Am Mittwoch findet die monatelange Zitterpartie endlich ein Ende: Dann stehen die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen fest. Kurz vor den Wahlen sind die Umfrageergebnisse noch immer offen: Nur wenige Prozentpunkte liegen zwischen Hillary Clinton (Demokraten) und Donald Trump (Republikaner). Doch bei vorherigen US-Wahlen war das gar nicht so anders, wie die Infografik von Statista zeigt.
Als Barack Obama im Jahr 2012 seine zweite Amtszeit antrat, verdankte er dies ebenfalls einem knappen Sieg. Noch kurz vorher lagen er und sein Konkurrent Mitt Romney nur einen Prozentpunkt auseinander. Noch offener war die Wahl im Jahr 2004: Hier lagen Kerry und Bush in den letzten Trends noch gleichauf. Eindeutig war dagegen der erste Wahlsieg von Obama im Jahr 2008: Er galt bereits vorher als sicherer Sieger, was sich dann auch bewahrheitete.
Die Differenz zwischen Umfrageergebnissen und den tatsächlichen Wahlergebnissen zeigt auch, dass die Prognosen auch mal danebenliegen können. Besonders deutlich zeigte sich das dieses Jahr beim Brexit, der noch kurz zuvor von Analysten als unwahrscheinlich bewertet worden war. Für die US-Wahlen heißt es also weiterhin: Noch ist nichts entschieden, es bleibt spannend.
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