NEW YORK (dpa-AFX) – Die Aussicht auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China dürfte am Freitag der Wall Street Auftrieb geben. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart 0,14 Prozent höher bei 24 749 Punkten.
Das Pekinger Handelsministerium stellte seine Anti-Dumping-Untersuchung gegen Importe von Sorghum-Hirse aus den USA ein. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtet, dass China bereit sei, den USA bei der Reduzierung ihres chronischen Handelsdefizits zu helfen. Allerdings dementierten staatliche Medien Chinas den Bericht ebenso wie ein Offizieller des chinesischen Außenministeriums.
Unter den Einzelwerten steht wegen seiner Quartalsbilanz der Chipanlagenbauer Applied Materials im Blick. Vorbörslich büßten die Aktien 5,7 Prozent ein. Börsianer bemängelten vor allem die Umsatzprognose des Konzerns zum laufenden dritten Geschäftsquartal. Goldman Sachs stufte die Aktie zudem auf „Neutral“ ab und verwies dabei auf das unerwartet schlecht laufende Display-Geschäft und das enttäuschende Marktanteilswachstum im Kerngeschäft.
Paypal gewannen vorbörslich 1,7 Prozent. Der Online-Bezahldienst baut sein Geschäft mit dem Kauf von iZettle aus. Der schwedische Mobil-Bezahldienst, der auf Lesegeräte für Smartphones und Tablets spezialisiert ist, mit denen auch kleinere Händler Kartenzahlungen annehmen können, soll für 2,2 Milliarden Dollar übernommen werden.
Novartis und der US-Partner Amgen dürfen das Migränemedikmanet Aimovig (erenumab) in den USA verkaufen. Die Zulassung wurde von der US-Zulassungsbehörde FDA erteilt. In der EU wird eine Zulassung derzeit noch geprüft. Amgen reagierten positiv vor Handelsstart und legten um 1 Prozent zu.
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