FBI-Chef: Keine Hinweise auf kriminelles Verhalten Clintons
Erleichterung für Hillary Clinton: Zwei Tage vor der Wahl hat die Bundespolizei FBI mitgeteilt, dass eine Prüfung von neu entdeckten E-Mails keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten der demokratischen Präsidentschaftskandidatin ergeben habe.
Es habe sich nichts an den Erkenntnissen vom Juli nach Abschluss früherer Ermittlungen geändert, schrieb FBI-Chef James Comey am Sonntag an Kongressmitglieder. Er war damals zu dem Schluss gekommen, dass Clinton sich zwar extrem sorglos verhalten habe, aber nicht nichts getan habe, was eine strafrechtliche Verfolgung rechtfertige.
Bei den Untersuchungen ging es darum, dass Clinton in ihrer Zeit als Außenministerin einen privaten Server in ihrem Haus auch für dienstliche Korrespondenzen genutzt hat. Wäre dadurch die Sicherheit der USA gefährdet worden, hätte das zu einer Anklage führen können. Die E-Mail-Affäre hatte Clinton im Wahlkampf immer wieder belastet.
Das spitzte sich zu, als Comey vor neun Tagen bekanntgab, dass auf dem Computer eines Ex-Abgeordneten neue E-Mails gefunden worden seien, die nun geprüft würden. Clintons republikanischer Rivale Donald Trump nutzte das für neue massive Attacken gegen die Demokratin, und ihr Vorsprung vor Trump verringerte sich.
Jüngste Umfrage sieht Clinton fünf Punkte vor Trump
Die US-Demokratin Hillary Clinton geht nach einer jüngsten Erhebung mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in das Wahlkampf-Finale am Montag. Die am Sonntag veröffentliche Umfrage der „Washington Post“ und des Senders ABC sieht Clinton bei 48 und ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump bei 43 Prozent, nach einem Gleichstand von je 46 Prozent Anfang vergangener Woche. Demnach ist die Begeisterung für beide Kandidaten jenseits der konkreten Wahlentscheidung aber deutlich geringer als vor vier Jahren für den Demokraten Barack Obama und den Republikaner Mitt Romney.
Gefälschte Anzeigen: Clinton-Wähler zur Wahl per SMS aufgerufen
Unterstützer Hillary Clintons werden in gefälschten Anzeigen zur Stimmabgabe per SMS aufgerufen. „Schreib eine SMS mit Hillary an die folgende Nummer“, heißt es in Anzeigen mit einem Konterfei der demokratischen Präsidentschaftskandidatin, die vorgeben, von Clintons Team finanziert zu sein. Andere Anzeigen in der Anmutung der Clinton-Kampagne zeigen eine schwarze und eine hispanische Frau, eine ist in spanischer Sprache verfasst. Es ist nicht möglich, an der Präsidentenwahl per SMS teilzunehmen. Der Protest in sozialen Netzwerken war groß. Die Anzeigen wurden von einem Donald Trump unterstützenden Twitternutzer unter dem Hashtag „I’m with her“ verbreitet, einem Slogan der Demokratin. Urheber war nach Angaben der „Washington Post“ ein Nutzer, der bereits vorher durch Verschwörungstheorien und rassistische Äußerungen aufgefallen war. Die Tweets wurden gelöscht. Der Nutzer ist nach Angaben der Zeitung auch Urheber eines viel kritisierten Anti-Clinton-Tweets, den das Team des texanischen Agrarministers Sid Miller (Republikaner) weiterverbreitet hatte, angeblich „aus Versehen“. Darin wird Clinton mit einem obszönen Schimpfwort für das weibliche Geschlechtsteil belegt.
Obama warnt Wähler eindringlich vor einem Sieg Trumps
Die Aussicht auf einen Wahlsieg des Rechtspopulisten Donald Trump hat US-Präsident Barack Obama zu einer ernsten Mahnung an die Wähler veranlasst. „Das Schicksal der Republik liegt in Euren Händen“, sagte Obama am Mittwoch bei einem Wahlkampfauftritt für die Demokratin Hillary Clinton in Chapel Hill. „Das Schicksal der Welt steht am Abgrund.“ Trump, der in Umfragen deutlich zugelegt hat, sei „beispiellos unqualifiziert“ für das Präsidentenamt.
Obama redete den Bürgern ins Gewissen: Es liege nun an den Wählern in den USA, die Entwicklung „in die richtige Richtung zu treiben“. Bei der Wahl stehe „unsere Demokratie zur Abstimmung“. Ebenfalls zur Abstimmung stünden der Anstand, die Gerechtigkeit und der Fortschritt in den USA. Obama rief seine Anhänger eindringlich zur Stimmabgabe auf, weil es in einer knappen Wahl auf jede Stimme ankomme.
