@@8.30 Uhr

Angst vor Gewalt und Rassismus

In das Haus von NFL-Footballer Nikita Whitlock sind Einbrecher eingedrungen und haben die Wände unter anderem mit rassistischen Graffitis beschmiert. Die Polizei berichtet von einem Hakenkreuz und Schriftzügen wie „geh zurück nach Afrika“, „Trump“ und „KKK“. KKK ist die Abkürzung für Ku-Klux-Klan, einem Geheimbund von Rassisten. Die Polizei in Moonachie im US-Bundesstaat New Jersey hat Ermittlungen aufgenommen.

„Das steht uns 2017 bevor“, sagte Whitlock dem Fernsehsender WCBS-TV: „Unterdrückung, Gewalt, Rassismus, Hass, dafür darf kein Platz sein.“ Der 25-Jährige, seine Frau und die zwei Kinder waren nicht zu Hause, als die Diebe kamen. Die Diebe nahmen Schmuck mit.

„Leute, die Donald Trump unterstützen und das wofür er steht, sind speziell. Ich glaube nicht, dass sie immer positiv denken“, sagte Whitlocks Teamkollege Victor Cruz zum Vorfall: „Man muss vorsichtig sein. Wir befinden uns in einer unglücklichen Lage.“

@@06.00 Uhr

Trump bleibt Produzent von „Celebrity Apprentice“

Der designierte US-Präsident Donald Trump bleibt trotz seines Wechsels in die Politik Produzent der Fernsehshow „The Celebrity Apprentice“. Das bestätigte eine Sprecherin des Senders NBC. Sie sagte nicht, wie Trump entlohnt wird. Laut dem Branchenblatt „Variety“ dürfte er pro Folge mindestens eine fünfstellige Summe erhalten.

„Celebrity Apprentice“ ist ein Ableger der Reality-Show „The Apprentice“, in der Trump als Gastgeber Kandidaten um einen Ausbildungsplatz wetteifern ließ. Sein Satz „You’re fired!“ („Du bist gefeuert“) am Ende jeder Folge wurde zu einem seiner Markenzeichen.

Trump war elf Jahre lang Gastgeber der Show, hatte die Rolle aber im vergangenen Jahr abgegeben. Ab Januar wird Arnold Schwarzenegger – Schauspieler und Ex-Gouverneur von Kalifornien – Kopf der Jury sein. Die nächste Staffel beginnt am 2. Januar 2017, also 18 Tage bevor Trump seinen Amtseid ablegen wird.

@@03.10 Uhr

Clinton warnt vor „Fake News“ – und scherzt über Wald-Selfies

AFP

Clinton bei ihrer Rede im Kapitol

Die US-Demokratin Hillary Clinton hat vor Gefahren durch die Verbreitung von Falschnachrichten und Verschwörungstheorien gewarnt. Es habe in diesem Jahr eine regelrechte Epidemie von „Fake News“ und Propaganda gegeben, sagte sie im Kapitol in Washington. Es sei nun klar, dass diese Konsequenzen haben könnten.

Clinton bezog sich damit offensichtlich auf einen Vorfall vom vergangenen Sonntag: Ein Mann hatte bewaffnet eine Pizzeria in Washington gestürmt, die während des Wahlkampfs Gegenstand einer Verschwörungstheorie war. Verletzt wurde niemand. Bei der Polizei gab der 28-Jährige an, er habe der Behauptung nachgehen wollen, dass Clinton und andere aus dem Restaurant heraus einen Kinderpornoring betrieben.

Clinton rief Politiker beider Parteien dazu auf, etwas gegen das Problem zu tun. „Leben stehen auf dem Spiel. Leben von ganz gewöhnlichen Leuten, die einfach nur ihrem Alltag nachgehen, ihren Jobs.“

Erst vor wenigen Tagen war der Sohn von Donald Trumps Nationalem Sicherheitsberater Michael Flynn im Zusammenhang mit „Pizzagate“ aus dem Übergangsteam des designierten Präsidenten geflogen.

