Diese langfristige Perspektive und frühzeitige Planung ist wichtig.“Das deutsche Entwicklungsministerium unterstützt die Ukraine auch bei Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, bei Projekten zur Energieeffizienz, Stadtentwicklung und Berufsbildung sowie den Weg des Beitrittskandidaten Ukraine in die EU. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges hat das Ministerium nach eigenen Angaben insgesamt rund 787 Millionen Euro bereitgestellt. Die gesamte zivile Unterstützung der Bundesregierung in der Ukraine seit Kriegsbeginn belaufe sich auf rund 3,6 Milliarden Euro, die Kosten für die Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine in Deutschland sind dabei nicht eingerechnet.Nato-Staaten proben in Estland den Cyber-Ernstfall11.51 Uhr: Bei einer Cyber-Abwehrübung erproben zahlreiche Nato-Länder und andere Partnerstaaten in Estland den Ernstfall für einen Angriff aus dem Netz. Bei dem virtuellen Manöver sollen Teams aus 38 Nationen vier Tage lang reale Computersysteme vor Echtzeit-Angriffen schützen und taktisches sowie strategisches Entscheiden in kritischen Situationen üben. Das teilte das Nato-Kompetenzzentrum zur Abwehr von Internetangriffen in Tallinn mit. Die Rede war von mehr als 3000 Teilnehmern.“Die Cyberkriegsführung ist vielleicht nicht so sichtbar wie die kinetische Kriegsführung, aber sie ist in kriegerische Aktivitäten integriert“, sagte Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur mit Blick auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das vergangene Jahr habe gezeigt, wie wichtig eine starke Cyberabwehr sei.Die Übung findet seit 2010 jährlich statt. Estland ist seit 2008 Standort des Nato-Zentrums, das eine Art militärische Denkfabrik außerhalb der Kommandostruktur des westlichen Militärbündnisses ist. Es wurde 2007 nach einer flächendeckenden Cyber-Attacke auf den an Russland grenzenden baltischen EU- und Nato-Staat gegründet.Deutschland liefert Ukraine zweites Iris-T-Luftabwehrsystem11.16 Uhr: Deutschland hat der Ukraine zur Verteidigung gegen russische Angriffe ein zweites hochmodernes Luftabwehrsystem vom Typ Iris-T geliefert. Eine Regierungssprecherin bestätigte auf Anfrage am Mittwoch entsprechende Informationen der „Süddeutschen Zeitung“. Deutschland hat der Ukraine insgesamt vier Iris-T-Systeme zugesagt, ein erstes Exemplar des Waffensystems war bereits im vergangenen Jahr geliefert worden.Es war jüngst durch den Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko gelobt worden und hat demnach bei russischen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt „tausende“ Menschenleben gerettet. „Unsere Militärs sind von Iris-T begeistert“, sagte Klitschko. „Jeder Schuss ist ein Treffer, keiner geht vorbei.“Iris-T SLM wird vom deutschen Hersteller Diehl hergestellt. Die Bundeswehr selbst verfügt nicht über dieses System.London: Desinformation wichtiges Element russischer Kriegsführung10.35 Uhr: Russland setzt im Krieg gegen die Ukraine massiv auf Desinformation und Falschnachrichten, teilt das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit. Dabei würden falsche oder manipulierte Informationen absichtlich erstellt und weitergegeben, um so die ukrainische Regierung zu diskreditieren und die internationale Unterstützung der Ukraine zu reduzieren. Eine Komponente dieser Strategie sei die „Erzählwäsche“: Dabei treibe Russland gezielt die Verbreitung von Informationen zum Beispiel aus nicht verifizierten Quellen voran, die dadurch Eingang in die Berichterstattung bekannter Medien fänden. „Damit soll die Quelle der Informationen verschleiert werden, was es dem russischen Staat leichter macht, sich von der Nachricht zu distanzieren“, hieß es in London weiter.Erst kürzlich sorgte ein manipuliertes Video für Wirbel, das Putin an der Kriegsfront zeigen soll. Hier lesen Sie mehr dazu.Russischer Drohnenangriff auf Odessa: Neue Details9.03 Uhr: Russlands Armee hat ukrainischen Angaben zufolge die Region Odessa am Schwarzen Meer mit Drohnen angegriffen. In der Nacht zum Mittwoch wurde dabei laut Odessaer Regionalverwaltung ein nicht näher benanntes „Objekt der öffentlichen Infrastruktur“ beschädigt. Über Opfer sei nichts bekannt, hieß es weiter. Angaben der ukrainischen Luftwaffe zufolge konnten zehn von insgesamt zwölf Drohnen abgewehrt werden.Deutschland liefert Luftverteidigungssystem an Ukraine8.02 Uhr: Deutschland hat der Ukraine das