In Obamas Worten spiegelte sich die zunehmende Nervosität der US-Demokraten angesichts der jüngsten Umfragewerte wider. Clinton hatte lange als haushohe Favoritin für die Wahl am kommenden Dienstag gegolten. Inzwischen liegt sie in Umfragen aber Kopf an Kopf mit Trump.
Filmstar Susan Sarandon erteilt Hillary Clinton eine Abfuhr
In der Gunst vieler Hollywood-Stars liegt Hillary Clinton meilenweit vor Donald Trump. Filmstar Susan Sarandon hat der US-Demokratin nun aber eine Abfuhr erteilt: Die 70-jährige Schauspielerin unterstützt die – laut Umfragen völlig aussichtslose – Präsidentschaftskandidatur der Grünen Jill Stein, wie diese am Mittwoch mitteilte.
Stein zitierte auf ihrer Internetseite aus einem Brief Sarandons: „Die Furcht vor Donald Trump reicht mir nicht aus, um Clinton mit ihrer Vorgeschichte der Korruption zu unterstützen“, schrieb Sarandon demnach. Die Grüne Stein stehe hingegen „für alles, an das ich glaube“.
Texanischer Politiker beleidigt Hillary Clinton
Kurz vor der Wahl am 8. November brachte der texanische Landwirtschaftsminister Sid Miller seine Haltung gegenüber Hillary Clinton mehr als deutlich zum Ausdruck. In einem Tweet gab er die Ergebnisse einer Wahlumfrage in Pennsylvania wider. Dabei hat er Clinton nicht beim Namen genannt, sondern eine Beleidigung verwendet. Er schrieb: „Trump 44. Cunt 43. Go Trump Go.“ Inzwischen ist der Tweet gelöscht. Millers Sprecher versuchte sich zunächst herauszureden, indem er behauptete, der Twitter-Account des Republikaners sei gehacked worden. Später erzählte er, man habe bloß irgendwas retweetet, was schon im Netz kursiert. Und es sei gar nicht Miller persönlich gewesen, sondern ein Mitarbeiter.
Donald Trump führt in der zuverlässigsten US-Umfrage
Geht Hillary Clinton auf den letzten Meter komplett die Puste aus? Vor zwei Wochen noch schien sie so gut wie gewählt, nun sieht eine Umfrage von ABC/“Washington Post“ (die zuverlässigste der letzten 20 Jahre) plötzlich Donald Trump vorne. Wenn auch nur mit einem hauchdünnen Vorsprung von einem Prozentpunkt. Die gemeinsame Erhebung des Fernsehsenders mit der Tageszeitung weist seit 1997 mit im Schnitt drei Prozent die geringste Fehlerquote aller Umfragen auf. Die Führung des umstrittenen Immobilienmilliardärs liegt innerhalb der Fehlermarge und ist damit keineswegs sicher oder stabil, dürfte aber dennoch für erhebliche Unruhe im Lager der Demokraten sorgen. Im Durchschnitt aller Umfragen zusammen führt Clinton nur noch mit rund 2,5 Prozentpunkten.
Wikileaks-Enthüllungen plagen Clinton im Wahlkampf-Endspurt
Die Übergangsparteichefin der US-Demokraten, Donna Brazile, ist wegen Enthüllungen durch Wikileaks ihren Job als Expertin beim Nachrichtensender CNN los. Die Enthüllungsplattform veröffentlichte am Montag weitere gehackte E-Mails, darunter eine, bei der es sich um eine Nachricht von Brazile an das Wahlkampfteam der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton handeln soll. Darin verrät Brazile eine Frage, die Clinton später bei einer Debatte gegen Bernie Sanders im parteiinternen Vorwahlkampf gestellt wurde. CNN teilte am Montag mit, der Sender habe bereits am 14. Oktober den Rücktritt Braziles angenommen, wie US-Medien berichteten.
„Was wir über ihre Interaktionen mit Clintons Wahlkampfteam während ihrer Zeit als CNN-Mitarbeiterin erfahren haben, ist uns total unangenehm“, wurde eine CNN-Sprecherin in Medienberichten zitiert. Der Sender habe Brazile vor Debatten keine Fragen zugänglich gemacht.
Wikileaks veröffentlicht bereits seit mehreren Wochen nach und nach eine große Sammlung an Dokumenten, bei denen es sich um E-Mails von und an Clintons Wahlkampfchef John Podesta handeln soll. Zuvor war schon eine Mail mit einer Frage aus einer bevorstehenden Debatte dabei gewesen, die ihm ebenfalls von Brazile gesteckt worden sein soll. Die langjährige CNN-Analystin und Parteifunktionärin war Übergangschefin der Demokraten geworden, nachdem ihre Vorgängerin Debbie Wasserman Schultz wegen weiterer Wikileaks-Enthüllungen vom August hatte zurücktreten müssen.
