Vergangenes Jahr mussten aus einer Höhle in Thailand zwölf Jungen gerettet werden. Dabei waren viele Taucher im Einsatz. Einer von ihnen gelangte nun selber in eine lebensgefährliche Situation. 

Ein britischer Taucher, der an der Höhlenrettung der zwölf Jugendfußballer und ihres Trainers im vergangenen Sommer in Thailand beteiligt war, ist in den USA nun selbst aus einer Höhle gerettet worden. Josh Bratchley wurde am Mittwochabend aus der Mill Pond Cave nahe Nashville im Bundesstaat Tennessee befreit. Das berichteten US-Medien unter Berufung auf die Polizei.

Nach Angaben der örtlichen Notfallzentrale hatte Bratchley mit einer Gruppe britischer Taucher über mehrere Tage das Höhlensystem erkundet. Als die Taucher am Dienstag sein Fehlen bemerkten, machten sie sich zunächst selbst auf die Suche, bevor sie die Rettungsdienste alarmierten.
 

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Rettungstaucher Edd Sorensen sagte dem Sender NBC zufolge bei einer Pressekonferenz, er habe wegen der niedrigen Temperaturen unter Wasser und der schlechten Sicht zunächst das Schlimmste befürchtet. Bratchley selbst habe sich bei der Rettungsaktion vorbildlich verhalten. „Er war so ruhig wie nur eben möglich“, sagte Sorensen. Nach Angaben des Höhlenrettungsspezialisten Brian Krebs vom Rettungsdienst Chattanooga Hamilton County hatte Sorensen bei der Bergung des Briten 120 Meter in einer engen Passage unter Wasser zurücklegen müssen.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa

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