Der Vizechef von al-Qaida ist tot. Abu al-Khayr al-Masri sei bei einem Drohnenangriff der US-geführten Allianz in Syrien getötet worden, teilte die Terrororganisation mit und bestätigte damit Angaben des US-Geheimdienstes.

Die CIA hatte mitgeteilt, al-Masris Auto sei am Sonntagabend in der Nähe der syrischen Stadt Idlib von einer Hellfire-Drohne getroffen worden. Mehrere Medien hatten ebenfalls über den tödlichen Angriff berichtet.

Al-Masri war der Stellvertreter des Al-Kaida-Anführers Aiman al-Sawahiri. Der 59-Jährige soll an den ersten großen Qaida-Anschlägen auf zwei US-Botschaften in Afrika 1998 beteiligt gewesen sein. Er stammte aus Ägypten und hieß eigentlich Abdullah Muhammed Radschab Abdulrahman. Medienberichten zufolge war er mit einer Tochter des ehemaligen Qaida-Chefs Osama bin Laden verheiratet.

Bereits Anfang Februar hatten US-Streitkräfte in Syrien bei zwei Luftangriffen elf Mitglieder des Terrornetzwerks al-Qaida getötet: Die USA kämpfen in Syrien vor allem gegen die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS). Zuletzt ging die US-Armee dort aber auch immer wieder gegen al-Qaida vor. Die Provinz Idlib wird zu großen Teilen von dem früheren syrischen Ableger des Netzwerks, der Fatah-al-Scham-Front, kontrolliert.

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