Trump überrumpelt Ehefrau Melania in TV-Interview
US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump steckt voller Überraschungen – selbst für die eigene Ehefrau. Im Beisein seiner völlig verdatterten Gattin Melania kündigte der Republikaner in einem am Donnerstag ausgestrahlten Interview mit dem TV-Sender ABC an, bis zur Wahl am 8. November werde Melania noch „zwei bis drei Reden“ halten. „Oh“, sagte das offensichtlich überrumpelte Ex-Model aus Slowenien. „Sie ist eine hervorragende Rednerin“, lobte der Immobilien-Milliardär seine dritte Ehefrau. „Ich denke, das wird super!“ Melania hat erst eine große Rede im Wahlkampf gehalten – und zwar beim Nominierungsparteitag der Republikaner im Juli. Damit geriet die 46-Jährige prompt anders in die Schlagzeilen, als es ihr lieb war: Sie hatte Teile einer Rede der aktuellen Präsidentengattin Michelle Obama kopiert.Trump_Melania_10.15
Trump will bis Wahltag 100 Millionen Dollar aus Privatvermögen ausgeben
Im Endspurt des US-Wahlkampfs will der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump noch einmal tief in die eigene Tasche greifen. Bis zum Wahltag werde er insgesamt 100 Millionen Dollar aus seinem eigenen Vermögen für den Wahlkampf ausgegeben haben, „und ich bin bereit, noch sehr viel mehr auszugeben“, sagte der rechtspopulistische Immobilienmilliardär dem Sender CNN. „Wir werden einen enormen Sieg einfahren“, zeigte er sich zuversichtlich.
Welche genaue Summe er bis zum Wahltag in der übernächsten Woche noch ausgeben will, ließ Trump in dem Interview offen. US-Medien schätzten, dass er noch eine höhere zweistellige Millionensumme aufbringen müsse, um auf die Gesamtsumme von 100 Millionen Dollar zu kommen. Trotz des erheblichen Privatvermögens von Trump hat seine Gegenkandidatin Hillary Clinton im Wahlkampf einen finanziellen Vorteil, weil ihre Spendeneinnahmen deutlich höher sind als die des Republikaners. Dieser Vorteil zeigt sich unter anderem darin, dass Clinton deutlich mehr Wahlkampfspots im Fernsehen schaltet. In Umfragen steht Clinton derzeit als klare Favoritin da.
Trump warnt vor Drittem Weltkrieg
Donald Trump ist im US-Präsidentschaftswahlkampf in der Defensive und warnt nun vor einem Schreckensszenario: Sollte seine Konkurrentin Hillary Clinton die Wahl gewinnen, würde der Syrien-Konflikt im Dritten Weltkrieg münden, so Trump gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Als besonders gefährlich schätzte Trump Clintons Pläne einer Flugverbotszone über Syrien ein – dies könne zu einem direkten Konflikt mit Russland führen.
Weiter forderte Trump, man solle sich in Syrien auf die Bekämpfung der Terrormiliz Islamischer Staat konzentrieren und nicht gegen den mit Russland verbündeten Machthaber Baschar al-Assad vorgehen. „Russland ist eine Nuklearmacht, aber eine, in der die Bomben funktionieren, anders als in anderen Ländern, die nur reden“, so Trump.26-Trump: „Mit Clinton an der Spitze bekommen wir den Dritten Weltkrieg“-5185712548001
Trump in neuer Umfrage deutlich hinter Clinton
Neues Umfragehoch für Hillary Clinton: Gut zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl baut die demokratische Kandidatin ihren Vorsprung auf ihren Rivalen Donald Trump weiter aus. In einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung des TV-Senders ABC News lag die frühere Außenministerin zwölf Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Widersacher. 50 Prozent der Befragten wollen demnach für Clinton stimmen, während sich 38 Prozent für Trump als nächsten US-Präsidenten aussprachen. Dies war die höchste Zustimmungsrate für Clinton seit Beginn des Wahlkampfs und gleichzeitig der schlechteste Wert für den Immobilienmogul. Das Wahlkampflager von Trump hat eingeräumt, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat hinter Clinton hinterherhinkt. „Wir liegen zurück“, sagte Sprecherin Kellyanne Conway dem Sender NBC News. Der jüngsten Reuters/Ipsos-Umfrage von Freitag zufolge liegt Trump rund vier Prozentpunkte hinter Clinton: Er kommt auf knapp 40 Prozent der Stimmen, sie auf 44 Prozent.
