NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) – Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 55,32 US-Dollar. Das waren 1,04 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,09 Dollar auf 52,74 Dollar.
Ein weiterer Anstieg der US-Ölreserven habe die Ölpreise belastet, hieß es von Marktbeobachtern. In der vergangenen Woche hatten die Lagerbestände an Rohöl in den USA laut Regierungsdaten vom Vortag um 1,5 Millionen zugelegt. das war der achte Anstieg in Folge.
„Die gestrigen US-Lagerdaten lassen weiterhin keine Einengung des Ölangebots erkennen“, kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Zuletzt hatte eine Kürzung der Fördermenge durch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Erwartung an ein schnelles Ende des Überangebots auf dem Weltmarkt geschürt und den Ölpreisen Auftrieb verliehen.
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