Luftverteidigungssystem „Patriot“ sowie Flugkörper zur Verfügung gestellt. Mit dem „Phased Array Tracking Radar to Intercept on Target“ werden Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpft. Das System kann bis zu 50 Ziele im Blick behalten, fünf Ziele gleichzeitig bekämpfen und hat eine Reichweite von etwa 68 Kilometern.Die Nacht im Überblick: Selenskyj zu Besuch an der Front5.50 Uhr: Die Region Odessa ist in der Nacht nach ukrainischen Angaben von russischen Drohnen angegriffen worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Front besucht – angeblich soll auch Kremlchef Wladimir Putin in eines der Kriegsgebiete gereist sein. Das deutsche Patriot-Flugabwehrsystem ist in der Ukraine angekommen. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung der Ereignisse der vergangenen Nacht.Ukraine berichtet über Drohnenangriff in Odessa4.55 Uhr: Russische Drohnen haben die südukrainische Region Odessa angegriffen und einen Brand in einer Infrastruktureinrichtung verursacht. Dies berichtet der Leiter des regionalen Militärkommandos, Juri Kruk, am frühen Mittwochmorgen. Die Feuerwehr sei im Einsatz. Es habe keine Verletzungen gegeben.Lula verurteilt Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine2.44 Uhr: Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat die Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine durch Russland verurteilt. Bei einem Mittagessen mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis wiederholte Lula zudem seinen Vorschlag, eine Gruppe neutraler Nationen solle den Frieden zwischen Russland und der Ukraine vermitteln. Lula hatte am Wochenende den Unmut mehrerer westlicher Länder auf sich gezogen, weil er bei einem Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow forderte, die USA und die EU sollten ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen.Cybersicherheitszentrum warnt vor prorussischen Hackern2.34 Uhr: Das britische Nationale Cybersicherheitszentrum (NCSC) warnt vor vermehrten Angriffen auf die Infrastruktur westlicher Länder durch Hacker, die Russlands Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Einige Hacker-Gruppen zielten darauf ab, größere Störungen oder Zerstörungen zum Beispiel bei der Strom oder -Wasserversorgung zu verursachen, teilte die Behörde mit. „Obwohl solche Gruppen ideologisch motiviert sind und sich an den Interessen des russischen Staates orientieren, unterliegen sie keiner formalen staatlichen Kontrolle“, heißt es in der Warnung. Das mache sie weniger berechenbar.Separatistenführer aus Donezk trifft sich mit Lukaschenko2.23 Uhr: Der von Russland eingesetzte Chef der Separatistenverwaltung der Region Donezk, Denis Puschilin, hat sich mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Minsk getroffen. Puschilin schreibt auf Telegram, er sei an Maschinen, Traktoren, Bussen und Bauprodukten aus Belarus interessiert. Im Gegenzug werde seine Region Getreide nach Belarus ausführen. Das ukrainische Außenministerium hat gegen das Treffen protestiert. Es forderte die belarussische Regierung auf, „destruktive Schritte“ zu unterlassen und kündigte den Rückruf des ukrainischen Botschafters in Belarus zu Konsultationen an.USA besorgt: Putin könnte Eskalation mit Atomwaffe erzwingen23.32 Uhr: Die USA fordern ihre Verbündeten auf, auf Anzeichen für den Einsatz von russischen Atomwaffen in der Ukraine zu achten. „Wir alle haben beobachtet und uns Sorgen gemacht, dass Wladimir Putin eine seiner Meinung nach nicht-strategische taktische Atomwaffe einsetzen (…) könnte“, erklärt die stellvertretende Außenministerin Wendy Sherman. Putin könnte damit eine Eskalation mit einem kontrollierten Risiko erzwingen. „Es ist sehr wichtig, dass wir in dieser Hinsicht wachsam bleiben.“Polen und die Ukraine legen Streit über ukrainisches Getreide bei19.49 Uhr: Polen und die Ukraine haben ihren Streit über die Einfuhr von ukrainischem Getreide beigelegt. Wie der polnische Landwirtschaftsminister Robert Telus nach einem Treffen mit ukrainischen Vertretern am Dienstag sagte, soll der von Warschau verhängte Importstopp aufgehoben und ab dem kommenden Samstag wieder ukrainisches Getreide durch Polen transportiert werden. Warschau und Kiew hätten aber „Mechanismen“ vereinbart, um sicherzustellen, „dass nicht eine Tonne Getreide in Polen verbleibt“, sagte Telus.Ungarn und Polen hatten am Samstag angekündigt, bis Ende Juni kein Getreide und andere