Trump wird bei traditionsreichem Benefiz-Dinner ausgebuht
Donald Trump und Hillary Clinton haben sich in einer humoristischen Wahlkampfpause in New York gegenseitig verbal aufs Korn genommen. Bei dem traditionellen Benefiz-Dinner, ausgerichtet von der New Yorker Alfred-E.-Smith-Memorial-Foundation zugunsten katholischer Kindereinrichtungen, ging Donald Trump in seiner mit Seitenhieben gespickten Tischrede phasenweise zu weit.
„Sie ist korrupt, sie wurde sogar aus dem Watergate- Untersuchungsausschuss geworfen“, sagte Trump in Anspielung auf eine seit lange Zeit kursierende aber nie bestätigte Verschwörungstheorie. Die Quittung waren Buhrufe der Bankett-Gäste. US-Beobachter konnten sich nicht erinnern, dass jemals zuvor ein Redner bei der Traditionsveranstaltung ausgebuht wurde.
Netzreaktionen Trump Debatte_16.10Die meisten Lacher konnte Trump auf seine Seite ziehen, als er einen Witz auf Kosten seiner Frau Melania machte: „Michelle Obama hielt eine Rede und alle sagten, die sei großartig“, sagte Trump. „Melania hielt exakt die selbe Rede, und wird kritisiert. Ich verstehe es nicht“, sagte er in Anspielung auf Parteitagsrede seiner Frau, die in Teilen ein Plagiat war.
Clinton hielt sich mehr zurück und übte sich in Selbstironie. „Das ist hier ein Geschenk für Sie – normalerweise nehme ich viel Geld für solche Reden“, sagte sie eingangs ans Publikum gerichtet, den Vorwurf ihrer Kritiker, sie lasse sich von Wall-Street-Bossen für Reden bezahlen, aufs Korn nehmend. „Ich sage immer was die Leute hören wollen“, betonte sie und schickte hinterher: „Diese Wahl wird sehr bald vorüber sein.“
Eminem rappt gegen Trump
US-Rapper Eminem (44) hat überraschend einen neuen Song veröffentlicht, in dem er auch Donald Trump (70) angreift. In dem acht Minuten langen Track „Campaign Speech“ bezeichnet der Musiker („Lose Yourself“) den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner als „tickende Zeitbombe“, der die Macht habe, Atomraketen abzufeuern. „Ist es das, was ihr wollt?“ Eminem kündigte in einem Tweet außerdem ein neues Album an.
Der 44-Jährige steht in einer Reihe anderer Künstler, die musikalisch gegen Trump mobilmachen. In dem Projekt „30 Days, 30 Songs“ präsentieren derzeit Bands wie R.E.M. und Franz Ferdinand jeden Tag einen neuen Anti-Trump-Song im Internet.
Obamas Halbbruder unterstützt Trump in TV-Debatte
Der US-Republikaner Donald Trump hat bei der dritten und letzten Fernsehdebatte mit seiner Rivalin Hillary Clinton einen Obama in seiner Fankurve – Malik, den Halbbruder von Präsident Barack Obama. Der 58-Jährige wird am Mittwochabend (Ortszeit) in Las Vegas auf Einladung Trumps im Publikum sitzen. Malik Obama, der Wohnsitze in Washington und Kenia und eine doppelte Staatsbürgerschaft hat, ist ein erklärter Unterstützer des republikanischen Präsidentschaftskandidaten. „Ich freue mich sehr, bei der Debatte dabei zu sein“, sagte er der „New York Post“. Trump könne „Amerika wieder groß machen“. Der Multimilliardär seinerseits sagte, er freue sich darauf, mit Malik zusammenzusein. „Er begreift die Dinge viel besser als sein Bruder.“
Malik erklärte auch, den Frauen nicht zu glauben, die Trump sexuelle Übergriffe vorwerfen. Den drei Jahre jüngeren Barack Obama hat er nach eigenen Angaben zuletzt im August 2015 gesehen. „Ich bin ins Weiße Haus gegangen, um Hallo zu sagen. Es war ein Höflichkeitsbesuch“, zitierte ihn die „New York Post“. Demnach war es in der Tat keine sehr herzliche Begegnung: „Es war sehr geschäftsmäßig, sehr formal.“
Obama zu Donald Trump: „Heul jetzt hier nicht rum!“
Amtsinhaber Barack Obama hat den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aufgefordert, er solle „aufhören herumzujammern“. Es sei absolut beispiellos in der modernen Politikgeschichte, dass ein Kandidat eine Wahl, die noch gar nicht stattgefunden hat, schon vor dem Wahltag als „manipuliert“ bezeichne. „Er jammert schon, bevor das Spiel überhaupt zu Ende ist“, sagte Obama am Dienstag in Washington.