Biden und Clinton

AFP

Biden und Clinton

Clinton war zur Verabschiedung des demokratischen Senators Harry Reid ins Kapitol gekommen, auch Vizepräsident Joe Biden war anwesend, die beiden lachten und scherzten immer wieder miteinander. „Es ist nicht gerade die Rede, die ich nach der Wahl im Kapitol halten wollte“, sagte die 69-Jährige zu Beginn ihres Auftritts. „Aber nachdem ich jetzt ein paar Wochen damit verbracht habe, im Wald Selfies zu machen, hielt ich es für eine gute Idee herzukommen.“

Kurz nach ihrer Wahlniederlage gegen den Republikaner Trump am 8. November war ein Foto Clintons aufgetaucht, das sie beim Spazierengehen im Wald zeigte. Die TV-Show „Saturday Night Live“ nahm das kürzlich zum Anlass für ein Video, in der „Jagd auf Hil“ gemacht wird – und die Politikerin als mystisches Wesen im Wald dargestellt wird.

@@02.10 Uhr

Trump über China: „Es ist Zeit, dass sie sich an die Regeln halten“

Trump und Branstad in Des Moines

AP

Trump und Branstad in Des Moines

Donald Trump ist derzeit auf seiner „Dankeschön“-Tour durch mehrere US-Bundesstaaten unterwegs, jüngster Stopp: Des Moines in Iowa. Dort sagte er vor seinen Anhängern, dass sich die Beziehungen zu China unter seinem neuen Botschafter für das Land verbessern werden. Terry Branstad – Trumps Kandidat für den Posten – kenne China und wisse, wie man Ergebnisse erziele.

Trump ließ in seiner Rede nicht von seiner Kritik an Peking ab. Die Beziehungen zwischen beiden Länder seien schwierig, weil China sich unfair verhalte. „Es ist Zeit, dass sie sich an die Regeln halten, und sie werden sich an die Regeln halten.“

Trump hatte schon im Wahlkampf immer wieder harsche Worte an die Adresse Pekings gesandt. In der vergangenen Woche brach er mit jahrzehntelangen diplomatischen Gepflogenheiten, indem er mit der taiwanesischen Präsidentin Tsai Ing-wen telefonierte. Auf Twitter wetterte er gegen China. In beiden Fällen zog er den Unmut der chinesischen Regierung auf sich.

Hier lesen Sie mehr darüber, was hinter Trumps Kollisionskurs gegenüber China steckt und hier finden Sie eine Übersicht, welche Ämter Trump bereits vergeben hat.

@@00.30 Uhr

US-Präsidentschaftswahl meist diskutiertes Thema bei Facebook

Das Duell zwischen Donald Trump und Hillary Clinton um das Präsidentenamt in den USA hat in diesem Jahr für den meisten Diskussionsstoff bei Facebook gesorgt: Die Wahl sei in den Beiträgen der weltweit 1,79 Milliarden Nutzer am häufigsten erwähnt worden, teilte das Unternehmen mit.

Die Krise in Brasilien, die in der Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff gipfelte, war demnach das zweitwichtigste Thema, gefolgt vom Siegeszug des Handyspiels Pokémon Go. Auch die nach mehreren Fällen von tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA gestartete Initiative „Black Lives Matter“ stieß auf großes Interesse auf Facebook, ebenso die Wahl des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte.

@@23.50 Uhr

Trump trifft Opfern von Uni-Attacke in Ohio

Trump in Ohio

AP

Trump in Ohio

„Das sind wirklich tapfere, tolle Leute“: Donald Trump hat sich mit Opfern der Attacke an einer Universität im US-Bundesstaat Ohio getroffen. Er habe sehr viel Respekt für die Familien, sagte er und bedankte sich auch bei den Rettungskräften.

Ein Student der Ohio State University war in der vergangenen Woche in eine Gruppe Fußgänger auf dem Campus in Columbus gefahren. Danach stieg er aus dem Wagen und griff Umstehende mit einem Schlachtermesser an. Elf Menschen wurden verletzt. Ein Polizist erschoss den Angreifer. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) reklamierte die Attacke später für sich.

Read more on Source