Lebensmittel mehr aus der Ukraine zu importieren. Infolge des russischen Angriffskriegs werden weniger landwirtschaftliche Produkte aus der Ukraine auf dem Seeweg exportiert. Stattdessen gelangt besonders viel Getreide aus der Ukraine auf dem Landweg nach Polen und in andere europäische Nachbarländer.Obwohl die Agrargüter eigentlich in andere Länder weiter exportiert werden sollen, bleiben sie oft in den ukrainischen Nachbarländern und sorgen dort für volle Silos und deutlich sinkende Preise. Das treibt wiederum die Bauern in Polen und Ungarn auf die Barrikaden.Deutschland hat Ukraine Patriot-Luftabwehrsystem geliefert19.28 Uhr: Zum Schutz vor russischen Luftangriffen hat Deutschland der Ukraine das im Januar zugesagte Luftabwehrsystem Patriot geliefert. Dies teilte die Bundesregierung in ihrer am Dienstag aktualisierten Aufstellung zu Waffenlieferungen an das Land mit. Sie hatte die Abgabe des Patriot-Systems Anfang Januar zusammen mit der Lieferung von Marder-Schützenpanzern angekündigt. Auch die USA und die Niederlande haben der Ukraine das Patriot-System zugesagt.Das vom US-Unternehmen Raytheon hergestellte Patriot-System dient der Bekämpfung von größeren Zielen in der Luft wie Flugzeugen, Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Eine Patriot-Batterie kann bis zu 50 Ziele im Blick behalten und fünf Objekte gleichzeitig bekämpfen. Die Reichweite beträgt laut Bundeswehr rund 68 Kilometer.Angesichts der massiven russischen Luftangriffe hatte die Ukraine im vergangenen Jahr eindringlich um das Patriot-System gebeten. Deutschland hat die ukrainische Luftabwehr bereits mit der Lieferung von Flugabwehrpanzern vom Typ Gepard und des modernen Luftverteidigungssystems Iris-T unterstützt.Polen installiert Überwachungssystem bei Kaliningrad19.31 Uhr: Der polnische Innenminister Mariusz Kamiński hat am Dienstag die Installation eines elektronischen Überwachungssystems an der Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad angeküdigt. „Wir werden alles, was an der Grenze geschieht, überwachen können“, sagte Kaminski. Polen will entlang der 200 Kilometer langen und momentan mit Stacheldraht gesicherten Grenze demnach rund 3.000 Kameras und Bewegungssensoren installieren.Die elektronische Überwachung soll demnach illegale Grenzübertritte nach Polen dokumentieren und verhindern. Warschau warf Russland und Belarus in der Vergangenheit vor, Migranten illegal über Kaliningrad nach Polen zu schleusen. Zwischen Polen und Belarus, einem Verbündeten Moskaus, existiert bereits ein fünf Meter hoher Grenzzaun mit einem ähnlichen Überwachungssystem.Ukraine lädt Brasiliens Präsidenten nach umstrittenen Äußerungen ein18.51 Uhr: Nach den umstrittenen Äußerungen des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva zum Krieg in der Ukraine hat die Regierung in Kiew ihn zu einem Besuch eingeladen. Lula solle kommen, „um die wirklichen Ursachen der russischen Aggression und deren Konsequenzen für die globale Sicherheit“ zu sehen, erklärt ein Sprecher des Außenministeriums.Lula zog den Unmut mehrerer westlicher Länder auf sich, als er während eines Besuches von Russlands Außenminister Sergej Lawrow unter anderem von den USA und der EU die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine forderte. Er hat sich als Friedensvermittler ins Spiel gebracht.Bericht: Martin Jäger wird neuer deutscher Botschafter in der Ukraine18.05 Uhr: Der Diplomat Martin Jäger soll nach einem Pressebericht neuer deutscher Botschafter in der Ukraine werden. Wie die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ (Mittwochausgaben) unter Berufung auf Regierungskreise berichteten, soll der 58-Jährige im Sommer die bisherige Botschafterin Anka Feldhusen auf dem Posten ablösen. Derzeit ist Jäger Botschafter im Irak.Jäger blickt auf eine bewegte Berufslaufbahn zurück. Nach dem Studium trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Er war unter anderem Sprecher des früheren Außenministers Frank-Walter Steinmeier (SPD) und arbeitete auch mehrere Jahre im Kanzleramt. 