„Es gibt keinen ernsthaften Menschen, der glaubt, dass dies überhaupt möglich ist“, sagte Obama zu den zuletzt häufig wiederholten Vorwürfen Trumps, die Präsidentschaftswahl werde manipuliert. Das amerikanische Wahlsystem sei dafür viel zu dezentral organisiert. „Er sollte seine Argumente ausspielen und versuchen, die Wahl zu gewinnen.“ Sollte dies nach dem 8. November der Fall sein, werde er ihm gratulieren und für eine friedliche Machtübergabe sorgen. „So machen Amerikaner das“, fügte Obama hinzu.
Irischer Buchmacher zahlt Wetten auf Clinton-Sieg bei US-Wahl aus
Mehr als zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA steht für einen irischen Buchmacher der Sieger bereits fest.
Das Unternehmen Paddy Power kündigte auf seinem Blog an, getätigte Wetten auf einen Sieg Hillary Clintons bereits jetzt schon auszahlen zu wollen. „Da die nationalen Umfragen einen großen Vorsprung für die Kandidatin der Demokraten zeigen und die Kampagne von Donald Trump von einem Skandal zum nächsten stolpert, glaubt Paddy Power (…), dass Hillary mit größter Sicherheit ins Oval Office einziehen wird“, heißt es in der Stellungnahme.
Seine „mutige Entscheidung“ wird den Buchmacher nach eigenen Angaben mehr als eine Million Dollar (909.629 Euro) kosten, nachdem Clintons Siegeschance auf 85 Prozent geschätzt wurde, und ihre Quote auf 2:11 abrutschte. Das heißt, 11 Dollar Einsatz bringen zwei Dollar Bonus.
„Trump hat es verdammt weit gebracht – als kompletter Außenseiter bis zum Kandidaten der Republikaner. Aber die neueste Flut von Enthüllungen hat ihm den Schwung genommen. Seine Chancen sind jetzt so lückenhaft wie seine Bräune“, so Paddy Power. Der britische Konkurrent des Buchmachers, William Hill, nimmt aber weitere Wetten an.
Angriff mit Brandsatz auf Republikaner-Büro
Im US-Bundesstaat North Carolina ist ein Parteibüro der Republikaner mit einem Brandsatz angegriffen worden. Es entstand Sachschaden, doch wurde bei dem nächtlichen Angriff in Hillsborough niemand verletzt, wie die Stadtverwaltung am Sonntag mitteilte. Demnach wurde bei der Attacke in der Nacht zu Sonntag auf ein benachbartes Gebäude „Nazi-Republikaner verlasst die Stadt oder sonst“ gesprüht.
Die örtliche Parteiführung sprach von „politischem Terrorismus“ und erklärte, es hätte „sehr wohl“ jemand getötet werden können. Das Büro sei ein Totalschaden. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump gab Anhängern seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton die Schuld. Clinton verurteilte den Angriff als „inakzeptabel“ und erklärte, sie sei dankbar, dass niemand zu Schaden gekommen sei.
Toprepublikaner Ryan: Wahlen nicht manipuliert
Manipulierte Wahlen in den USA? Diese Meinung hat das Trump-Lager exklusiv. Selbst der mächtigste republikanische Politiker der USA, Paul Ryan, verwehrt ihm Unterstützung und betont, wie absurd Trumps Äußerungen sind: Ryan wies Trumps Behauptung zurück, dass die Präsidentenwahlen zugunsten seiner Rivalin Hillary Clinton manipuliert würden. Ryan habe „volles Vertrauen, dass die einzelnen Staaten diese Wahl mit Integrität ausführen werden“, erklärte Sprecherin AshLee Strong.
Trump hatte nach jüngsten Sex-Vorwürfen mehrerer Frauen wiederholt vor allem die Medien beschuldigt, sich gegen ihn verschworen zu haben, um ihn an einem Wahlsieg zu hindern. „Das System ist manipuliert“, sagte er am Samstag auf einer Wahlkundgebung in Maine gleich mehrere Male.
Auch das Clinton-Wahlkampflager kritisierte Trumps Äußerungen scharf. „Diese Wahl wird eine Rekordbeteiligung haben, weil Wähler Donald Trumps beschämende Versuche durchschauen, eine Wahl zu untergraben, bevor sie stattfindet“, sagte Sprecher Robby Mook.Trump sieht sich als Opfer
Trump spricht von Komplott
Die „Washington Post“ veröffentlicht ein Video, das Trumps Macho-Sprüche entlarvt und ihn in die Nähe von sexuellem Missbrauch rückt, die „New York Times“ findet Frauen, die schwere Vorwürfe erheben. Trump steht blamiert da. Und feuert nun zurück. „Dieses ganze Ding ist ein Riesenkomplott“, sagte Trump. „Unsere Medien sind krank und wir werden sie stoppen“, sagte er. Trump unterstellte zudem, Hillary Clinton stecke mit den Medien unter einer Decke.
