Die Republikaner haben erwartungsgemäß ihre Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus verteidigt. Das berichteten unter anderen die US-Fernsehsender NBC und ABC auf der Grundlage von Hochrechnungen und ersten Stimmauszählungen.
Bereits vor der Wahl hatten Experten damit gerechnet, dass die Demokraten keine Chance für eine Machtübernahme in der großen Kongresskammer hatten. Ein knappes Rennen wurde lediglich für den Senat, den anderen Teil des Kongresses, vorhergesagt.
Die Amerikaner hatten am Dienstag zeitgleich mit der Präsidentenwahl über alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus abgestimmt. Die Demokraten hätten 30 Sitze dazugewinnen müssen. Aber nur in wenigen Wahlbezirken hatten die republikanischen Amtsinhaber eine Niederlage zu fürchten. Häufig sind die Bezirke so zugeschnitten, dass eine der beiden Parteien eine klare Mehrheit hat. In dem Abgeordnetenhaus hielten die Republikaner bisher die größte Mehrheit seit 1928.
Auf einen Machtwechsel dürfen die Demokraten dagegen weiter im Senat hoffen. Dafür müssten sie den Republikanern nur vier Sitze abnehmen. Einen davon gewannen sie im Laufe des Abends bereits im Bundesstaat Illinois, wo sich die demokratische Herausfordererin Tammy Duckworth gegen den Amtsinhaber Mark Kirk durchsetzte.
Mit einem Sieg bei der Senatswahl könnten die Demokraten etwa ihren Einfluss auf die Besetzung des Supreme Court ausbauen, des höchsten US-Gerichtes.
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