2008 wechselte er in die Privatwirtschaft und wurde Cheflobbyist des Autokonzerns Daimler.2013 kehrte er dann in den diplomatischen Dienst zurück und wurde Botschafter in Afghanistan. Danach war er drei Jahre Sprecher des Bundesfinanzministeriums, das zu der Zeit von Wolfgang Schäuble (CDU) geführt wurde. Von 2016 bis 2018 war Jäger Staatssekretär im baden-württembergischen Innenministerium. Dann wurde er Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin. Seit 2021 leitet er die deutsche Botschaft in Bagdad.Putin soll in annektierte Gebiete Cherson und Luhansk gereist sein16.10 Uhr: Zum zweiten Mal seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine ist Kremlchef Wladimir Putin nach offiziellen Angaben in das Kriegsgebiet gereist. In den Gebieten Cherson und Luhansk habe Putin sich mit dort kämpfenden russischen Truppen getroffen, hieß es in der am Dienstag vom Kreml in Moskau veröffentlichten Mitteilung. In Cherson im Süden der Ukraine habe sich der 70-Jährige die Lage vom Kommandeur der Luftlandetruppen, Generaloberst Michail Teplinski, schildern lassen. In Luhansk im Osten habe der Kremlchef Generaloberst Alexander Lapin und andere hochrangige Offiziere getroffen.Der Kreml veröffentlichte darüber hinaus ein kurzes Video, das unter anderem zeigt, wie Putin aus einem Hubschrauber steigt und uniformierten Männern die Hände schüttelt.Spekulationen kamen unterdessen in Russland darüber auf, wann genau Putins Truppenbesuch erfolgt sein soll. Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von Montag. Unabhängige russische Medien zeigten sich hingegen überzeugt, dass die Reise schon in der vergangenen Woche stattgefunden haben müsse. In einer ersten veröffentlichten Videoversion ist zu hören, wie Putin beim Überreichen einer Ikone sagt: „Jetzt wird Ostern sein“ – was nahe legt, dass es vor dem orthodoxen Fest am vergangenen Sonntag aufgenommen wurde. In dem mittlerweile auf der Kremlseite aufrufbaren Clip sagt Putin hingegen: „Jetzt ist Ostern.“Nach Kritik – Russland bestellt Botschafterinnen ein14.41 Uhr: Nach Kritik an der Verurteilung des prominenten Regierungskritikers Wladimir Kara-Mursa hat das Außenministerium in Moskau die Botschafterinnen der USA, Großbritanniens und Kanadas einbestellt. Das Ministerium warf den Diplomatinnen „grobe Einmischung in die inneren Angelegeheiten Russlands“ vor. Ihr Verhalten sei mit ihrem Diplomatenstatus nicht zu vereinbaren.Die Botschafterinnen hatten nach dem Urteil auf den Stufen des Gerichts eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie die Freilassung Kara-Mursas forderten. Die britische Botschafterin Deborah Bronnert sprach dabei vor laufenden Kameras Russisch. Eine Stellungnahme der drei Botschaften gab es zunächst nicht.Kara-Mursa war am Montag des Hochverrats und weiterer Vergehen für schuldig befunden und zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Auch die Bundesregierung verurteilte die Entscheidung und forderte eine „umgehende Freilassung“ des 41-Jährigen.Russland sagt Kriegsgedenkmarsch ab14.35 Uhr: In Russland soll es in diesem Jahr nicht den traditionellen Gedenkmarsch „Unsterbliches Regiment“ am „Tag des Sieges“ am 9. Mai zur Erinnerung an sowjetische Soldaten im Zweiten Weltkrieg geben. Anstelle des sonst in Moskau und vielen anderen Städten organisierten Umzugs mit Hunderttausenden Teilnehmern sollten sich die Menschen die Fotos ihrer toten Angehörigen in diesem Jahr lieber ans Autofenster kleben oder an die Kleidung heften. Das meldete die russische Staatsagentur Tass am Dienstag unter Berufung auf die Veranstalter sowie Parlamentsabgeordnete.An dem Marsch hatte in der Vergangenheit auch Kremlchef Wladimir Putin teilgenommen. Sein Sprecher Dmitri Peskow sagte, er könne noch nicht sagen, ob der Präsident unter Umständen an alternativen Formaten teilnehme.Offiziell lautete die Begründung für die Absage des Marsches, das Gedenken an die Veteranen, die zwischen 1941 und 1945 gegen Nazi-Diktator Adolf Hitler kämpften, solle „erweitert“ werden. In der neuen Form dauere es den ganzen Tag und nicht mehr nur wenige Stunden, hieß es. Beobachter vermuteten allerdings, dass Russlands Behörden mehr als ein Jahr nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine in Wirklichkeit Sicherheitsbedenken hätten. In grenznahen Regionen sowie auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim waren die Feierlichkeiten zum 9. Mai bereits vor einiger Zeit weitgehend abgesagt worden.Moskau ortet Wehrpflichtige mit Gesichtserkennungskameras14.11 Uhr: Die Moskauer Behörden nutzen mittlerweile gezielt die in der russischen Hauptstadt weit verbreitete Gesichtserkennungskameras, um mögliche Rekruten für das Militär zu orten. Die amtliche Nachrichtenagentur Tass zitierte den Chef der Einberufungsbehörde, Maxim