Ehepaar Trump zieht gegen US-Medien zu Felde
Nach neuen Vorwürfen über sexuelle Übergriffe gegen Frauen hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Trump seine Angriffe auf die Medien und seine Rivalin Clinton nochmals verschärft. In einer wütenden Rede im Bundesstaat Florida wies er die Berichte als „reine Fiktion“ und „komplette Lügen“ zurück. Trump beschrieb sich als Opfer einer konzertierten Kampagne seiner demokratischen Kontrahentin und der Medien. Die Verbindung nannte er „Clinton-Maschine“. Auch seine Frau Melania liegt im Clinch mit den Medien. Sie droht dem „People“-Magazin und einer ehemaligen Reporterin via Twitter mit rechtlichen Schritten wegen eines Artikels über sexuelle Übergriffe ihres Mannes. In dem Brief ihres Anwalts, der auf dem Kurznachrichtendienst nachzulesen ist, zieht sie allerdings nicht gegen die Vorwürfe zu Felde, sondern gegen die Behauptung, die „People“-Reporterin habe Melania Trump auf der Straße getroffen und sich mit ihr unterhalten.
US-Medien: Trump gibt sich im Staat Virginia praktisch geschlagen
Donald Trump hat nach US-Medienberichten seinen Wahlkampf im wichtigen Wechselwähler-Staat Virginia deutlich zurückgefahren. Der Republikaner Trump liegt dort laut Umfragen klar hinter seiner demokratischen Kontrahentin Hillary Clinton zurück. Corey Stewart, Trumps gefeuerter Wahlkampfmanager in Virginia, hält den Schritt für falsch. „Zieht Euch nicht aus Virginia zurück“, schrieb er auf Facebook. „Tausende getreuer Freiwilliger haben Millionen Stunden damit zugebracht, von Tür zu Tür zu ziehen und Telefonanrufe zu starten.“
Der Sender NBC beruft sich für seine Information auf drei Quellen aus dem Trump-Lager. Die Entscheidung sei am Mittwochabend während einer Telefonkonferenz verkündet worden. Trump werde sich nun auf die Staaten Pennsylvania, Florida, North Carolina und Ohio konzentrieren. Auch das „Wall Street Journal“ berichtete über den Schritt. Die Strategie Hillary Clintons wäre damit ein Stück weit aufgegangen. Sie hatte sich mit Tim Kaine einen Vizepräsidentschaftskandidaten aus Virginia ausgewählt, um den wichtigen Bundesstaat für sich zu sichern. Aus Virginia kommen 13 Wahlmänner; 270 sind nötig, um die Präsidentenwahl am 8. November zu gewinnen.
Zwei Frauen werfen Trump sexuelle Belästigung vor
Neue schwere Vorwürfe gegen Donald Trump: Zwei Frauen beschuldigen ihn, gegen sie sexuell übergriffig geworden zu sein. In einem Interview mit der „New York Times“ beschuldigte die heute 74-jährige Jessica Leeds den Immobilienmogul, sie vor mehr als 35 Jahren während eines Fluges betatscht zu haben, als sie zufällig neben ihm gesessen habe. Trump habe sie an die Brüste gefasst und auch versucht, ihr unter den Rock zu greifen. Sie sei daraufhin aufgestanden und zu einem anderen Platz geflüchtet. Trump sei „wie eine Krake“ gewesen, sagte Leeds. „Seine Hände waren überall.“ Die zweite Frau wurde nach eigener Schilderung als damals 22-Jährige im Jahr 2005 im New Yorker Trump Tower von dem Geschäftsmann belästigt. Sie sei ihm zufällig vor einem Fahrstuhl begegnet, und nach der gegenseitigen Vorstellung habe er angefangen sie küssen, zunächst auf die Wagen und dann „direkt auf den Mund“, sagte Rachel Crooks.
Trump lässt seiner Wut freien Lauf – Scharfe Kritik an eigener Partei
Der Streit zwischen Donald Trump und führenden Vertretern seiner eigenen Partei eskaliert. Trump warf dem mächtigen Republikaner Paul Ryan und anderen vor, seinen Wahlkampf zu torpedieren. Ryan, der Vorsitzender des Abgeordnetenhauses ist, hatte sich am Vortag von dem Kandidaten losgesagt. Auf Twitter setzte Trump gleich mehrere Botschaften ab, in denen er seiner Wut freien Lauf ließ. Ryan nannte er eine „schwache und erfolglose Führungsfigur“. Abtrünnige Republikaner seien viel problematischer als seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton, klagte er weiter. „Sie greifen einen von allen Seiten an. Sie wissen einfach nicht, wie man gewinnt. Ich werde es ihnen zeigen.“ Die Loyalität im demokratischen Lager sei viel größer.
