FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Dienstagvormittag nur wenig bewegt. Zwischenzeitliche moderate Verluste wurden schnell wieder wettgemacht. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1760 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1740 Dollar festgesetzt.
Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Kurse am Devisenmarkt nicht nachhaltig. Die Unternehmensstimmung im Währungsraum, gemessen am Einkaufsmanagerindex des Instituts Markit, trübte sich im Oktober ein. Zwar war die Stimmungsverschlechterung deutlicher als erwartet, sie erfolgte aber von hohem Niveau aus. Markit hob den Stellenaufbau der Unternehmen hervor, der so stark gewesen sei wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr.
Unter Druck stand dagegen der neuseeländische Dollar. Marktbeobachter verwiesen auf Äußerungen der Regierung Neuseelands. Wie im Wahlkampf angekündigt, plant die neue Linksregierung, das Mandat der Notenbank zu überprüfen und zu reformieren. Offenbar ist beabsichtigt, das Ziel stabiler Preise um ein Beschäftigungsziel zu ergänzen. Änderungen von Notenbankmandaten werden von Investoren meist sehr kritisch beäugt.
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