Loktew, mit den Worten, mit Hilfe der Kameras werde der Wohnort der Wehrpflichtigen identifiziert. Männer im Alter von 18 bis 27 sind eigentlich gehalten, einen Militärdienst von einem Jahr zu leisten. Bislang konnten sich dem allerdings viele der Wehrpflichtigen entziehen.Präsident Wladimir Putin hatte deshalb vergangene Woche ein Gesetz unterzeichnet, wonach Wehrdienstverweigerer mit härteren Sanktionen rechnen müssen. Zudem können Einberufungsbescheide danach auch elektronisch zugestellt werden, statt bisher nur persönlich über einen Vertreter des zuständigen Amtes. Dies gilt auch für Männer, die nach einer im vergangenen Jahr erklärten Teilmobilisierung im Krieg gegen die Ukraine dienen sollen. Betroffen davon sind bislang mindestens 300.000 Personen. Wegen des Kriegs haben bereits Zehntausende Männer Russland verlassen.Bank schließt russische Kunden aus13.13 Uhr: Die größte Bank in Zypern, die Bank of Cyprus, schließt Konten russischer Kunden. Die Bank fürchte offenbar Sanktionen wegen der Betreuung von Russen, berichtet die russische Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Forbes“ am Dienstag. Demnach habe die Bank in der vergangenen Woche begonnen, Mitteilungen an Kundinnen und Kunden zu verschicken und diese darüber informiert, dass ihre Konten innerhalb von zwei Monaten geschlossen würden.Laut „Forbes“ sind sowohl Unternehmen betroffen, die Geschäfte mit sanktionierten Russen und russischen Firmen machen sowie Einzelpersonen aus Russland, die die Bank etwa für Immobilienkäufe oder Versorgungsleistungen nutzten.Russisches Gericht lehnt Berufung von US-Reporter Gershkovich ab12.44 Uhr: Der US-Journalist Evan Gershkovich bleibt in russischer Untersuchungshaft. Das hat am Dienstag ein Gericht in Moskau entschieden, nachdem der Reporter Berufung eingelegt hatte. Diese war bis 29. Mai verhängt worden und bleibt demnach in Kraft. Gershkovich wollte erreichen, dass er die Untersuchungshaft nicht in einem Gefängnis absitzen muss. Der Antrag war nach vorheriger Anhörung hinter verschlossenen Türen abgelehnt worden.Zu Anhörung erschien Gershkovich persönlich und zeigte sich erstmals seit seiner Festnahme Ende März. Der 31-Jährige habe das Gericht mit einem Lächeln betreten und entschlossen gewirkt, schilderte ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP. Auch die US-Botschafterin Lynne Tracy, die den Journalisten am Vortag im Gefängnis besucht hatte, war am Dienstag im Gericht anwesend.Die russischen Behörden werfen dem Reporter Spionage vor, was er kategorisch zurückweist. Der US-Bürger und ehemalige AFP-Journalist Gershkovich war während eines Reportage-Einsatzes in Jekaterinburg am 30. März festgenommen worden. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft. Seit seiner Festnahme gibt es Spekulationen, dass es erneut einen Gefangenenaustausch zwischen Russland und den USA geben könnte.London: Russland macht „schleichende Fortschritte“ in Bachmut8.47 Uhr: Russland hat nach Einschätzung britischer Geheimdienste seine Truppen und Angriffe im Osten der Ukraine zugunsten von Reserven für den Kampf um die Stadt Bachmut reduziert. Dort würden Einheiten der regulären Armee und Kämpfer der Wagner-Gruppe weiterhin „schleichende Fortschritte“ machen, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Derzeit entspreche die Frontlinie im Stadtzentrum weitestgehend der Bahnstrecke. Im Süden würden ukrainische Einheiten die Russen entlang der alten Hauptstraße aufhalten, die nach Westen aus der Stadt führt.“Für beide Seiten ist die genaue Abfolge eines größeren Rückzugs ihrer Einheiten im Raum Bachmut zu einer kritischen Frage geworden“, hieß es in London weiter. Die Ukraine wolle Offensivkräfte freisetzen, Russland hingegen seine Reserven regenerieren. Entlang der gesamten Front im Donbass tobten weiterhin heftige Kämpfe.Putin soll Truppen in der Ukraine besucht haben7.25 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin soll nach Angaben des Kremls Truppen in den teils besetzten ukrainischen Regionen Cherson und Luhansk besucht haben. Putin habe die dort stationierten Soldaten getroffen und Gespräche mit den Befehlshabern geführt, erklärte der Kreml, ohne Angaben zum Zeitpunkt des Besuchs zu machen.