Er machte deutlich, dass ihm nichts daran gelegen ist, die Risse zu kitten. „Es ist so schön, dass mir die Fesseln abgenommen wurden, und ich jetzt so für Amerika kämpfen kann, wie ich es will.“Unterdessen kamen aber selbst aus seinem innersten Zirkel missfällige Töne. New Jerseys Gouverneur Chris Christie kritisierte Trump für seine frauenverachtenden Äußerungen aus dem geleakten Video. „Solches Gerede und solche Unterhaltungen sind selbst im Privaten einfach unzumutbar“, sagte Christie. Er erklärte aber auch, er werde weiter hinter Trump stehen.
Trump droht Clinton mit weiteren persönlichen Angriffen bezüglich ihres Ehemanns
Der wegen seiner abfälligen Äußerungen über Frauen unter Druck geratene US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump droht seiner Widersacherin Hillary Clinton mit weiteren persönlichen Attacken. „Wenn sie noch mehr Aufnahmen mit unangemessenen Äußerungen veröffentlichen wollen, werden wir auch weiterhin über unangemessene Dinge reden, die Bill und Hillary Clinton tun“, sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania. „Da gibt es viele Dinge, Leute.“
Trump war wegen einer Videoaufzeichnung aus dem Jahr 2005 in Bedrängnis geraten, in der er damit prahlt, sich als Prominenter gegenüber Frauen alles erlauben zu können. Der Republikaner ging nach dem Bekanntwerden des Videos zum Gegenangriff über und attackierte Clintons Ehemann, Ex-Präsident Bill Clinton. Hillary Clinton kenne das „räuberische Verhalten“ ihres Mannes seit Jahrzehnten und statt ihn zu stoppen, habe sie es zugelassen, dass er „noch mehr Frauen missbraucht“, sagte Trump nun erneut. Clinton sei eine „totale Heuchlerin“, denn gleichzeitig behaupte sie, sich für Frauen einsetzen zu wollen.
Republikaner Paul Ryan geht auf Distanz zu Trump – der keilt zurück
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seinen Parteikollegen Paul Ryan nach dessen Kritik scharf angegriffen. „Paul Ryan sollte mehr Zeit mit einem ausgeglichen Haushalt, Arbeitsplätzen und illegaler Einwanderung verbringen und sie nicht damit verschwenden, den republikanischen Kandidaten zu bekämpfen“, schrieb Trump im Kurznachrichtendienst Twitter.
Ryan ist als Vorsitzender des Abgeordnetenhauses der derzeit mächtigste Republikaner. Er hatte Trump für dessen sexistische Äußerungen in einem Video aus dem Jahr 2005 kritisiert.
US-Medien berichteten, Ryan habe Abgeordneten am Montag in einem Telefongespräch gesagt, er wolle den Präsidentschaftskandidaten in Zukunft nicht mehr verteidigen und sich stattdessen auf die Kongresswahlen konzentrieren. Seine Unterstützung für Trump habe er aber nicht zurückgezogen.
Tic Tac hält Trumps Verhalten für „inakzebtabel“
Nach der Veröffentlichung eines Videos mit vulgären Bemerkungen von Donald Trump über Frauen hat sich auch die Firma Tic Tac von dem US-Präsidentschaftskandidaten distanziert. In der Aufzeichnung aus dem Jahr 2005 sagt der Immobilienmogul am Ende einer Busfahrt, er werde einige Tic Tacs lutschen, da er vielleicht eine draußen wartende Frau küssen wolle. Danach ist aus dem Innern des Busses das typische Geräusch der Dose mit den Dragées zu hören.
Die US-Niederlassung der Firma erklärte am Samstag dazu im Internetdienst Twitter: „Tic Tac respektiert alle Frauen. Wir finden die kürzlichen Statements und das Verhalten völlig inakzeptabel.“ Das Video, in dem der Baulöwe Obszönitäten von sich gibt und mit seinen sexuellen Zudringlichkeiten gegenüber Frauen prahlt, hat den republikanischen Kandidaten massiv unter Druck gesetzt. Er entschuldigte sich kurz nach der Veröffentlichung in einer Videobotschaft für seine heimlich mitgeschnittenen Äußerungen.
