Hoffnung ist gedämpft
Brüssel (dpa) – Die vierte Verhandlungsrunde über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union endet heute in Brüssel. Es wird erwartet, dass EU-Chefunterhändler Michel Barnier gegen Mittag Ergebnisse präsentiert.
Premierministerin Theresa May hatte kurz vor Beginn der Gespräche in einer Grundsatzrede versucht, Schwung in die Gespräche zu bringen. Unter anderem hatte sie eine zweijährige Übergangsfrist nach dem Austrittsdatum Ende März 2019 vorgeschlagen und finanzielle Zugeständnisse angedeutet.
Die drei vorangegangenen Brexit-Verhandlungsrunden hatten kaum Fortschritte gebracht. Die EU-Seite fordert substanzielle Fortschritte bei wichtigen Trennungsfragen, bevor über das künftige Verhältnis gesprochen wird.
Dazu gehören die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien, die Finanzverpflichtungen Londons nach mehr als 40 Jahren EU-Mitgliedschaft sowie der Status der Grenze zwischen dem britischen Landesteil Nordirland und dem EU-Mitglied Irland. Die britische Seite will alle Aspekte der Trennung und der künftigen Beziehungen gemeinsam behandeln.
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