“Der oberste Befehlshaber der Streitkräfte der Russischen Föderation hat den Generalstab der Militäreinheit ‚Dnipro‘ in der Region Cherson aufgesucht“, erklärte der Kreml.Es gibt immer wieder Spekulationen darüber, ob Putin Doppelgänger hat. Zuletzt kamen diese bei einem Besuch Putins im besetzten Mariupol auf.G7-Staaten: Sind zu Verschärfung der Russland-Sanktionen entschlossen5 Uhr: Die G7-Länder sind zu einer Verschärfung der Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine bereit. „Wir sind weiterhin entschlossen, die Sanktionen gegen Russland zu intensivieren“, heißt es in einer am Dienstag verabschiedeten gemeinsamen Erklärung zum Abschluss des G7-Außenministertreffens im japanischen Karuizawa. Man werde die „Koordinierung verstärken, um Waffenlieferungen Dritter an Russland zu verhindern“. Es würden Maßnahmen ergriffen gegen jene, die Russlands Krieg gegen die Ukraine materiell unterstützen.Erneut forderte die Siebener-Runde Russland zum unverzüglichen und bedingungslosen Abzug aus der Ukraine auf. Man werde dem Land weiterhin bei der Reparatur der durch russische Angriffe beschädigten Infrastruktur helfen. Die G7-Staaten verurteilten „Russlands unverantwortliche nukleare Rhetorik und seine Drohung, Atomwaffen in Belarus zu stationieren“ als inakzeptabel. „Jeder Einsatz chemischer, biologischer oder nuklearer Waffen durch Russland hätte schwerwiegende Folgen“, heißt es in der Abschlusserklärung.Lawrow dankt Lula für „Beitrag zur Konfliktlösung“4 Uhr: Ungeachtet scharfer Kritik aus den USA wirbt Brasilien weiter dafür, Russland für ein Ende des Kriegs in der Ukraine entgegenzukommen. Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva empfing am Montag (Ortszeit) den russischen Außenminister Sergej Lawrow. Dieser dankte Brasilien „für seinen Beitrag zur Suche nach einer Lösung dieses Konflikts“. Aus dem Weißen Haus hieß es, mit seinen Warnungen vor einer weiteren militärischen Unterstützung der Ukraine plappere Brasilien „russische und chinesische Propaganda nach“.Lula empfing Lawrow im Präsidentenpalast in Brasília. Eine Erklärung zu der Unterredung wurde anschließend nicht veröffentlicht. Zuvor hatte Lawrow den brasilianischen Außenminister Mauro Vieira getroffen und mit ihm über Handel und Energie, aber auch über den Ukraine-Krieg gesprochen. Lawrow dankte dem Gastland für das „klare Verständnis“ über die Entstehung dieses Konflikts.“Wir sind daran interessiert, den Konflikt so bald wie möglich zu lösen“, sagte Lawrow bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vieira mit Blick auf die Ukraine. Zugleich bekräftigte Lawrow seine Forderung nach einer „multipolaren“ Weltordnung. Lula dringt auf eine Beendigung des Ukraine-Kriegs, wobei er die Mitverantwortung der USA und der EU hervorhebt. Montag, 17. AprilRussland: „Eindringling explodierte auf der verminten Schutzlinie“22.08 Uhr: Russland hat in der Region Brjansk nach eigenen Angaben erneut einen „illegalen“ Grenzübertritt aus der Ukraine verhindert. „Der Eindringling explodierte auf der verminten Schutzlinie, die von den russischen Streitkräften geschaffen wurde, um das Eindringen in russisches Territorium zu verhindern und die Sicherheit der Bewohner der Grenzgemeinden zu gewährleisten“, teilte der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, am Montag im Onlinedienst Telegram mit.Bereits am 6. April hatten nach Bogomas‘ Angaben Grenzschutzbeamte in Brjansk den Versuch von 20 ukrainischen „Saboteuren“ vereitelt, die Grenze nach Russland zu passieren. In den vergangenen Wochen hatte Russland mehrfach über Versuche ukrainischer „Saboteure“ berichtet, auf russisches Staatsgebiet vorzudringen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Die Regionen nahe der ukrainischen Grenze sind auch regelmäßig Ziel von Artilleriebeschuss oder Drohnenangriffen. In den von Russland kontrollierten ukrainischen Gebieten wurden zuletzt mehrere prorussische Beamte getötet.Die ukrainischen Behörden streiten eine Beteiligung an Sabotage-Missionen in Russland ab. Kiew wies auch den Vorwurf Moskaus zurück, für den Angriff auf die Krim-Brücke im vergangenen Herbst verantwortlich zu sein.Kiew: Erneut Dutzende russische Angriffe abgewehrt20.42 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben im Osten des Landes nach eigener Darstellung am Montag erneut Dutzende Angriffe russischer Truppen abgewehrt. Als „Epizentrum der Kampfhandlungen“ gab der Generalstab in Kiew in seinem täglichen Lagebericht die Städte Bachmut und Marjinka an. Dort seien im Laufe des Tages rund 50 Angriffe aus fünf verschiedenen Richtungen „unter hohen Verlusten des Feindes“ abgeschlagen worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.Die ukrainische Luftwaffe berichtete von einer Reihe von Angriffen auf russische Stellungen. Dabei sei unter anderem ein Stützpunkt zur elektronischen Kampfführung getroffen worden. Der genaue Ort wurde nicht genannt. Russland führt seit mehr als einem Jahr einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine.Kiew hat wohl weitere Hinrichtungsvideos von ukrainischen Kriegsgefangenen15.28 Uhr: Der Ukraine liegen nach Angaben ihres Menschenrechtsbeauftragten Dmytro Lubinez bereits „Dutzende“ Videos von Hinrichtungen ihrer Bürger in russischer Kriegsgefangenschaft vor. In einem am Montag veröffentlichten Interview des Internetportals Ukrajinska Prawda sagte Lubinez: „Das sind Enthauptungen, Abschneiden von Genitalien, Abschneiden von Ohren, Nasen, Gliedmaßen und Fingern“. Mehrere Täter seien identifiziert worden. Mindestens einer sei bereits bei Kämpfen getötet worden. Lubinez warf der russischen Seite vor, die Genfer Konventionen zum Schutz von Kriegsgefangenen systematisch zu verletzen.Ungeachtet der Vorwürfe Kiews tauschen Russland und die Ukraine immer wieder Kriegsgefangene aus. Nach Kiewer Angaben sind seit dem russischen Einmarsch vor knapp 14 Monaten bereits über 2.200 Ukrainer zurückgekehrt.Vergangene Woche wurde ein Video in sozialen Netzwerken verbreitet, in dem ein Mann in russischer Uniform offenbar einen mutmaßlichen ukrainischen Kriegsgefangenen enthauptet. Vorher waren bereits mehrere ähnliche Clips mit Hinrichtungen und Misshandlungen auch von russischen Kriegsgefangenen im Internet verbreitet worden. Die UN haben auf beiden Seiten Verstöße gegen internationale Konventionen dokumentiert.EU kritisiert Polens und Ungarns Importstopp für ukrainisches Getreide12.50 Uhr: Die Europäische Kommission hat den von Polen und Ungarn verhängten Importstopp für Getreide aus der Ukraine kritisiert. Die Handelspolitik sei eine der „exklusiven Zuständigkeiten der EU“ und „einseitiges Handeln nicht hinnehmbar“, sagte eine Kommissionssprecherin am Montag. In solch herausfordernden Zeiten sei es „entscheidend“, alle Entscheidungen innerhalb der EU abzustimmen.Budapest und Warschau hatten am Samstag angekündigt, bis Ende Juni kein Getreide und andere Lebensmittel mehr aus der Ukraine zu importieren. Infolge des russischen Angriffskrieges exportiert die Ukraine weniger landwirtschaftliche Produkte auf dem Seeweg etwa nach Afrika und nutzt stattdessen den Landweg durch die EU. Dabei verbleiben Agrargüter oft in Nachbarländern wie Polen und Ungarn. Das sorgt dort für volle Silos und deutlichen Druck auf die Preise.Slowakische Kampfjets an Ukraine übergeben11 Uhr: Die Slowakei hat inzwischen alle 13 von ihr versprochenen Kampfflugzeuge des sowjetischen Typs MiG-29 an die Ukraine übergeben. Das gab Verteidigungsminister Jaroslav Nad am Montag bekannt. Auf Twitter schrieb er: „Wir sind stolz darauf, auf der richtigen Seite zu stehen und das Richtige zu tun, um Leben zu schützen. Wir stehen an der Seite der Ukraine.“Aus Sicherheitsgründen wurden neun der 13 Kampfjets auf dem Landweg transportiert, wie Nad in einem Facebook-Beitrag erklärte. Zudem könne die Ukraine die Flugzeuge eigenständig warten und reparieren, betonte der Minister. Zuvor war darüber spekuliert worden, ob die Jets nutzbar sein würden oder ob sie eventuell durch russische Techniker sabotiert wurden. Diese hatten noch bis im vergangenen Sommer Wartungen an den Jets durchgeführt.London warnt vor zunehmenden Risiken durch Minen in der Ukraine9.30 Uhr: Angesichts milderer Temperaturen und mehr landwirtschaftliche Arbeiten in der Ukraine warnt Großbritannien vor Risiken durch Minen für die Zivilbevölkerung. Es würden täglich Zwischenfälle gemeldet, teilte das Verteidigungsministerium in London am Montag mit. Betroffen seien vor allem die Gebiete Cherson im Süden und Charkiw im Osten. Diese waren vorübergehend von russischen Truppen besetzt. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 seien mehr als 750 Zivilisten durch Minen getötet oder verletzt worden. In jedem achten Fall sei ein Kind das Opfer. „Es wird vermutlich mindestens ein Jahrzehnt dauern, die Ukraine von Minen zu räumen“, hieß es.Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.Die Nacht im Überblick: Kiew spricht über eigene Verluste5.53 Uhr: In 14 Monaten Krieg haben die Streitkräfte Russlands und der Ukraine hohe Verluste erlitten. Genaue Zahlen gibt es nicht – Andeutungen lassen jedoch Schlimmes erahnen. Hier lesen Sie die Geschehnisse der Nacht im Überblick.Berichte: China will Zusammenarbeit mit Russland verstärken4 Uhr: China will Verteidigungsminister Li Shangfu zufolge die Zusammenarbeit mit Russland verstärken. Wie der staatliche Sender CCTV News am Montag berichtete, soll die Zusammenarbeit auch eine enge strategische Kommunikation zwischen den Streitkräften beider Länder beinhalten. „China ist bereit, mit Russland zusammenzuarbeiten, um neue Beiträge zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Stabilität in der Welt und der Region zu leisten“, sagte der Minister dem Bericht zufolge.Li, der am Sonntag in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammentraf, erklärte zudem, China wolle die multilaterale Koordinierung und Zusammenarbeit mit Russland verstärken. Mehr zu dem Treffen zwischen Li und Putin im Kreml lesen Sie hier.Sonntag, 16. AprilOpferzahl nach Raketeneinschlag in Slowjansker Wohnhaus gestiegen22.24 Uhr: Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnviertel in der ostukrainischen Stadt Slowjansk ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Behörden auf 15 gestiegen. Das teilte der Militärverwalter Pawlo Kirilenko am Sonntag auf Telegram mit. Insgesamt seien bei dem Angriff 24 Menschen verletzt worden.Die Rakete war nach ukrainischen Angaben am Freitagnachmittag in der Großstadt im schwer umkämpften Gebiet Donezk eingeschlagen. Zunächst war von mindestens acht Toten die Rede. Auf Fotos ist ein mehrstöckiges Gebäude zu sehen, in dem in den oberen Etagen ein großes Loch klafft. Ungeachtet der vielen zivilen Opfer behauptet die russische Seite seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr stets, nur militärische Ziele anzugreifen.Putin trifft Chinas Verteidigungsminister: „Sehr stabile Beziehungen“20.31 Uhr: China betont im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stets seine neutrale Haltung. Nun hat der chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu Machthaber Putin getroffen – und der hat eine weitere Charmeoffensive gestartet. Mehr zu dem Treffen zwischen Li und Putin im Kreml lesen Sie hier.Kiew: Dutzende russische Angriffe in der Ostukraine19.14 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Generalstabs in Kiew im Osten der Ukraine Dutzende Angriffe gegen Stellungen der ukrainischen Verteidiger geführt. Dabei erlitten die russischen Einheiten nicht näher genannte schwere Verluste, teilte die ukrainische Armeeführung am Sonntag in ihrem täglichen Lagebericht mit. Insgesamt seien rund um Bachmut und Marjinka 45 russische Angriffe abgewehrt worden. Diese Orte seien weiterhin das Epizentrum der Attacken. Die russische Armee „setzt in diesen Gebieten aktiv taktische und militärische Luftwaffen ein“, schrieb der Generalstab auf Facebook. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.“Der Feind erleidet erhebliche Verluste, aber er hält an seinen Plänen zur Besetzung ukrainischen Gebiets fest“, hieß es weiter. Laut Generalstab sollen medizinische Einrichtungen in den russisch besetzten ukrainischen Gebieten mit verwundeten Angreifern „überfüllt“ sein. Trotz der Vielzahl russischer Angriffe sei die Frontlinie jedoch unverändert geblieben.Ukraine gibt Hinweis auf Höhe eigener Verluste18.19 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat einen Hinweis auf die ungefähre Höhe der eigenen Verluste seit Beginn des russischen Angriffskrieges gemacht. „Ich kann Ihnen keine genaue Zahl nennen, aber versichern, dass sie niedriger als die Zahl der Toten bei dem Erdbeben in der Türkei ist“, sagte er in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der spanischen Zeitung „La Razón“. Nach türkischen Angaben starben bei dem Erdbeben vom 6. Februar im Südosten des Landes mehr als 50.000 Menschen.Bisher machte die Ukraine keine Angaben zur Zahl ihrer Verwundeten und Gefallenen. Zu den gesamten ukrainischen Opferzahlen existieren nur Schätzungen. Kiew sieht sie als Staatsgeheimnis.So können Sie für die Ukraine spendenAngesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Wenigstens mit einer Spende möchten sie helfen. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen.Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier.

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