Trump, der damals noch kein Politiker war, befand sich auf dem Weg zum Drehort der Seifenoper „Zeit der Sehnsucht“, wo er einen Auftritt als Gaststar haben sollte. Bei seiner Ankunft sehen er und seine Begleiter vom Bus aus laut einem Bericht der Zeitung „Washington Post“, die das Video veröffentlichte, offensichtlich die auf sie wartende Schauspielerin Arianne Zucker. „Whoa! Whoa“ ruft Trump begeistert aus. Anschließend greift er zu der Dose mit den Dragées, die für frischen Atem sorgen sollen.
Er brauche die Tic Tacs „für den Fall, dass ich anfange, sie zu küssen“, sagt der Immobilienmogul. Anschließend prahlt er damit, dass er sich bei Frauen vieles erlauben könne: „Wenn du ein Star bist, dann lassen sie dich ran.“
Trump: „Ich habe die Steuergesetze brillant ausgenutzt“
Donald Trump hat nach eigenen Worten die US-Steuergesetze „auf brillante Art“ ausgenutzt. „Als Geschäftsmann und Immobilienentwickler habe ich die Steuergesetze auf legale Weise zu meinem eigenen Nutzen und zum Nutzen meiner Firma, meiner Investoren und meiner Angestellten genutzt“, sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Colorado. Er habe die treuhänderische Verantwortung, so geringe Steuern zu zahlen wie gesetzlich möglich.
Die „New York Times“ hatte am Wochenende eine alte Steuererklärung Trumps veröffentlicht. Demnach machte er im Jahr 1995 Verluste von knapp 916 Millionen US-Dollar geltend. Das könnte es ihm der Zeitung zufolge 18 Jahre lang erspart haben, Einkommensteuer an die Bundessteuerbehörde abzuführen. Bereits vor dieser Enthüllung, bei der ersten TV-Debatte mit seiner Kontrahentin Hillary Clinton am vergangenen Montag, hatte Trump mit seinem Nichtzahlen von Steuern angegeben. Die Demokratin Clinton hatte spekuliert, Trump habe seine Steuererklärungen womöglich deshalb nicht veröffentlicht, weil er keine Bundessteuern gezahlt habe. In den einzigen Jahren, für die es Belege gebe, sei es jedenfalls so gewesen. „Das bedeutet, dass ich schlau bin“, unterbrach Trump.
Ronald Reagans Sohn verteidigt die Republikaner gegen Trump
Michael Reagan, der Sohn des 40. Präsidenten der USA, Ronald Reagan, verteidigt die Republikaner gegen Donald Trump. Auf Twitter betont er, Trump als Repräsentant der Republikaner von heute hätte nichts mehr zu tun mit den Republikaner zur Zeit seines Vaters. „Ich schäme mich für Trump und den Applaus, den er bekommt, wenn er andeutet, dass sie [Hillary Clinton] Bill betrügt. Das ist nicht Reagan’s Partei.“ Zur Antwort eines Twitterers, der explizit auf den Präsidenten Reagan zu sprechen kommt, antwortet dessen Sohn: „Mein Vater würde diese Art von Kampagne nicht unterstützen.“
Trump: Wer unter Posttraumatischem Belastungssyndrom leidet, ist zu schwach
Da mussten die Veteranen kurz einmal schlucken. Hatte Donald Trump das tatsächlich gerade gesagt? Ja, hat er. In einer Fragestunde mit pensionierten Soldaten erklärte der Republikaner kurzerhand, was er unter dem Posttraumatischem Belastungssyndrom (PTBS) versteht: „Wenn die Leute aus dem Krieg zurückkehren und sie Dinge gesehen haben, die ihr hier im Raum allzu gut kennt, dann können sie das ab – wenn sie stark sind. Aber viele Leute können das eben nicht ab.“ In anderen Worten: Veteranen, die unter PTBS leiden, sind schwach. Ob sich Trump mit dieser Äußerung, die sich gegen die eigene, wichtige Wählerzielgruppe richtet, einen Gefallen getan hat? Der Blick auf die ersten Reaktionen bei Twitter legt das Gegenteil nahe.
Trump-Stiftung darf keine Spenden mehr sammeln
Die Wohltätigkeitsstiftung von Donald Trump darf im US-Staat New York vorläufig keine Spenden mehr sammeln. Staatsanwalt Eric Schneiderman informierte den republikanischen Präsidentschaftskandidaten in einem Schreiben, dass die Donald J. Trump Foundation nicht als Wohltätigkeitsorganisation registriert sei und daher gegen das Gesetz verstoße. Die Stiftung müsse zudem jedes Jahr ihren Geschäftsbericht offenlegen, heißt es in der Mitteilung vom Montag. Falls Trump die nötigen Unterlagen mit Blick auf die Spenden-Einnahmen nicht innerhalb von 15 Tagen vorlege, würden die Aktivitäten der Stiftung als „anhaltender Betrug“ gewertet.
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