Am Rande der UN-Generaldebatte in New York äußert sich die Bundesaußenministerin zum Ukraine-Krieg und zu den von Russland aus der Ukraine verschleppten Kindern. Es dürfe „kein business as usual geben“.
Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ein starkes Zeichen der Völkergemeinschaft gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin verlangt. „Gerade in diesen Zeiten, wo der russische Präsident nicht nur die europäische Friedensordnung attackiert, sondern die Charta der Vereinten Nationen, kann es auch in den Vereinten Nationen kein business as usual geben“, sagte die Grünen-Politikerin vor einem Treffen mit ihren EU-Kolleginnen und -Kollegen am Rande der UN-Generalversammlung in New York.
„Wir müssen trotz aller Krisen auf dieser Welt gerade in diesen Tagen für die Charta der Vereinten Nationen nicht nur werben, sondern gemeinsam eintreten“, betonte Baerbock und ergänzte: „Sie ist unsere Friedens-, sie ist unsere Lebensversicherung weltweit.“ Aus diesem Grund wollten die Europäer gemeinsam mit den anderen Ländern dieser Welt die russische Aggression bei der UN in unterschiedlichen Formaten auf die Tagesordnung setzen.
Die Bundesaußenministerin hob in diesem Zusammenhang das Thema der von Russland aus der Ukraine verschleppten Kinder und die Frage der Rechenschaftspflicht Putins hervor. Zudem gehe es auch darum, „wie wir dem Frieden endlich ein Stückchen näher kommen können“.
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